Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • 27. April 2006

     

    LFC 1892: 6:0-Kantersieg beim SC Charlottenburg


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/lichterfelder_fc.gif" alt="an image" />Am gestrigen Mittwochabend gewann der Lichterfelder FC 1892 Berlin im Eichkamp mit 6:0 (2:0) beim SC Charlottenburg. Ein Sieg, der in dieser Höhe so nicht erwartet wurde und unterstreicht, dass mit dem LFC derzeit wieder ganz stark zu rechnen ist. Der SCC, als vor dem Spiel drittbeste Rück-rundenmannschaft mit 19 von 27 möglichen Punkten und zu Hause noch ungeschlagen, musste dagegen im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt einen herben Rückschlag hinnehmen.

    Gegen die routinierte Abwehr um Libero Müller und Manndecker Rüster gingen die Gäste mit einer taktischen Neuordnung ins Spiel. Hinter der einzigen Spitze Kovacic sollten Güzer und Senol die "Ronaldinho-Rolle" spielen, aus der Tiefe kommend immer wieder die Spitze unterstützen und somit das vermeintliche Bollwerk der Charlottenburger durcheinander wirbeln. Das gelang von Anfang an sehr gut. Dazu kam, dass der LFC seit langem wieder einmal ein frühes Tor erzielte. Nach einer Ecke und einem Gewühl im Strafraum vollendete Kovacic aus Nahdistanz zur Führung (3.). Einen ersten Wehrmutstropfen gab es nach gut 25 Minuten. "Diego" Senol musste verletzungsbedingt das Feld verlassen. Für ihn kam Krawczyk bei unveränderter taktischer Grundordnung. Wie schwer die Verletzung ist, konnte gestern noch nicht festgestellt werden. Kurz nach dem verletzungsbedingten Wechsel brachte Kovacic den Ball zum zweiten Mal im Charlottenburger Tor unter. In akrobatischer Manier netzte er über den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Schulze ein - 2:0 (27.). Die Charlottenburger waren fast durchweg über Standards gefährlich. Von Jochem Müller und Trainersohn Kim Schwager geschlagen, gab es immer wieder Strafraumsituationen. Der leider etwas kleinlich pfeifende Schiedsrichter tat da sein Übriges. Bei einem Freistoß von Schwager zwanzig Meter vor dem Tor musste sich Torwart Mika Piezka dann auch einmal ganz lang machen. Ansonsten lagen die Chancenvorteile klar beim LFC. Kovacic noch zweimal freistehend, köpfte einmal am Tor vorbei und schloss beim zweiten Versuch voreilig über das Tor ab.


    Nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Der SCC wechselte zweimal und war mit Standards und der LFC mit guten Kombinationen gefährlich. Gut heraus gespielte Chancen des LFC fanden aber lange nicht das berühmte glückliche Ende. Erst ein Konter in der 61. Spielminute nutzte Kovacic zu seinem dritten Tor, gleichzeitig seinem 18. Saisontor. Die Vorentscheidung. Der LFC verstärkte für die weiterhin kommenden Standards die Defensive und brachte Billmann für den rot-gefährdeten Krawczyk. Das tat aber dem Spiel nach vorne bei den Lichterfeldern keinen Abbruch. In der 81. Spielminute schoss Ilter Senkaya einen direkten Freistoß in den rechten Winkel. Kurz danach war es Tim Felsenberg, der mit einem Heber eine Traumkombination zum 5:0 abschloss. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Ebi Empere, der ein tolles Solo auch am gegnerischen Torwart vorbei mit dem 6:0 beendete.

    Trainer Michael Wolf: "Man sieht, dass wir wieder zurückkommen, zu unserer guten Form aus der Hinrunde. Spielerisch steigern wir uns schon seit Wochen, jetzt treffen wir auch wieder. Es ist zwar noch ein weiter Weg, aber jetzt gilt es die Gunst der guten Form zu nutzen."

    Am Rande des Spiels wurde bekannt, dass der Kapitän Johannes Felsenberg seinen Vertrag für Ober- oder Verbandsliga verlängert hat.

    Der LFC 1892 Berlin: Piezka - Ilter Senkaya, Prévoteau, Lensinger - Johannes Felsenberg, Gessler, Leitgeb, Senol (26. Krawczy/ ab 71. Billmann), Tim Felsenberg, Güzer - Kovacic (75. Empere)

    Tore: 1:0 Kovacic (3.), 2:0 Kovacic (27.), 3:0 Kovacic (61.), 4:0 Ilter Senkaya (81.), 5:0 Tim Felsenberg (83.), 6:0 Empere (87.)

    Geschrieben von:  Systema

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.