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  • 1. FC Union Berlin, 29. September 2007

     

    Mieses Wetter, miese Kulisse, mieses Spiel - verdienter Sieg


    Von:  Systema

    Tristes Herbstwetter in Berlin, den ganzen Tag Regen, die Sonne nicht mal zu erahnen. Genau die richtigen Voraussetzungen für einen gemütlichen Tag zu Hause, was sich heute wohl auch die Mehrheit die Unioner dachte. Schlappe 3.423 Zuschauer gaben sich das Spiel gegen die Zweitvertretung der Bremer, darunter einen handvoll Bremer und etliche Schüler, die vom Verein mit einer Freikartenaktion zum Schulbeginn gelockt wurden.

    All denen, die sehr früh im Stadion waren, bot sich beim Blick in Richtung Spielfeld ein ungewohntes Bild. Nächtliche Besucher aus Rostock hatten etliche Werbebanden mit niveaulosen Parolen beschmiert, die aber bis zum Anpfiff weitestgehend beseitigt waren. Auf ähnlich schlechtem Level pegelten sich dann auch die Leistungen beider Mannschaften ein. Viele Ungenauigkeiten, Fehlpässe und harmlose Torschüsse. Union aber dennoch überlegen und folgerichtig mit den einzigen beiden Chancen in der ersten Halbzeit. Schoss Mattuschka nach einer halben Stunde noch an den Pfosten, traf Benyamina nur kurz darauf das Tor zum Pausenstand von 1:0.

    Die zweite Spielhälfte prägte dann vornehmlich das Schiedsrichtergespann um René Hammer, der nicht nur Patschinski nach zwei fragwürdigen Entscheidungen innerhalb von zwei Minuten mit Gelb-Rot duschen schickte, sondern auch durch sein kleinliches Pfeifen ohne erkennbare Linie Unruhe ins Spiel brachte. Theatralisch agierende Gäste taten ihr Übriges und so heizte sich die Stimmung auf den Rängen endlich mal wieder auf, was zeitweise in eine ganz ordentliche Lautstärke umgesetzt werden konnte. Genau in dieser Phase konnte die Mannschaft, die bei Ecken bisher stets harmlos war, eine solche zu einem Tor nutzen. Mattuschka brachte den Ball herein, Schulz stieg am höchsten - 2:0. Danach war wieder Fußball-Magerkost angesagt, doch es reichte am Ende für Union.

    Besonders hervorzuheben ist die stark verbesserte Defensive der Köpenicker. Göhlert, als sehr guter Ersatz für Ruprecht und Stuff, der so langsam zu seiner Form zu finden scheint, haben da einiges bewegt. Letztendlich aber wichtige drei Punkte und ein Spiel zum Vergessen. Kommende Woche geht es in Cottbus zum zweiten Teil der Amateurwochen, bevor im nächsten Heimspiel die U23 des Hamburger SV wartet.

    1. FC Union Berlin: Glinker - Göhlert, Stuff, Schulz - Bemben, Bönig, Gebhardt (88. Zschiesche) - Mattuschka (86. Menz), Spork - Benyamina (90. Martins), Patschinski

    SV Werder Bremen II: Pellatz - Mohr, Hessel, Erdem - Peitz (79. Grundt), Stallbaum - Holsing (77. Gänge), Artmann - Schindler (62. Bärje), Löning, Heider

    Schiedsrichter: Rene Hammer (Ranis)
    Assistenten: Bastian Dankert, Marco Schramm
    Gelbe Karten: Spork - Peitz, Heider
    Gelb-Rot: Patschinski

    Zuschauer: 3.423
    Tore: 1:0 Benyamina (32.), 2:0 Schulz (75.)

    yeti

    Geschrieben von:  Systema

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