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  • 20. August 2005

     

    Stahl Brandenburg: Wieder im Abstiegskampf


    Von:  Systema

    /news2/pictures/Wappen/stahl_brandenburg.gif" alt="an image" />Das, was der FC Stahl Brandenburg vermeiden wollte, ist wieder eingetreten. Nach der Niederlage beim FSV Optik Rathenow steckt man wie in der Vorsaison wieder im Abstiegskampf der Verbandsliga Brandenburg. Dabei hatte man sich nach der Niederlage gegen Frankfurt Wiedergutmachung vorgenommen. Durch den noch andauernden Krankenhausaufenthalt von Eckart Märzke wieder von Co-Trainer Uwe Schulz betreut, trat die Mannschaft in Rathenow mit einer defensiven Grundaufstellung auf, um aus einer sicheren Abwehr heraus zu agieren.

    Diese wurde aber nach exaxt 40 Sekunden schon erstmals überwunden, als Szabo nach einem Paß aus der Tiefe halblinks frei vor Jurzik stand, den Ball aber nur ans Außennetz setzte. Die nächsten Chancen hatte der FC Stahl, als Janke in der 13. Minute frei vor dem Tor stand, aber nicht an den Ball kam. Nach zwei direkt anschließenden Ecken hatten Kräuter und Janke Einschußmöglichkeiten, blieben aber zu harmlos. Danach passierte 25 Minuten lang nicht viel, beide Mannschaften neutralisierten sich in einem erschreckend schwachen Spiel. Erst in der 40. Minute gab es wieder eine Chance, der Optiker Lindemann köpfte nach einem Eckball aus fünf Metern knapp übers Tor. Auf der Gegenseite versuchte sich Lars Bauer wie schon in den letzten beiden Spielen mit einem Freistoß aus großer Entfernung, der Ball aus fast 40 Metern ging aber klar vorbei. Alles wartete längst auf den Halbzeitpfiff, bereits mehr als 48 Minuten waren ohne großen Anlaß auf Nachspielzeit vorbei, als es noch einen Freistoß für die Gastgeber gab. Diesen verwandelte Keck aus knapp 30 Metern - ob Jurzik den Ball hätte haben müssen oder die Mauer falsch postiert war, war letztlich egal.

    Nach dem Wiederanpfiff trat Stahl sofort offensiver auf und wollte den Ausgleich. In der 47. Minute gab es die erste Chance, als sich Müller schön auf rechts durchsetzte und auf Akkus paßte, sich dieser aber festdribbelte. In der 50. Minute war es dann soweit: Nach einer Yatkiner-Ecke ließ Marx den Ball schön durch, und am langen Pfosten brauchte Daszenies nur noch einzuschieben. Die 150 mitgereisten Brandenburger Fans witterten nun die Wende, aber es folgte ein unerklärlicher Bruch im Stahl-Spiel. Zunächst war man noch am Drücker, man merkte deutlich die Rathenower Verunsicherung, doch die guten Ansätze und zwei Chancen wurden durch mangelnde Konsequenz leichtfertig vergeben. Ab der 55. Minute konnte keine einzige Chance mehr erarbeitet werden, statt dessen wurden die Optiker nahezu aufgebaut, und Dejagah und Delvalle Silva schon Großchancen hatten, erzielte Dirk Szabo mit einem schönen Fernschuß die logische Führung. Wer nun ein Aufbäumen der Stahl-Elf erwartet hatte, sah sich enttäuscht. Die Rathenower spielten befreit auf, Dejagah traf so in der 75. Minute die Unterlatte und Delvalle Silva wenig später sogar das Tor, der Treffer wurde wegen Abseits aber nicht gegeben. Nach weiteren Großchancen von Lindemann und Delvalle Silva pfiff der gute Schieri Stolz das Spiel ab. Trainer Uwe Schulz sprach auf der Presskonferenz davon, dass die Mannschaft eigentlicht einen Punkt für Eckart Märzke holen wollte, aber durch ein katastrophales Zweikampfverhalten verdient verlor und der Rathenower Sieg noch höher hätte ausfallen können. Stahl steht zu recht im Abstiegskampf, und mit so einer Leistung wie heute sei jedes andere Saisonziel als der Klassenerhalt "völlig utopisch". Die nächste Chance zur Bewährung hat Stahl am kommenden Freitag. Zum Pokalspiel reist die Oberliga-Mannschaft von Energie Cottbus an den Quenz. Der Anstoß erfolgt dann um 17:30 Uhr.

    Stahl Brandenburg spielte mit: Jurzik - Wilhelm (G, ab 77. Gühne), Bauer (G), Janke, Sommerlatte - Yatkiner, Kräuter (ab 55. Tahmaz), Daszenies (G), Marx (ab 65. Kahl), Müller (86. GR) - Akkus

    Zuschauer: 350, davon etwa 150 Stahl-Fans

    Geschrieben von:  Systema

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