Berliner AK 07, 10. Juni 2011

 

Ronny Nikol kommt vom FC Carl Zeiss Jena

Der Berliner Abwehrprofi Ronny Nikol spielt in der kommenden Saison für die ersten Herren des Berliner AK 07. Das gaben Manager Fikret Ceylan und Chef-Trainer Jens Härtel am Freitag bekannt. „Ronny hat für ein Jahr unterschrieben und zieht in seine Berliner Heimat zurück“, so Ceylan weiter. Der 36-Jährige kommt ablösefrei vom Drittligisten FC Carl Zeiss Jena.

Nikol ist ein waschechter Berliner Junge und begann seine Karriere als Leichtathlet im Osten der Stadt. Erst mit 16 spielte er ernsthaft Fußball bei Elektroapparatewerk Treptow und stieg 1994 mit dem FC Berlin in die Regionalliga Nordost auf. Der 1. FC Nürnberg verpflichtete Nikol daraufhin für die zweite Liga.

Der Durchbruch gelang ihm allerdings erst beim 1. FC Union Berlin. Bei den ‚Eisernen‘ war er sechs Jahre lang nicht von der linken Seite wegzudenken. Zwei Jahre lang kickte er auch an der Seite des aktuellen BAK-Trainers Jens Härtel. „Ronny ist ein Supertyp und trotz seines fortgeschrittenen Alters extrem fit“, schwärmt Härtel von seinem ehemaligen Teamkollegen und Freund. „Er ist sehr professionell und wird auch Spieler im Kader eine Vorbild-Funktion einnehmen“, so Härtel weiter.

Mit dem 1. FC Union Berlin gelang Nikol 2001 der Einzug ins DFB-Pokalfinale sowie der Aufstieg in die zweite Liga. Ronny Nikol gehörte bei Union zu den Führungsspielern, wechselte aber dennoch 2003 zum FC Energie Cottbus und 2005 zu Rot-Weiss Essen, mit dem Nikol erneut in die zweite Liga aufstieg.

Seit 2007 machte Nikol 83 Spiele für den Regionalligisten SG Dynamo Dresden und hing in der vergangenen Saison noch ein Jahr beim FC Carl Zeiss Jena an.

Manager Fikret Ceylan über seine Neuverpflichtung: „Ronny will zurück in seine alte Heimat Berlin und den BAK ein Jahr lang verstärken, bevor er sich mit dann 37 Jahren vielleicht aus dem aktiven Fußball verabschiedet. Wir sind froh darüber, einen solchen Profi in unseren Reihen zu haben.“

Ingo Müller

Zur Tabelle der Oberliga Nordost Nord

Geschrieben von:  Stephan R.T.