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  • VfL Halle 96, 12. April 2011

     

    Licht am Ende des Tunnels – 2:1-Erfolg beim 1. FC Magdeburg II


    Von:  Stephan R.T.

    In der Haut von VfL-Coach Thomas Diedrich möchte man in diesen Tagen auch nicht stecken. Fehlten in der Startformation mit Sören Barabasch, Robin Huth und Vladimir Penev bereits drei Akteure aus den unterschiedlichsten Gründen, kamen mit Tobias Weber und Steve Braun am Spieltag noch zwei Weitere hinzu.

    Dabei zog sich Braun noch bei der Erwärmung auf dem bestens präparierten Nebenplatz der ‚MDCC-Arena‘ eine Fußverletzung zu. Es ging also alles Andere als gut los für den abstiegsbedrohten VfL Halle 96. Das Spiel zwischen beiden Kellerkindern bedurfte einige Zeit des Anlaufes. In dieser Phase zeigten sich die Blau-Roten zwar bereits sehr präsent, ein entscheidender Patzer durch Patrick Selle schuf Magdeburgs Greinert jedoch urplötzlich freie Bahn in Richtung VfL-Tor und wieder einmal mussten die Trothaer einem frühen Rückstand hinterher rennen (17.). Der Erfolg sollte sich diesmal aber zeitig einstellen. Der agile Georg Ströhl wird im 16er des FCM angespielt und von Club-Hüter Sträter von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Stephan Neigenfink sicher (20.).

    Ab jetzt 96 am Drücker, mit den besseren Torszenen. Neigenfink prüft mit einem Freistoß Sträter (25.) und scheitert später mit einem Direktversuch nach Einwurf aus 16 Metern nur knapp (36.). Dennoch, auch Rene Hartleib zwischen den VfL-Pfosten hatte noch gut zu tun. Einmal zwingt ein Ballverlust von Kapitän Nico Stein Hartleib zur Parade (34.), um nur wenig später eine 1:1-Situation zum Eckstoß abzuwehren (41.). Nach dieser Aktion musste Hartleib mehrere Minuten behandelt werden, konnte das Spiel aber bis zum Ende absolvieren. In der von Spielleiter Andy Stolz (Pritzwalk) angezeigten fünfminütigen Nachspielzeit, jagte zuerst David Quidzinski einen Freistoß deutlich über den Querbalken des Gastgebertores (45.+1). Besser machte es im Anschluss Benito Baez Ayala. Neigenfink setzt sich auf der linken Außenbahn durch, flankt halbhoch in den Strafraum der Magdeburger, wo Baez Ayala am hinteren Pfosten lauert und das Spielgerät aus fünf Metern Torentfernung über die Torlinie zur Führung der ‚Zoologen‘ befördert (45.+4).

    In Halbzeit zwei stemmte sich der Talentschuppen des 1. FC Magdeburg energisch gegen die drohende Niederlage. Optisch nun überlegen und spielerisch gefällig, rannten sich die Blau-Weißen jedoch immer wieder im dichten Abwehrnetz der Nordhallenser fest. Torchancen Fehlanzeige. Die Offensivbemühungen des VfL im zweiten Spielabschnitt eher übersichtlich. Lediglich Neigenfink mit Freistoß (67.), der eingewechselte Jannick Hempowicz mit einem Schuss an das Außennetz (77.) und Ströhl mit Flachschuss (82.), beschworen noch einmal Gefahr vor dem Tor von Sträter. Am Ende ebenso erfolglos wie der Gastgeber auf der Gegenseite. Jubel nach dem Abpfiff und eine Ufta mit den zwanzig mitgereisten Fans rundeten eine gelungene Dienstreise in die Landeshauptstadt ab.

    Ein kleines Licht ist so nun wieder zu erkennen. Die Chance zu weiteren Punkten besteht nun in zwei Heimspielen am heimischen Zoo. Am 16.4., 14 Uhr, gastiert Borea Dresden im ‚HWG- Stadion am Zoo‘ und am 20.4., 18.30 Uhr, reist der FC Sachsen Leipzig zum Nachholspiel an.

    1. FC Magdeburg II: Sträter – Weiß, Sumelka, Loth, Hennecke – Gerwien, Müller (60. Makangu), Greinert, Krumnow – Kalkutschke (73. Koschwitz), Glage (73. Jahnel)

    VfL Halle 96: Hartleib – Wittke, Rode (67. Reich), Sund, Selle – Karau, Stein, Quidzinski, Baez Ayala (67. Hempowicz) – Ströhl, Neigenfink (74. Maruhn)

    Zuschauer: 76
    Torfolge: 1:0 Greinert (17.), 1:1 Neigenfink (20./Elfmeter), 1:2 Baez Ayala (45.)

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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