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  • SV 1916 Sandhausen, 04. April 2012

     

    Heimsieg gegen den SV Werder Bremen II ist Pflicht, um gute Position zu festigen


    Von:  Stephan R.T.

    „Wir beteiligen uns nicht an Hochrechnungen, denken von Spiel zu Spiel und deshalb kann ich feststellen, dass ein Sieg am Samstag Pflicht ist, um unsere gute Ausgangsposition zu festigen“. Gerd Dais, der Trainer des SV Sandhausen trauert zwar den guten Chancen in Burghausen und den dort ‚vergessenen‘ beiden Punkten nach, „doch mit Beginn der Trainingswoche stand der SV Werder Bremen II im Fokus und nicht mehr Burghausen“.

    Am Ostersamstag (14 Uhr) wird das Schlusslicht von der Weser seine Visitenkarte im Hardtwaldstadion abgeben. Mit Andreas Schön befindet sich auch ein Kurpfälzer in den Reihen der Zweiten des Bundesligisten, wobei der 23-Jährige bisher auf 26 Einsätze kam und damit die Liste anführt. Die Werder-Truppe von Thomas Wolter stellt eine blutjunge Mannschaft dar, „die ihr Heil überwiegend in der Offensive sucht und deshalb nicht ungefährlich ist“, wie Gerd Dais analysierte. Der größte Teil ist gerade einmal 20 Jahre alt und will sich natürlich entweder im eigenen Verein oder bei anderen Clubs für höhere Aufgaben anbieten. Zum rettenden Ufer fehlen den Bremer 14 bei noch 18 zu vergebenden Zählern, was gleichbedeutend mit dem Abstieg nach dreijährigem Aufenthalt sein wird „und gerade deshalb sind unsere Gäste nicht zu unterschätzen, denn sie haben wirklich nichts zu verlieren“ (Dais).

    Auf der anderen Seite erwarten die Einheimischen Besucher sicherlich eine klare Angelegenheit. Auch davor warnt der Trainer: „In unserer jetzigen Situation ist es zunächst einmal wichtig, ganz einfach zu gewinnen, selbst wenn der Siegtreffer erst in der Endphase fällt“. Für die Aufstellung der Startformation gibt es noch einige Fragezeichen. Daniel Schulz hat bislang nur Lauftraining durchgeführt und wird erst am Donnerstag wieder zur Mannschaft stoßen. „Ich glaube zwar, dass er bis Samstag so weit ist, um zu spielen“, so Gerd Dais, „ansonsten rückt Ole Kittner in die Viererkette. Seit Mittwoch ist Jan Fießer mit einer Grippe ans Bett gebunden, „aber auch hier gibt es mehrere Optionen, sofern er ausfällt“, wie Dais vermerkt, um die Namen Glibo, Blache oder Danneberg zu nennen. Kristjan Glibo hat nach seiner zweiwöchigen Verletzungspause allerdings erst am Mittwoch das Training wieder aufgenommen „und deshalb muss man abwarten, ob ein Einsatz am Samstag eventuell noch zu früh kommt“, sodass Gerd Dais vor der Wahl der Qual stehen würde. Eines stellte der Trainer unmissverständlich klar: „Eine Änderung des bislang erfolgreichen Systems wird es nicht geben“.

    Bei der Partie gegen den SV Werder Bremen II wird es auf jeden Fall ein Kartensonderaktion geben. Für die daheim gebliebenen Kinder der Grundschule Sandhausen gab es im Rahmen einer Autogrammstunde von Frank Löning und Regis Dorn 500 Karten – 250 für die Kinder und die gleiche Menge für jeweils eine Begleitperson. Zudem führt Coca-Cola mit 500 Tickets eine Aktion durch.

    Abstieg ohne Münster und Aufstieg ohne Osnabrück?

    Im letzten Nachholspiel der dritten Liga konnte Aufsteiger SC Preußen Münster gegen Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück einen 1:0 (1:0) Heimsieg feiern. Nach diesem Erfolg im Lokalderby vor 15.050 Zuschauern haben sich die Platzherren derzeit aus der Abstiegszone ebenso verabschiedet, wie die Gäste aus dem Aufstiegsrennen. Die Betonung liegt jedoch auf derzeit, denn in der bislang „verrücktesten“ Saison seit Bestehen der dritten Liga gibt es ja nichts, was es nicht gibt. Ab dem Osterwochenende, mit dem die letzte englische Woche eingeläutet wird, besitzt jede Mannschaft mit jeweils sechs ausstehenden Punktespielen nunmehr gleiche Voraussetzungen. Die Spieltage am 7./8. April und 10./ 11. April haben folgendes Aussehen:

    Partien am Ostersamstag, 7. April um 14 Uhr 1.FC Saarbrücken – SV Wacker Burghausen, FC Carl Zeiss Jena – VfL Osnabrück, SV Babelsberg 03 – VfB Stuttgart II, SV Sandhausen – SV Werder Bremen II, 1.FC Heidenheim – SSV Jahn Regensburg, Kickers Offenbach – SV Wehen Wiesbaden, SC Preußen Münster – FC Rot-Weiß Erfurt, SpVgg Unterhaching – Arminia Bielefeld, SC Rot-Weiß Oberhausen – VfR Aalen und Ostersonntag, 8. April um 14 Uhr Chemnitzer FC – SV Darmstadt 98.

    Partien am Dienstag, 10. April um 19 Uhr VfL Osnabrück – SV Babelsberg 03, 1.FC Saarbrücken – SV Sandhausen, VfR Aalen – FC Carl Zeiss Jena, SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching, FC Rot-Weiß Erfurt – 1. FC Heidenheim und Mittwoch, 11. April um 19 Uhr SV Wacker Burghausen – SC Preußen Münster, VfB Stuttgart II – SV Werder Bremen II, SV Darmstadt 98 – SC Rot-Weiß Oberhausen, Arminia Bielefeld – Chemnitzer FC, SSV Jahn Regensburg – Kickers Offenbach.

