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  • 17. April 2006

     

    Stahl Brandenburg: Brandl mit erstem Verbandsliga-Tor


    Von:  Systema

    Der FC Stahl Brandenburg hat im Nachholspiel gegen den BSV Guben-Nord einen Punkt ergattern können. Die 265 Zuschauer sahen zunächst ein langweiliges Spiel, bis Kevin Daszenies mit einem Schuss aus 16 Metern erstmals so etwas wie Torgefahr versprühen konnte. Da allerdings waren schon 17 Minuten gespielt. Nach zwanzig Minuten kamen die Gubener erstmals vor das Brandenburger Tor, ihr Freistoß von der Strafraumgrenze wurde jedoch genau auf Torwart Markus Jurzik geschossen.

    Ivo Petrov sorgte wenig später dafür, dass die Stahl-Fans erstmals den Torjubel auf den Lippen hatten. Nach einer schön geschlagenen Kahl-Ecke köpfte er aus Nahdistanz auf den Gubener Kasten, Torwart Zeiß konnte die Kugel aber noch entschärfen. Die Gubener kamen ab Mitte der ersten Hälfte immer stärker auf und hatten bis zum Pausenpfiff das Spiel im Griff. Ihre bis dahin größte Chance hatten sie in der 31. Minute. Jurzik konnte einen sehr gut geschossenen Freistoß nur abprallen lassen, und urplötzlich standen zwei gegnerische Stürmer frei vor ihm. Diese spielten sich den Ball allerdings noch untereinander zu, so dass das erzielte Tor aus einer Abseitsposition zustande kam und somit nicht gegeben wurde.

    Auch nach Wiederanpfiff zeigte sich zunächst das gleiche Bild und in der 49. Minute folgte die logische Konsequenz. Der nach einer Flanke am kurzen Pfosten platzierte Wesche köpfte aus Nahdistanz zum 0:1 ein. Bereits im Gegenzug hätte Gühne den Gäste-Vorsprung fast egalisiert, aber sein Kopfball nach schönem Daszenies-Zuspiel ging hauchdünn rechts am Gubener Gehäuse vorbei. Beide Mannschaften wechselten sich nun mit den Tormöglichkeiten ab. In der 55. Minute waren nach einem Foul von Gühne wieder die Gäste am Zug, den Freistoß parierte Jurzik jedoch gewohnt sicher. Nach einem weiteren Foul stand Gühne kurz vor einem Platzverweis und wurde durch Brandl ersetzt, welcher sofort frischen Wind in die Stahl-Offensive brachte. Und mit seiner ersten Chance war er gleich erfolgreich. Nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld stand er links frei vor Zeiß und schoss aus spitzem Winkel in die lange Ecke ein. Groß war der Jubel über Brandls erstes Tor im Männerbereich, Stahl wollte nun mehr und konnte den BSV für kurze Zeit in der eigenen Hälfte einschnüren.

    Die nächste Großchance hatten aber wieder die Südbrandenburger. Nachdem der unsichere Kräuter es nach einem Konter nicht schaffte, eine Flanke aus dem Strafraum zu schlagen, stand Specht frei vor Jurzik, dieser jedoch wehrte den Schuss aus drei Metern Entfernung bravourös ab. Stahl versuchte weiter nach vorne zu spielen, scheiterte aber meist an der gut stehenden Gubener Abwehr. Und auch an Schiedsrichter Seidel, der der Brandenburger Mannschaft einige Vorteil-Situationen unnötigerweise abpfiff. Nicht so in der 76. Minute, als Petrov nach Pass von Brandl versuchte, Zeiß zu überlupfen, aber den Ball auch über die Latte setzte. Ebenfalls nicht nur eine Minute danach, als Brandl nach schöner Kräuter-Flanke nur knapp verpasste. Aber wieder in der 90. Minute, als er einem Stahl-Angriff mit dem Schlusspfiff das Ende setzte.

    Das 1:1 war am Ende leistungsgerecht, allerdings waren beide Seiten damit nicht zufrieden. Der FC Stahl fällt damit auf den vorletzten Tabellenrang zurück Allerdings gilt es nun, keine Panik aufkommen zu lassen, denn die vor Stahl platzierten Konkurrenten haben allesamt schon mehr Spiele bestritten als die Mannschaft von Eckart Märzke und Uwe Schulz. Nun geht es am Samstag gegen Blau-Gelb Laubsdorf, die nach zuletzt zwei Niederlagen auch wieder mitten im Abstiegskampf stecken. Dann kann Märzke auch wieder auf die heute gelbgesperrten Wilhelm und Müller zurückgreifen. Zudem könnte Neuzugang Mario Nesterov debütieren. Der Anstoß erfolgt am Samstag um 15 Uhr im Stadion am Quenz.

    Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik - Bauer, Janke, Marx, Sommerlatte (G) - Kräuter, Schimpf, Daszenies, Petrov - Gühne (G, ab 59. Brandl), Kahl (ab 87. Hanack)

    Zuschauer: 265, darunter 3 Gubener Fans

    Geschrieben von:  Systema

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