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  • VfR 1896 Mannheim, 21. Mai 2010

     

    Rasenspieler wollen ins ‚Finale‘ um den Aufstieg


    Von:  Stephan R.T.

    Es ist wirklich kurios, wie sich die Saison in der Verbandsliga Nordbaden an der Tabellenspitze entwickelt hat. Während vor Wochen zumindest was die Meisterschaft betrifft alles klar schien, kämpfen zwei Spieltage vor Schluss insgesamt noch vier Teams um die begehrten Plätze 1 und 2. Für den vierten im Bunde, den VfR Mannheim, geht es dabei zwar nur noch um den zweiten Rang, aber der berechtigt bekanntlich für die Aufstiegsspiele zur Oberliga.

    Größter Wunsch der Rasenspieler ist es nun die Hoffnungen auch in den letzten Spieltag mitzunehmen. Um dieses ‚Finale‘ zu erreichen, müssen die Blau-Weiß-Roten (48 Punkte, Tordifferenz +26) am morgigen Samstag (15.30 Uhr) sowohl ihre Hausaufgaben beim unbequemen FV Lauda erledigen, als auch darauf hoffen, dass der aktuelle Tabellenzweite aus Heidelsheim (52, +15) das Topspiel beim Spitzenreiter Neckarelz nicht gewinnt. Nur wenn diese zwei Dinge eintreten, kommt es heute in einer Woche zu einem Dreikampf um Platz 2. Denn nicht zu vergessen ist natürlich auch der FC Germania Friedrichstal (51, +27), der am Wochenende den SV 98 Schwetzingen empfängt. Die Germania liegt derzeit mit drei Punkten vor dem VfR, beim Torverhältnis ist man jedoch auf Augenhöhe. Dieses könnte am letzten Spieltag dann eventuell über Freud und Leid entscheiden.

    In Lauda aber auf das Torverhältnis abzuzielen, wäre vermessen. Ein Sieg muss her, das hat oberste Priorität. Und wie schwer es ist im Taubertal zu punkten, das musste der VfR in der Vergangenheit schon am eigenen Leib erfahren. In den beiden letzten gemeinsamen Oberligajahren von 2004 bis 2006 reisten die Rasenspieler zweimal nach Lauda und brachten nicht einmal ein Tor zustande. 0:1 und 0:0 lauteten damals die Ergebnisse. Resultate, die heuer das Ende der Aufstiegsträume bedeuten würden. Doch man muss auch sagen, dass die Konstellation diesmal eine ganz andere ist. Der FVL kämpft immer noch gegen den Abstieg und liegt derzeit drei Punkte und sieben Tore vor dem Relegationsrang, den die SG Heidelberg-Kirchheim einnimmt. Auch für die Gastgeber geht es also um einiges.

    Nichtsdestotrotz ist der VfR ganz klar in der Favoritenrolle und alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung. Doch die Mannheimer haben allen Grund mit viel Selbstbewusstsein in diese wichtige Partie zu gehen. Die Art und Weise, wie die Jüllich-Elf derzeit Fußball zum Teil zelebriert ist bemerkenswert. Alleine das letzte Spiel gegen Pforzheim glich einer Demonstration und hätte in jedem Fußball-Lehrbuch seinen Platz verdient. Das Feuer und der Wille sind in der Mannschaft zu spüren und wenn beides auch morgen im Tauberstadion mit auf den Platz genommen wird, kann am Ende nur ein Dreier für die Rasenspieler herausspringen. Und den Rest hat man sowieso nicht in der Hand.

    Sven Wolf

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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