    Prominenter Mitgliederzuwachs beim SV Sandhausen

    Der Aufstiegsaspirant in die zweite Bundesliga, SV Sandhausen verzeichnet zwei prominente Mitgliederzuwächse: Es sind dies die beiden Handball-Nationalspieler der Rhein-Neckar-Löwen, Uwe Gensheimer und Michael Müller. Vor der letzten Heimpartie überreichte Präsident Jürgen Machmeier den beiden ‚Handball-Aushängeschildern‘ aus der Kurpfalz die Mitgliedskarten samt Vereinsschal. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, „dass zwei so ambitionierte Sportler dem SV Sandhausen künftig als Mitglied die Daumen für eine erfolgreiche Zukunft drücken. Dies ist auch gleichzeitig der Beweis, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, um Großes vor den Toren von Heidelberg zu leisten“, wie Jürgen Machmeier weiter ausführte. Die Verbindung zwischen den beiden Handball-Nationalspieler und dem SV Sandhausen wurde zudem durch die guten Kontakte von beiden Seiten zu Sport-Hambrecht gefördert. Machmeier: „Hierfür sei auch Wolfgang Hambrecht herzlichen Dank ausgesprochen.

    Uwe Gensheimer mit 72 Länderspielen und mehr als 250 Toren ist seit 2003 bei den Löwen und zudem in der Nationalmannschaft zwischenzeitlich eine feste Größe. Seinen ersten internationalen Einsatz hatte der 25-jährige Linksaußen am 25.11.2005 in Lemgo gegen Slowenien und seit dort kamen einige Auszeichnungen hinzu. 2011/12 wurde er bester Bundesligaspieler und 2011 zudem auch EHF-Torschützenkönig auf dem internationalen Parkett. Uwe Gensheimer war bei der WM 2011 sowie der EM 2010 und 2012 dabei, sodass der echte Kurpfälzer (sein Heimatverein ist der TV Friedrichsfeld) schon in jungen Jahren zu einem Sympathieträger für den Handballsport wurde. Verletzungsbedingt musste Michael Müller zuletzt etwas zurückstecken, um jetzt aber wieder ‚Vollgas‘ zu geben. Im Nationaltrikot hatte er 48 Einsätze und markierte 111 Tore. Ehe der 27-Jährige 2009 zu den Rhein-Neckar-Löwen wechselte, stand er in Diensten des TV Großwaldstadt. Der 1,97 Meter große Rückraumspieler hat als Franke sein Handball-Einmal-Eins in Bayreuth erlernt. Das erste Länderspiel bestritt er in Innsbruck gegen Tunesien.

    3. A-Junioren-Pokalrunde am 14./15.4. wurde ausgelost

    Die Teilnehmer für die dritte Runde um den A-Juniorenpokal des Badischen Fußballverbandes stehen zwischenzeitlich fest. Es gibt insgesamt 16 Begegnungen, wobei die je drei Bundes- und Oberligisten erstmals ins Pokalgeschehen eingreifen. Der SV Sandhausen muss hierbei zur SG. Schlossau/ Mudau/Donebach in den Odenwald reisen. Die zweite SV-Mannschaft hat bereits in der Auftaktrunde ausgeschieden. Gespielt wird am Wochenende 14./15. April. In den nächsten Tagen werden die genauen Spieltermine nach Absprache mit den Vereinen fixiert.

    Große Nachfrage für ‚Einlaufkinder‘ aus der Region

    Die jeweiligen Drittligagegner des SV Sandhausen werden, ebenso wie die Mannschaft der Gastgeber, bei Heimspielen durch ‚Einlaufkinder‘ auf den Rasen des Hardtwaldstadions geführt. Diese Möglichkeit, die in den beiden Bundesligen auch gang und gebe sind, erfreuen sich auch beim SVS großer Beliebtheit bei den Vereinen aus der Region und darüber hinaus. „Wir haben immer genügend Nachfragen und unsere Jugendabteilung musste gar eine Warteliste anlegen“, wie Geschäftsführer Otmar Schork berichtet.

    Beim Heimspiel am Ostersamstag gegen SV Werder Bremen II werden zum Beispiel die Bambini des VfB Leimen und die F-Junioren des FC Germania Karlsdorf aus dem Fußballkreis Bruchsal beide Teams beim Einlaufen begleiten. Eine Woche später am 14. April gegen den VfB Stuttgart II sind die Bambini und die F-Junioren des SV Huchenfeld aus dem Fußballkreis Pforzheim zu Gast im Hardtwaldstadion für den ‚Einlauf‘ im baden-württembergischen Derby.

    Oster-Fußball-Camp am 11./13. April am Hardtwald

    Der SV Sandhausen führt von Mittwoch, 11. bis Freitag, 13. April ganztags von 10 bis 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz hinter dem Hardtwaldstadion das traditionelle Oster-Fußball-Camp durch. Es gibt Geschwisterrabatt und in dem Gesamtpreis ist ein reichhaltiges Mittagessen, zusätzliche Pausensnacks, ein persönliches Erinnerungsfoto mit Teilnahmeurkunde sowie Ausrüstung mit Ball enthalten. Angeboten wird hierbei auch ein individuelles Torwarttraining.

    Weitere Informationen sind über die Geschäftsstelle des SV Sandhausen (Frau Hertlein, Tel. 06224-8279000-41) erhältlich.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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