VfL Halle 96, 04. Mai 2015
Kommt der VfL Halle 96 noch ins Rollen? Nach dem Heimspielsieg gegen den SV Schott Jena, legten die Blau-Roten beim TV Askania Bernburg nach. Am Ende stand es 1:4 und damit waren die Gastgeber noch gut bedient.
Was die 96er vorhatten, war schnell zu merken. Nikola Odovic sprintet rechts in den Strafraum, passt zurück auf Fijad Mehanovic und dessen Abschlussversuch wird geblockt (6.). Ähnlich ergeht es Mustapha Amari wenige Minuten später (8.). Wie es geht, führten dann Stephan Schammer und Stephan Neigenfink vor. Der Außendecker beendet einen seiner vielen Läufe über die rechte Außenbahn mit einem Ableger auf Neigenfink und aus zwölf Metern lässt er 96er Askanen-Kister Patrick Baldauf keine Chance, 0:1 (33.).
An der linken Kante des 16er erhält Mehanovic den Ball, geht in die ‚Box‘ und schlenzt die Kugel mit rechtem Fuß und viel Auge zum 0:2 ins Tor (37.). Der TV Askania Bernburg kam nach einem überflüssigen Ballverlust von Amari wieder in das Spiel. Ein missglücktes Zuspiel per Hacke landet bei Askanen- Kapitän Michael Schmidt, der spielt in die Mitte auf Matthias Buszkowiak. Aus 16 Metern drischt Buszkowiak den Ball Richtung VfL-Tor. Das Geschoss kann Christian Bienko nicht festhalten und Buszkowiak verwertet den Abpraller, 1:2 (44.).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit dauerte es eine Weile bis das Spiel wieder anzog. Die 96er bemüht, sich viel anzuspielen, den Ball laufen zu lassen. Gefahr kam aber erst nach einem ruhenden Ball auf. Einen Freistoß aus etwa 25 Metern, halbrechts, spielt Christopher Griebsch hoch und scharf auf das Tor, wo ein Bernburger kurz vor der Torlinie per Kopf klären kann (70.). Keine Chance dann für Baldauf nach einem leicht abgefälschten Ball, welchen Griebsch aus 22 Metern abgesendet hat, 1:3 (76.). Nach einem Spielzug über den eingewechselten Steve Braun und Odovic kommt Mehanovic frei im 16er zum Abschluss, scheitert an Baldauf (77.).
Den Endstand besorgt Braun. Nach missglückter Kopfballabwehr zieht Braun Richtung Tor und verwandelt überlegt, flach am zweiten Pfosten, 1:4 (80.). Der eingewechselte Georg Ströhl lässt dann noch zwei ‚Hundertprozenter‘ liegen, so dass die Gastgeber mit dem Spielausgangs noch gut weggekommen sind.
Einen ordentlichen Kurzeinsatz legte Thomas Schreiter aus der zweiten Mannschaft hin. Da waren so zwei gescheite Aktionen dabei.
Den Auswärtserfolg nahm auch HFC-Scout Klaus Urbanzyk zu Kenntnis. Mit ‚Klaus Urbanzyk ist Fan vom VfL‘-Gesängen, brachten die Anhänger der Zoo-Elf die Lacher auf ihre Seite und ein Schmunzeln konnte sich auch der Besungene nicht verkneifen.
Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Butzmann, Friebertshäuser, Griebsch, Wehlert, von der Weth (78., Schreiter), Neigenfink (73., Ströhl), Mehanovic, Amari (46., Braun), Odovic
Tore: 0:1 Neigenfink (33.), 0:2 Mehanovic (37.), 1:2 Buszkowiak (44.), 1:3 Griebsch (77.), 1:4 Braun (80.)
Andreas Jahnecke
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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