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  • SV 1916 Sandhausen, 17. Dezember 2012

     

    Mit einem 0:0 gegen den 1. FC Köln in die Winterpause verabschiedet


    Von:  Stephan R.T.

    Mit einer Nulldiät gegen den 1. FC Köln verabschiedet sich Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause, die für die Profis allerdings bereits am 3. Januar beendet ist. Trainer Hans-Jürgen Boysen konnte sich mit der 0:0 Punkteteilung letztendlich anfreunden, „auch wenn mir ein knapper Sieg viel lieber gewesen wäre, denn mit Unentschieden kommen wir nicht aus der Abstiegszone“. Er war mit seiner Truppe im ersten Durchgang in allen Mannschaftsteilen zufrieden, „doch nach der Pause haben wir den Faden verloren und die Kölner haben die Szenerie beherrscht, weshalb das Remis auch in Ordnung geht“. Das Ziel bei Fortsetzung der zweiten Serie im Februar muss es nach den Worten von Hans-Jürgen Boysen sein, „die Konstanz von 45 auf 90 Minuten auszubauen und dann gehen wir die harte Nuss Klassenverbleib mit Optimismus an“. Gästetrainer Holger Stanislawski dagegen trauerte den drei bis vier guten Möglichkeiten nach, „denn ein Dreier hätte uns sehr gut getan, wenn man sieht wie derzeit der Drittplatzierte Kaiserslautern schwächelt“. Dem SV Sandhausen machte er indirekt ein Kompliment, in dem er feststellte, „dass sich im Hardtwaldstadion noch viele Mannschaften schwer tun werden“. Stanislawski, in der Kurpfalz kein Unbekannter, bemängelte allerdings: „Die Präzision beim Passspiel fehlte gänzlich, weshalb viel gut gemeinte Angriffe schon im Keim erstickt wurden“. Insgesamt sah er die „Geißböcke“ jedoch auf einem guten Weg, „denn nach Saison-Anfangsschwierigkeiten standen wir in den letzten 13 Begegnungen mit nur einer Niederlage sehr stabil“.

    Die erste Chance in der letzten Auseinandersetzung 2012 hatten die Gastgeber. Kölns Nummer eins, der 19-jährige Timo Horn lenkte den Flachschuss (14.) von Julian Schauerte jedoch mit einer starken Leistung noch um den Pfosten. Auf der Gegenseite kam FC-Torjäger Anthony Ujah im Fünfmeterraum zum Kopfball (18.), den der 17 Jahre ältere SV-Keeper Daniel Ischdonat ebenso hervorragend parierte. Noch zweimal hätte der Torschrei ertönen können. Jan Fießer, der nach seiner fünften gelben Karte am 1. Februar bei Union Berlin fehlen wird, vergab nach einer halben Stunde und Christian Clemens forderte sechs Minuten vor der Halbzeit Daniel Ischdonat nochmals zu einer Glanzparade aus spitzem Winkel.

    Ein deutliches Übergewicht erspielten sich die Gäste nach Wiederbeginn bei ungemütlichen Witterungsbedingungen. Trotzdem hatten auch die Platzherren Chancen zum Siegtreffer. Klarer waren jedoch die Einschussmöglichkeiten der Rheinländer. Ujah blieb jedoch weiter glücklos und bei einem gefühlvollen Heber fünf Minuten vor dem Ende durch Christian Clemens rettete der Pfosten den abstiegsgefährdeten Gastgebern die Punkteteilung.

