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  • BFV, 26. März 2022

     

    Kein Platz für Rassismus – Kampagnenfilm veröffentlicht


    Von:  Stephan R.T.

    Pünktlich zum Aktionstag gegen Rassismus des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) unter dem Motto #BewegtgegenRassismus am 27. März 2022 veröffentlichen der Berliner Fußball-Verband (BFV) und Berlin gegen Nazis ihren Film ‚Kein Platz für Rassismus‘. Es ist der Berliner Beitrag zum Aktionstag im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Gleichzeitig erfolgt mit der Veröffentlichung der Startschuss für die Aktionen der langfristigen Kampagne ‚Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus‘ im Jahr 2022. Der Film zeigt eindrucksvoll das Engagement der bereits über 40 teilnehmenden Berliner Fußballvereine und ermuntert damit weitere, Teil der Kampagne zu werden.

    Mehmet Matur, Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung beim BFV, begründet die Motivation für die Berliner Kampagne: „Es ist unsere Verantwortung, die gesellschaftliche Pluralität auf und neben den Fußballplätzen zu schützen. Dazu gehört, dass wir alle gemeinsam entschieden gegen Rassismus und Antisemitismus einstehen!“

    Ulf Balmer, Projektkoordinator von Berlin gegen Nazis, kommentiert: „Aktionstage gegen Rassismus sind eine tolle Möglichkeit, um sichtbare Zeichen zu setzen. Jede große oder kleine Aktion gegen Rassismus ist wichtig! Die Berliner Kampagne geht aber noch einen Schritt weiter: Mit zehn Meter breiten Bannern an immer mehr Amateursportplätzen positionieren sich die Vereine dauerhaft. Sportplätze sind lebendige Mittelpunkte des Kiezlebens: Wenn hier Rassismus und Antisemitismus entschieden entgegengetreten wird, wirkt dies weit über den Platz hinaus.“

    Fachliche Unterstützung durch die MBR

    Mit der seit November 2020 laufenden Kampagne ‚Kein Platz für Rassismus und Antisemitismus‘ unterstützt der BFV die teilnehmenden Vereine in ihrem täglichen Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen. So stellt der Verband beispielsweise Kontakt zu Expert:innen her, treibt Austausch und Vernetzung voran, entwickelt aber auch eigene Angebote für die Vereinsarbeit. Fachliche Unterstützung erhält der BFV von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR). Erfolgreiche Schulungen der MBR für Berliner Schiedsrichter:innen, die ihre Kenntnisse nun in ihre Lehrgemeinschaften tragen, sind ein erster Meilenstein dieser Zusammenarbeit.

    Hamid Mohseni, Berater bei der MBR, sagt: „Nur wer Rassismus und Antisemitismus erkennt und weiß, wie sie funktionieren, kann ihnen die Rote Karte zeigen. Die MBR unterstützt die Engagierten in den Vereinen dabei, diese Phänomene wahrzunehmen, ihre Funktionsweisen zu entschlüsseln und aktiv Haltung zu zeigen – und macht sie so handlungssicherer für eine gelebte demokratische Kultur.“

    Die Vereine haben mit dem BFV, der MBR und Berlin gegen Nazis verlässliche Partner:innen an ihrer Seite, die sie in ihrem wichtigen Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus unterstützen.

    Kevin Langner


    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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