VfR 1896 Mannheim, 08. Oktober 2009

 

In Walldorf soll der Knoten platzen

Es ist eine komische Situation in der sich der Oberligaabsteiger VfR Mannheim derzeit befindet. Sieht man die reinen Fakten – sechs Punkte nach sechs Spielen und Tabellenplatz 12 – müssten bei manchen schon die Alarmglocken klingen. Betrachtet man aber das, was in der Mehrzahl der Spiele bisher von der Mannschaft geleistet wurde, kann man recht optimistisch in die Zukunft schauen. Vor allem die jüngste Partie gegen den Tabellenführer Neckarelz, den man am Rande einer Niederlage hatte, macht Lust auf mehr.

Im Endeffekt zählt aber eben nur das, was unterm Strich rauskommt, also die Punkte. Drei davon sollen nach einer Durststrecke von vier Spielen ohne Sieg am kommenden Samstag in Walldorf eingefahren werden. Die Partie bei der U23 des Oberligisten FC Astoria beginnt aufgrund des um 17 Uhr stattfindenden Länderspiels zwischen Deutschland und Russland schon um 14 Uhr.

Die ‚kleine’ Astoria rangiert derzeit mit ausgeglichener Bilanz (jeweils zwei Siege, Remis und Niederlagen) und acht Punkten auf Platz 8. Zuhause ist man nach den Partien gegen Lauda (1:0), Schwetzingen (1:1) und Hardheim (3:2) noch ungeschlagen. Gespannt darf man auch sein, wie viel Kräfte aus dem am Wochenende spielfreien Oberligakader zum Einsatz kommen werden.

VfR-Trainer Gernot Jüllich kann derweil bis auf drei Ausnahmen auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nach der roten Karte für Victor Oppong gegen Neckarelz fällt der Innenverteidiger zumindest einmal für das Spiel am Samstag aus. Ein offizielles Urteil wird noch in dieser Woche erwartet. Daneben muss Jüllich weiter auf Tobias Laudenklos verzichten, der am Montag operiert wurde und nun rund drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Wieder im Training ist dagegen Erhan Kocak, ob er jedoch schon gegen Walldorf wieder einsatzbereit sein wird, ist eher fraglich.

Sven Wolf

Geschrieben von:  Stephan R.T.