    SV Sandhausen: Ischdonat – Busch, Pischorn, Schulz, Achenbach – Fießer, Schauerte (92. Danneberg) – Wooten (85. Ulm), Kandziora – Onuegbu (61. Klotz), Löning

    1. FC Köln: Horn – Brecko, Maroh, McKenna, Hector – Matuschyk (89. Tese), Strobl – Clemens, Jajalo (81. Bigalke), Lehmann (71. Royer) – Ujah

    Schiedsrichter: Christian Leicher (Landshut)
    Gelbe Karten: Fießer / Lehmann, Jajalo, Maroh

    Zuschauer: 6.200
    Tore: -

    Der erste Spieltag nach der Winterpause: Freitag, 1. Februar um 18 Uhr 1. FC Union Berlin – SV Sandhausen, SG Dynamo Dresden – MSV Duisburg, VfR Aalen – VfL Bochum, Samstag, 2. Februar um 13 Uhr 1. FC Köln – FC Erzgebirge Aue, SC Paderborn – Eintracht Braunschweig, Sonntag, 3. Februar um 13.3 Uhr FC St. Pauli – FC Energie Cottbus, SV Jahn Regensburg – Hertha BSC Berlin, FSV Frankfurt – FC 04 Ingolstadt und Montag, 4. Februar um 20.15 Uhr TSV 1860 München – 1.FC Kaiserslautern.

    Aktuelle Informationen des SV Sandhausen

    Die Geschäftsstelle des SV Sandhausen ist „zwischen den Jahren“ von Montag, 24. Dezember bis Dienstag, 1. Januar 2013 geschlossen. Ab Mittwoch, 2. Januar stehen die Mitarbeiter/innen wieder zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung.

    Jan Fießer hat im Heimspiel gegen den 1.FC Köln seine fünfte gelbe Karte erhalten. Er wird dem Zweitliga-Neuling SV Sandhausen bei der ersten Partie nach der Winterpause am Freitag, 1. Februar (18 Uhr) beim 1.FC Union Berlin deshalb nicht zur Verfügung stehen.

    Die Profis des SV Sandhausen befinden sich seit vergangenen Samstag in einem zweieinhalbwöchigem Weihnachts-/Neujahrsurlaub. Die Vorbereitung auf die restlichen 15 Begegnungen der ersten Zweitligasaison (acht Heim- und sieben Auswärtsspiele) beginnt am Donnerstag, 3. Januar.

    Regis Dorn feiert am kommenden Samstag (22. Dezember) 33. Geburtstag. Beim DFB-Pokalspiel gegen Energie Cottbus Anfang August riss bei ihm das vordere Kreuzband. Nach einer erfolgreichen Operation befindet er sich seit dieser Zeit in REHA und hofft, im neuen Jahr nochmals ins Zweitligageschehen eingreifen zu können. Wir wünschen ihm zum Geburtstag, aber auch für sein ehrgeiziges Vorhaben viel Erfolg und alles erdenklich Gute.

    Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die ersten beiden Spiele des SV Sandhausen im Jahr 2013 wie folgt zeitgenau terminiert: Fr., 01. Februar um 18 Uhr 1.FC Union Berlin – SV Sandhausen und So., 10. Februar (Fasching) um 13.30 Uhr SV Sandhausen – FC St. Pauli. Ein weiterer Teil der dann noch ausstehenden 13 Rückrundenbegegnungen wird die DFL in der ersten Januarhälfte zeitgenau ansetzen.

    Dauerkartenaktion für den Rest der zweiten SVS-Serie

    Mit dem Auftritt des 1.FC Köln am vergangenen Freitag wurde zwar die zweite Serie mit neun noch ausstehenden Heimspielen des SV Sandhausen in der zweiten Bundesliga eröffnet. Jetzt sind es natürlich nur noch acht Auseinandersetzungen im Hardtwaldstadion, doch die zweite Dauerkartenaktion für SV-Ticket wird auch nach dem Jahreswechsel fortgesetzt.

    Die Sitzplatzdauerkarte auf der Osttribüne in D1 oder D2 kostet 130 Euro, während die Preise für Ermäßigte und Kinder sich auf 105 bzw. 50 Euro belaufen.

