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  • SV 1916 Sandhausen, 02. April 2017

     

    Punkteteilung mit dem VfL Bochum


    Von:  Stephan R.T.

    Am 26. Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga empfängt der SV Sandhausen zum Auftakt der englischen Woche den Tabellenelften VfL Bochum. Trainer Kenan Kocak muss mit Andrew Wooten, Richard Sukuta-Pasu und Jose Pierre Vunguidica gleich auf drei Stürmer verzichten. An der Seite von Lucas Höler spielt Moritz Kuhn, Marcus Karl ersetzt in der Innenverteidigung Daniel Gordon.

    Druckvolle Anfangsphase

    Der SVS beginnt schwungvoll und hat in der zehnten Minute bereits die erste Gelegenheit. Damian Roßbach spielt einen langen Ball auf Thomas Pledl, der den Ball mit der Brust annimmt und aus der Drehung abschließt, den Ball aber knapp über die Latte setzt. Man spürt, dass sich die Heimmannschaft für das Spiel gegen den Tabellenelften Einiges vorgenommen hat. Der SV Sandhausen ist energischer im Zweikampf und hält die Bochumer in deren Hälfte. Der entscheidende Pass im letzten Drittel bleibt jedoch aus.

    Knaller verhindert den Pausenrückstand

    In der 14. Minute hat dann der VfL Bochum eine Riesenchance: Ein langer Einwurf landet in der Mitte bei Jan Gyamerah, der aus fünf Metern am glänzend reagierenden Sandhäuser Schlussmann Marco Knaller scheitert. Der anschließende Eckball bleibt ohne Erfolg. Die Gastgeber sind im weiteren Verlauf um Spielkontrolle bemüht, doch die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet lässt defensiv ebenso wenig zu, sodass sich das Spiel größtenteils im Mittelfeld abspielt. Folgerichtig geht es mit einem 0:0 in die Pause.

    Zu wenig Durchschlagskraft in der zweiten Halbzeit

    Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste aufgehört hat. Beide Mannschaften stehen defensiv sicher, ohne dabei Akzente nach vorne setzen zu können. Die Gäste wechseln zuerst und VfL-Trainer Gertjan Verbeek bringt Vitaly Janelt für Dominik Wydra. Keine sechs Minuten später holt sich Janelt auch sofort die erste Gelbe Karte des Spiels für ein Foul an Marcus Karl ab. Den fälligen Freistoß schießt Kuhn scharf über die Mauer, doch Ex-Sandhausen-Keeper Manuel Riemann taucht ab und fängt den Ball kurz vor der Torlinie. In der 52. versucht es Lucas Höler mit einem Fernschuss, stellt den aufmerksamen VfL-Schlussmann aber vor keine größeren Probleme. Ab der 60. Minute will dann auch SVS-Coach Kenan Kocak neue Akzente setzen und bringt Manuel Stiefler für Moritz Kuhn, drei Minuten später wird Jakub Kosecki durch Korbinian Vollmann ersetzt.

    Linsmayer rettet im letzten Moment

    Das Spiel bleibt umkämpft, mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. In der 63. Minute verhindert SVS-Mittelfeldspieler Denis Linsmayer mit einer tollen Rettungsaktion den Rückstand. Der Bochumer Felix Bastians dribbelt Richtung SVS-Strafraum und setzt zum Schuss an, Linsmayer kann ihm mit einem langen Bein den Ball aber noch vom Fuß spitzeln. Danach verfällt das Spiel wieder in seinen alten Rhythmus mit vielen kleinen Fouls und ohne Spielfluss. In der 73. Minute versucht es Manuel Stiefler noch einmal aus der Distanz, Routinier Tim Hoogland kann den Ball aber mit der Brust abblocken. Eine Minute später zieht Kenan Kocak seine letzte Wechsel-Option und bringt Julian Derstroff für Thomas Pledl.

    Rasante Schlussphase


    Wie aus dem Nichts kommt dann auf einmal der VfL Bochum zu seiner zweiten Chance im zweiten Durchgang: Nach einem Doppelpass von Russel Canouse mit Nils Quaschner legt Johannes Wurtz zum freistehenden Marco Stiepermann quer, dem das Leder aber über den Spann rutscht (75.). Die Schlussminuten haben es dann nochmal in sich: Erst scheitert Stiefler aus fünf Metern an Gäste-Keeper Riemann und in der Nachspielzeit fliegt der Ball nach einem Fallrückzieher von Wurtz nur knapp über das SVS-Tor. Somit bleibt es beim leistungsgerechten 0:0.

    Bereits am Dienstag ist der SV Sandhausen am 27. Spieltag zu Gast beim FC St. Pauli. Anpfiff im Millerntor-Stadion ist um 17:30 Uhr.

    Der SV Sandhausen spielte mit: Knaller – Klingmann, Karl, Kister, Roßbach – Kulovits, Linsmayer – Kosecki (63. Vollmann) – Pledl (74. Derstroff) – Höler, Kuhn (60. Stiefler)

    Zuschauer: 5.465
    Tore: Fehlanzeige

    Markus Beer

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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