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Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
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  • SC Fortuna Köln, 02. März 2016

     

    Souza mit purem Willen zum neunten Heimsieg – 2:1 gegen den SC Preußen Münster gewonnen


    Von:  Stephan R.T.

    Vom Anpfiff weg entwickelte sich im Südstadion eine rassige Partie mit einer Reihe an Abschlusssituationen. Der SC Fortuna Köln erspielte sich dabei ein Chancenplus und ging verdient durch Biada in Front. Münster schaffte etwas überraschend den Ausgleich, ehe Souza in der Schlussphase mit purem Willen den Siegtreffer für die Fortuna markierte.

    Der SC Preußen Münster kam mit viel Schwung in die Partie: Von Beginn an setzten die Preußen die Fortuna im Südstadion unter Druck. So tauchte Amachaibou direkt nach dem Anstoß vor Poggenborg auf (1.). Die Koschinat-Elf brauchte ein paar Minuten, um sich zu sortieren, setzte aber mit einem Abschluss von Dahmani die erste Duftmarke (5.). In der Folge fand die Fortuna ihren Rhythmus und erhöhte die Schlagzahl in Richtung Münster-Tor. So verbuchte die Koschinat-Elf eine Reihe an Abschlussituationen wie Kopbälle von Uaferro und Biada (11./12.). Zudem erzwangen die Kölner eine Reihe an Ecken, sodass immer wieder Bälle in Richtung Münsteraner Strafraum segelten. Zwar schafften es die Preußen über ihr kombinationssicheres Zentrum Kara und Bischoff für Entlastung zu sorgen. Der Kölner Führungstreffer fiel aber nicht unverdient: Dahmani legte an der Strafraumkante auf Biada quer, der den Ball an Lomb vorbei ins Netz schob (19.). Anschließend eröffnete die Fortuna einen Sturm an Abschlüssen, auch wenn Dahmani (22./25.), Königs (22.) und Uaferro nach der inzwischen fünften Ecke (23.) ohne Erfolg blieben. Zudem scheiterte Königs nach einer kurzen Verschnaufpause an Lomb (33.). Anschließend beruhigte sich die Partie, auch wenn Münster immer wieder versuchte die Fortuna in Umschaltmomenten zu erwischen. Ein Freistoß von Bischoff war jedoch die einzig nennenswerte Torannäherung der Preußen (40.). So ging es mit einer 1:0-Führung der Fortuna in die Kabine.

    Der zweite Abschnitt im Südstadion begann anschließend wie der Erste - mit Abschlusssituationen: Nach Vorarbeit Biada zielte Dahmani über den Preußen-Kasten (48.). Quasi im Gegenzug scheiterte Hoffmann aus spitzem Winkel an Poggenborg (50.). Die Fortuna schaffte es aber immer wieder sich schnell und direkt in Richtung Münster-Tor vorzuarbeiten: Biada zimmerte dabei eine Kombination mit Dahmani über das Gehäuse (58.). Kurz darauf zischte ein Freistoß des 23-Jährigen am Pfosten vorbei (63.). Die Fortuna war dem zweiten Treffer näher, nutzte ihre Chancen aber nicht. Schließlich machte Münster in einer Phase des Belauerns etwas aus dem Nichts den Ausgleich, als Grimaldi eine Flanke von Tritz einnickte (72.). Münster hatte nun Oberwasser: So verpasste Grimaldi knapp seinen Doppelpack (79.). Schließlich zielte Bischoff bei einem Freistoß von der Strafraumkante drüber (82.). Der Fortuna sollte jedoch der Lucky Punch in der Partie gelingen: Glockner schickte mit einem Diagonalball Souza auf die Reise, der das Leder mit purer Entschlosssenheit aus spitzem Winkel in die Maschen drosch (85.). Es war zugleich der Siegtreffer für die Fortuna.

    Weiter geht es für den SC Fortuna Fortuna am kommenden Samstag um 14 Uhr mit dem Auftritt bei der SG Sonnenhof Großaspach. Der SC Preußen Münster empfängt einen Tag später zum Derby den VfL Osnabrück.

    Stimmen zum Spiel

    Horst Steffen: „Ich glaube, beide Mannschaften haben versucht, dass Spiel in den Griff zu bekommen und haben die Begegnung offen gestaltet. Dementsprechend haben beide offensivdenkend agiert. Nachdem uns der Ausgleich gelungen ist, hatte ich das Gefühl, es könnte mehr gehen. Wir haben uns am Ende aber einen Fehler zu viel im Aufbauspiel geleistet und das Tor kassiert.“

    Uwe Koschinat: „Ohne eine Art von Überheblichkeit zeigen zu wollen, ich hätte heute mit nur einem Punkt schwer leben können. Einfach, weil meine Jungs mir unglaublich leid getan hätten. Wir haben immer wieder Druck gemacht, ohne dabei an Stabilität zu verlieren. Der Gegner hat dann eine Unachtsamkeit von uns ausgenutzt und ich hatte Angst, dass uns die Kräfte fehlen könnten. Ich bin froh, dass die Mannschaft an den Erfolg geglaubt hat und Cauly am Ende das Tor gemacht hat.“

    SC Preußen Münster: Lomb – Kopplin, Pischorn, Heitmeier, Tritz – Bischoff, Philipps (46. Laprevotte), Kara (69. Krohne) – Hoffmann, Reichwein (60. Grimaldi), Amachaibou

    SC Fortuna Köln: Poggenborg – Flottmann, Uaferro, Hörnig – Glockner, Andersen – Bender, Dahmani (72. Oliveira Souza), Kessel – Biada (88. Kwame), Königs (83. Rahn)

    Schiedsrichter: Lasse Koslowski (Berlin)
    Gelbe Karten: Königs, Andersen / Philipps, Amachaibou

    Zuschauer: 1.960
    Tore: 0:1 Biada (20.), 1:1 Grimaldi (73.), 1:2 Oliveira Souza (88.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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