1. FC Lokomotive Leipzig, 22. Oktober 2018
Nach dem Spiel des 1. FC Lokomotive Leipzig bei der VSG Altglienicke stehen Vorwürfe im Raum, dass im Gästeblock bei einem Fanlied ‚Sieg Heil‘ gesungen worden sein soll. Dagegen wehrt sich der Verein in einer Stellungnahme vehement:
Stellungnahme des 1. FC Lok Leipzig – FCL wehrt sich gegen Verunglimpfungen
Nach der gestrigen Partie des 1. FC Lokomotive Leipzig bei der VSG Altglienicke im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin steht der Vorwurf im Raum, dass unsere Fans in einem ihrer Fanlieder ‚Sieg Heil‘ gesungen haben sollen. Der Staatsschutz ermittelt nun bezüglich dieses Vorfalls.
Wir, der 1. FC Lokomotive Leipzig, weisen diese Anschuldigung vehement zurück!
Wir können komplett ausschließen, dass unsere Fans derartiges gesungen haben. Es handelt sich hierbei um ein Fanlied, dass seit vielen Jahrzehnten in vielen Stadien gesungen wird. Es handelt sich um die Melodie des Songs ‚Auld Lang Syne‘ aus dem Film ‚Bridges of Waterloo‘ in der es heißt: „Von Rostock bis nach Liverpool…“. Die letzte Zeile endet hier mit „Der 1. FC Lok Leipzig, der wird niemals untergeh'n … niemals!“ (das letzte Wort „Niemals“ wird dabei laut und deutlich von den Fans ausgerufen und nicht gesungen).
Die aktiven Fangruppen, die unsere Mannschaft gestern in Berlin unterstützt haben, sind Fangruppierungen, die sich strikt gegen Rassismus und gegen Diskrimierung positionieren.
Trotz vorliegendem Videomaterials aus dem Gästeblock unsererseits, dass diese Vorwürfe eindeutig entkräftet, wird die Meldung am morgigen Dienstag durch einige Medienhäuser dennoch veröffentlicht. In Absprache mit unseren Anwälten prüfen wir gegen derartige Verunglimpfungen seitens der Medien, die damit die Werte unseres Vereins wissentlich und völlig sinnfrei beschmieren, rechtliche Schritte einzuleiten.
Martin Mieth
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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