    Auf den Stehplätzen A1, A2 und A3 muss für die Dauerkarte noch 70 Euro bezahlt werden. Ermäßigte kosten 50 und Jugendliche bis 18 nur 30 Euro.
    Selbst nach dem Kölner Spiel ist der Erwerb einer Dauerkarten für die restlichen Heimaufgaben des SV Sandhausen immer noch billiger als der Kauf von acht Einzelticket. Zu den Teams, die 2013 im Hardtwald noch ihre Visitenkarte abgeben, gehören unter anderem FC St. Pauli, TSV 1860 München, 1.FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig oder der VfL Bochum, um nur fünf der acht Vereine zu nennen.

    Die Fanclubs feierten im Haas-BC-Haus Weihnachten

    Zur Fan-Weihnachtsfeier, die wie im Vorjahr im Haas-BC-Haus beim Hardtwaldstadion durchgeführt wurde, konnte Stefan Allgeier, der Fanbetreuer des Zweitligisten SV Sandhausen nahezu 100 Personen begrüßen, die ein abwechslungsreiches Programm erlebten und danach mit einem gemütlichen Beisammensein auf die Vorweihnachtszeit eingestimmt wurden. Unter ihnen weilte auch SV-Geschäftsführer Otmar Schork, während Spielführer und Torjäger Frank Löning aus familiären Gründen kurzfristig absagen musste.

    Unmittelbar nach den Begrüßungs- und Dankesworten von Stefan Allgeier kam es auch sofort zu einem Höhepunkt des Abends. Im September absolvierten die Profis beim Verbandsligisten FC Spöck ein Benefizspiel für Sienna und Marius. Es handelt sich hierbei um zwei schwerkranke bzw schwerstbehinderte Kinder von sieben und elf Jahren, die dringend eine Delphin-Therapie in Carucao besuchen müssen. Diese Therapie ist mit erheblichen Kosten verbunden, die die Eltern aus eigenen finanziellen Mitteln aufbringen müssen. Deshalb wurde das erwähnte Benefizspiel veranstaltet und dadurch erhielt auch eine breitere Öffentlichkeit Kenntnis von dieser Situation. Aufmerksam wurden hierbei auch die Fans des SV Sandhausen. Sie führten zu verschiedenen Anlässen eine Spendenaktion durch. Zusammen gekommen ist ein Betrag von 650 Euro, der nunmehr bei der Weihnachtsfeier an den Vater von Sienna in Form eines Schecks ausgehändigt werden konnte. „Es freut uns riesig, dass wir unseren Teil für die geplante Delphin-Therapie für Sienna und Marius ebenfalls beitragen konnten“, erwähnte Fanbetreuer Stefan Allgeier bei der Übergabe. Der Vater von Sienna bedankte sich aufrichtig für diese nette Geste, mit der er nicht gerechnet hat, zumal schon vorher der Zweitligist ohne Kosten in die Hardtgemeinde zum FC Spöck zu einem Benefizspiel kam, das seine Öffentlichkeitswirkung nicht verfehlte: „Beide Familien sind überwältig von der Hilfsbereitschaft vieler Mitbürger“.

    Dankesworte mit Blumen gab es von Stefan Allgeier auch für die Clubhauswirtin, für die Betreuung während einer langen Saison.

    Eine reichhaltige Tombola war durch umfangreiche Aktivitäten verschiedener Fanclub-Mitglieder möglich, wozu der Dank an den SV Sandhausen und an die Geschäftsleute im Raum Sandhausen ging. Es kamen stolze 250 gestiftete Preise zusammen, sodass für Jeden etwas dabei war. Eine Stehplatzdauerkarte für die Rückrunde stellte der Verein als Hauptpreis zur Verfügung.

    Der Auftritt des Bauchredners Klaus mit seiner Lucie strapazierte nicht nur die Lachmuskel, sondern war auch der absolute Höhepunkte des Abends und leitete gleichzeitig über in den gemütlichen Teil mit dezenter, musikalischer Begleitung.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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