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  • 15. Oktober 2005

     

    Stahl Brandenburg: Am Ende glücklicher Punktgewinn


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/stahl_brandenburg.gif" alt="an image" />Der FC Stahl Brandenburg kehrte mit seinem zehnten Punkt aus Südbrandenburg zurück. Hatte man sich eigentlich mehr vorgenommen, so musste man am Ende noch froh sein, nicht verloren zu haben. Dabei hatte Stahl lange Zeit mehr vom Spiel. Bereits in der 7. Minute hatte Tahmaz nach einer Yatkiner-Ecke das 0:1 auf dem Kopf, der in die linke untere Ecke abgetauschte Torwart Römer hielt den Ball aber im Nachfassen.

    Im Gegenzug kam der ehemalige Cottbusser Profi Fraedrich zu einer gefährlichen Freistoß-Chance, er verfehlte das Tor aber knapp. Wenig später gab es ein Tohuwabohu im Stahl-Strafraum, Franke schoss letztendlich aber klar übers Tor. Eine Schrecksekunde gab es in der 19. Minute, als Hasan Akkus im Vorwärtsgang vom Cottbusser Fraedrich gefoult wurde. Letztlich stand Akkus aber wieder auf, Fraedrich dagegen verletzte sich bei dieser Aktion selbst und wurde ausgewechselt. Die nächste Stahl-Chance gab es in der 29. Minute, als sich Tahmaz auf links schön durchsetzte und sein 25-Meter-Solo mit einem Pass auf den freistehenden Gühne abschloss, der Pass aber abgefangen wurde. Zwei Freistöße (Yatkiner, Akkus) blieben ebenso wirkungslos wie die nächste Chance. Zwar war der Schuss von Akkus hart und platziert, Gühne hätte aber in der Mitte frei vor dem Tor gestanden. Besser machte es Akkus sechs Minuten später, als er sich ebenso schön durchsetzte und auf Tahmaz passte, dieser aber den Ball weit über die Laubsdorfer Latte setzte. Vor der Pause hatte Stahl noch zweimal Pech, aber auch einmal Glück: Tahmaz` Gerangel mit Szobonya hätte auch als Tätigkeit gewertet werden können, der insgesamt unglücklich agierende Schiedsrichter Gericke bewies hier aber Fingerspitzengefühl.

    Nach dem Wiederanpfiff kam eine andere Laubsdorfer Mannschaft aus der Kabine und setzte Stahl sofort unter Druck. Alleine in den ersten fünf Minuten hatten die Gastgeber drei Chancen. Stahl war erst in der 53. Minute wieder vor dem gegnerischen Tor, als Yatkiner einen Freistoß direkt auf den Kopf von Gühne setzte, leider war Torwart Römer zeitgleich mit dem Stahl-Stürmer zur Stelle. Nach einer Stunde hatten die wenigen Laubsdorfer Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, als Jäckel frei vor Jurzik stand. Er schoss aber über den Kasten. Auf der Gegenseite hatte Tahmaz in der 66. Minute wieder eine Möglichkeit, er verpasste das schöne Zuspiel von Akkus aber knapp. Nach dem folgenden Laubsdorfer Konter musste Jurzik einen Freistoß abprallen lassen, doch die zwei Nachschüsse konnten von Wilhelm und Yatkiner gerettet werden. Abermals Glück hatte Jurzik in der 71. Minute, als die Blau-Gelben nur den Pfosten trafen. In die Laubsdorfer Überlegenheit hinein kam Stahl in der 76. Minute gefährlich vors Tor, als Akkus auf Bauer passte, doch dieser sich an der Fünf-Meter-Linie den Ball vom Fuß nehmen ließ. Eine Minute später gab es einen schönen Doppelpass zwischen Akkus und Leffs, Tahmaz schloss von rechts aber kläglich ab. Nun gab es fast Chancen im Minutentakt. Zum Beispiel hätte Jäckel nach einem "Zuckerpass" von Szobonya das 1:0 machen müssen, schoss aber zwanzig Zentimeter über das Tor. Nach einem Poser-Freistoss hätte Tahmaz fast das Spiel entschieden, als er in einem Konter über 40 Meter ging und abschloss, Torwart Römer konnte aber noch zur Ecke abfälschen. Den anschließenden Eckball von Kahl konnte Yatkiner nicht verwerten, er köpfte auf das Tornetz. In den letzten Minuten hatte Stahl bei zwei Laubsdorfer Angriffen noch mal Glück, bevor Gericke das Spiel beendete.

    Fazit: Die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff wird langsam zum Fluch, erneut wurde durch zu wenige konsequent herausgespielte bzw. abgeschlossene Chancen der Sieg verschenkt. Loben muss man die Abwehr, die zwar einige Chancen zuließ, sich alles in allem aber schadlos hielt. Darauf gilt es aufzubauen. Mit dem 1. FC Schwedt hat Stahl am nächsten Wochenende erneut eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel zum Gegner. Und so langsam muss mal wieder gewonnen werden...

    Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik - Marx, Wilhelm, Yatkiner, Janke (G) - Bauer, Kräuter (G, ab 81. Kahl)), Müller (G), Akkus - Gühne (ab 69. Leffs), Tahmaz (G, ab 90. Posorski)

    Zuschauer: 120 (ca. 25 Stahl-Fans)

    Jörg Pochert

    Geschrieben von:  Systema

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