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  • VfB 09 Pößneck, 20. März 2011

    Gutes Spiel gegen den SV Schott Jena wieder nicht belohnt


    Von:  Mc Tuck

    Wie bekommt man sieben Tore in zwei Spielen, obwohl der VfB 09 Pößneck gut gespielt hat. Das fragten sich auch die 92 Zuschauer am Sportpark Warte, als der SV Schott Jena als Sieger vom Platz ging. Ein fassungsloser Michael Urbansky blieb nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen zurück. In den letzten zwei Minuten kassierte seine Mannschaft zwei Tore zum 0:3-Endstand. Nach dem 0:1-Rückstand in der 44. Minute durch Steffen Richter waren die, heute in gelb-blau spielenden Pößnecker, dem Ausgleich sehr nahe und hätten ihn auch verdient gehabt. Schon in der ersten Hälfte des Spieles war der VfB spielbestimmend. Aber im 16er war man zu harmlos. Alleine Glowaczewski (5./27./28./39. Minute) musste den VfB in Führung bringen. Seine Vorlagengeber, Braunsdorf, Sattler und Vila Real, waren der Verzweiflung nahe.

    Die Jenaer sind heute zu packen, resümierten die Fans kurz nach der ersten Halbzeit, trotz des Gegentores. Erschreckend schwach bezüglich Spielaufbaus aber stark in der Schauspielkunst um die Gunst des Unparteiischen aus Sömmerda, Dominik Eisenbrand, kamen die Gäste aus der Kabine. In der 53. Minute war es wieder Glowaczewski, der eine Flanke von Sattler mit dem Kopf nicht verwerten konnte. Vila Real ließ Trainer Hujdurovic vorsichtshalber in der Kabine, da dieser stark Rot gefährdet war. Der VfB Kapitän, heute als ‚6er‘ tätig, organisierte Abwehr und Mittelfeld und so rollte eine Welle nach der anderen Richtung Alexander Just im Gäste-Tor. Aber Jena verlor nicht die Nerven und wartete geduldig auf ihre Chance.

    Bis zur 65. Minute bekämpfte man sich zwischen den Strafräumen, bis Chris Heimlich einen Freistoß aus zwanzig Metern abzog. Mit einer Glanzparade hielt Just seine Mannen weiter in Führung. Brausdorf kam über Links, seine Flanke erreichte den heute wieder stürmenden Torwart, Max Steinborn. Sein Schuss verfehlte knapp das Tor. Mit der Brechstange versuchten es jetzt die 09er. Ronny Gäbler und Jens Taudte, sie kamen für Vila Real und Stahl, sollten den Abwehrgürtel sprengen. Kurz vor Schluss hielt es keinen mehr auf der Bank. Der erlösende Jubelschrei lag allen Pößneckern schon im Mund. Aber so ist das eben im Fußball, die Tore machen dann in solchen Situationen die Anderen. Die Gegentreffer in der 88. Minute durch Marcel Schulz und in der 90. Minute durch Markus Hacker traf die bereits mit nach vorn stürmende VfB-Abwehr äußerst hart.

    Fazit: Die 09er haben alles richtig gemacht, aber die ewige Baustelle, der Sturm, bleibt weiter bestehen. Die Aufgabe des Pößnecker Schlussmannes bestand an diesem Tag darin, die Bälle aus dem Netzt zu holen, da Jena eine 100-prozentige Chancenverwertung hatte.

    VfB 09 Pößneck: Adamiuc – Urbansky (GK), Glowaczewski, Sattler, Braunsdorf (86. Günther), Naumoff, Stahl (GK/82. Taudte), Güttich, Steinborn (GK), Vila Real (GK/46. Gäbler), Heimlich

    SV Schott Jena: Just – Schletzke, Beckert, Skara (68. Marcel Schulz), Wolter (GK), Enkelmann, Richter, Bismark (46. Martin Schulz), Schmolke, Schmelzer, Hacker

    Torsten Schäfer

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    Geschrieben von:  Mc Tuck

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