SG Grün-Weiß Rehfelde, 29. September 2010
Das Derby Kagel gegen Rehfelde war am letzten Samstag angelaufen. Beide Mannschaften kennen sich bereits aus der ersten Kreisklasse und wussten, dass dieses Spiel keine leichte Aufgabe sein wird. Keine der beiden Mannschaften wusste, was genau für ein Gegner auf sie trifft.
Die Grün-Weißen, besser als der Gastgeber ins Spiel gekommen, erarbeiteten sich sehr gute Chancen und sollten in der siebenten Minute durch einen Treffer von Robert Krebs belohnt werden. Nick Tomzyk hatte die Vorarbeit geleistet und belohnte sich bereits sechs Minuten später durch ein Kopfballtor selbst. Genauso hatten sich die Rehfelder Gäste das vorgestellt, allerdings hatten sie die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht. Es lief die 20. Spielminute, als Kagel den Ball im Rehfelder Strafraum brachte und Martin Schindler (Kagel) und Tommy Röhr (Rehfelde) zum Kopfballduell hochstiegen. Keiner von beiden erreichte den Ball, jedoch ging der Kageler zu Boden und es ertönte ein Pfiff. Zunächst wusste keiner der Spieler, was der Schiri gepfiffen hatte, jedoch wurde allen Beteiligten relativ schnell klar, dass der Unparteiische ein zweifelhaftes Foulspiel gesehen hat. So schritt er zur Stelle des vermeintlichen Fouls und stellte fest, dass es innerhalb und nicht – wie er zunächst angenommen hatte – außerhalb des Strafraums war. Er zögerte und zeigte dann zum Elfmeterpunkt. Die Rehfelder, fassungslos über diese Entscheidung, mussten mit ansehen, wie der gefoulte Spieler den Elfmeter versenkte.
Der Gastgeber, gestärkt durch den Anschlusstreffer, kamen nun besser ins Spiel, jedoch nur weil die Rehfelder es verpassten, an ihr Spiel anzuknüpfen und sich des Öfteren über weitere Fehlentscheidungen des Schiedsrichters beschwerten. Durch die daraus resultierende Unkonzentriertheit der Grün-Weißen gelang es A. Barow, kurz vor der Pause den Ausgleich zu erzielen.
Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag. Die Rehfelder wollten sich den Sieg nicht nehmen lassen und Kagel kämpfte spürbar dagegen an. So gelang es dem komplett alleinstehenden André Rahmig, in der 48. Minute einen Freistoß von Eric Bohlemann per Kopf zu verwandeln. Jedoch hielt der Jubel nicht lange, da A. Barow zwei Minuten später wieder den Ausgleich erzielte. Nick Tomzyk erlöste die Rehfelder in der 51. Minute und traf zum zweiten Mal in dieser Partie mit Hilfe des Aluminiums. Kagel mit wenigen Torchancen schaffte es dieses Mal nicht auszugleichen und so konnte der eingewechselte Thomas Polley in der 81. Minute den Sack zumachen. Ab nach dem Zwei-Tore-Vorsprung kämpfte Kagel noch einmal bis zum Schluss ohne etwas Zählbares. So blieb es zwischen der SG Lichtenow/Kagel und der SG Grün-Weiß Rehfelde beim 3:5.
Insgesamt war es ein verdienter Sieg der Rehfelder. Viele zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen behinderten das Spiel beider Mannschaften. Der Sieg verdient, jedoch umkämpft.
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Geschrieben von: Elton
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