02. Oktober 2005
Am Nachmittag empfing der Köpenicker SC vor 105 Zuschauern den Steglitzer FC Stern 1900. Von Anfang an entwickelte sich ein schnelles, ausgeglichenes Spiel. Die erste Großchance des Spiels wurde auch gleich verwandelt, als der Köpenicker Heidenreich nach einem Eckball von rechts am langen Pfosten freistand und aus drei Metern einköpfte. Nach sechs Minuten forderten die Steglitzer einen Elfmeter, Schiedsrichter May ließ nach einem Preßschlag aber weiterspielen.
Nachdem ein Freistoß des Köpenickers Bandermann, heute bester Mann auf dem Platz, in der 29. Minute von Langner noch an die Latte gelenkt werden konnte und Bandermann auch wenig später nach einem Herrmann-Paß am Keeper scheiterte, sorgte abermals Heidenreich für das 2:0. Dem zuvor gegangen war ein Freistoß, ansonsten war das Tor eine Duplizität des 1:0.
Die Steglitzer kamen zur zweiten Hälfte wütend aus der Kabine und bestimmten im Folgenden nun die Partie, mehr als der Anschlusstreffer durch den grad eingewechselten Spitzer (66. Minute) sprang aber trotz aller Bemühungen nicht heraus. Als das Spiel fast beendet war, lösten die Steglitzer ihre Abwehr immer mehr auf und kassierten durch Wetzel in der 88. und 90. Minute noch zwei Treffer, beim Dritten machte Heidenreich mit der Vorbereitung seinen dritten Scorer-Punkt des Tages.
Im Endeffekt geht der Köpenicker Sieg zwar in Ordnung, fiel mit 4:1 aber um zwei Tore zu hoch aus. Die Zuschauer konnten (es sei denn, sie zählten zu den ca. 20 Stern-Anhängern) zufrieden nach Hause gehen, denn sie hatten ein gutklassiges Spiel gesehen. Schiedsrichter May wurde von den Steglitzern zwar so manches mal kritisiert, blieb aber bis auf ein paar Kleinigkeiten nahezu fehlerfrei, trat souverän auf und verteilte je zwei gelbe Karten. Der KSC konnte sich durch den Sieg Anschluss an das Mittelfeld halten, Stern 1900 fiel auf einen Abstiegsplatz zurück.
Jörg Pochert
Geschrieben von: Systema
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