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  • Ludwigsfelder FC, 16. Oktober 2007

     

    Trainer Volker Löbenberg zum Saisonverlauf


    Von:  Systema

    Auf die Auftaktniederlage in Greifswald folgte eine vielversprechende Saisonentwicklung beim Ludwigsfelder FC. Unnötige Punktverluste aber bremsten den Aufschwung des Oberligisten jäh. Gern zitierte „unnötige Fehler“ und noch fehlende mannschaftliche Abstimmung ließen in der laufenden Saison zu viele Gegentreffer zu. Dennoch lässt der Fußballclub, der mit einem neuen, verjüngten Gesicht in die Spielzeit gegangen war, sein Potential erkennen. Vor dem vierten Oberligajahr des LFC machte Trainer Volker Löbenberg eine deutliche Ansage: „Alle müssen Gas geben.“ Gegenüber die-fans.de sprach er über die Defensivarbeit seiner Mannschaft, seine Saisonprognose und die Herausforderung Babelsberg.

    <I >Herr Löbenberg, wie betrachten Sie den bisherigen Saisonverlauf? </I >

    Ich denke, dass wir uns als Mannschaft noch finden müssen. Einige unserer Neuzugänge sind noch nicht voll integriert. Der Prozess, diese Spieler einzubauen, ist sicherlich noch nicht abgeschlossen. Zudem haben wir unnötige Niederlagen eingesteckt und Punkte liegen gelassen. Damit sind wir natürlich nicht zufrieden.

    <I >Drei von acht Partien endeten Unentschieden. Was fehlt noch, um solche Spiele doch zu gewinnen? </I >

    Gegen den BAK war es sicherlich die schlechte Chancenverwertung. Wir sind in Führung gegangen, haben es aber verpasst, mehr Tore zu machen. Dabei ist die Konterstellung eigentlich unsere Stärke. Die erste Chance hat der Gegner dann gleich zum Ausgleich genutzt. Daran müssen wir konzentriert arbeiten, dürfen dem Gegner gar nicht erst diese eine Chance gestatten. Wir haben insgesamt schon viele Gegentore bekommen, da muss sich die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft verbessern, nicht nur die einiger Spieler. Es waren vor allem oft unnötige Gegentore, die aus einfachen Fehlern entstanden sind. So etwas wird eiskalt bestraft.

    <I >Wie haben Sie die vergangene Spielpause genutzt? </I >

    Wie gesagt, wir haben versucht, das Defensivverhalten zu üben. Wir mussten allerdings vier Leute für die Länderauswahl abstellen. Wenn die nicht dabei sind, fehlt natürlich etwas. Dennoch haben wir den einen oder anderen Schwerpunkt im Training gesetzt.

    <I >Sie haben der Mannschaft großes Potential zugeschrieben. Was kann sie diese Saison noch erreichen? </I >

    Dass das Potential vorhanden ist, das ist richtig. Vor der Saison sind viele junge Spieler dazugekommen, A-Junioren, die sich erst an den Oberligafußball gewöhnen müssen. Vieles geht da noch schief. Die A-Junioren kamen mit kaum Spielpraxis, das macht sich bemerkbar. Es ist eine andere Erwartungshaltung für die Spieler, sie müssen sich jetzt beweisen. Ich habe nie gesagt, dass wir unter die ersten Drei kommen. Natürlich will man immer bestmöglich abschneiden, aber wir bleiben realistisch. Wir wollen erst mal nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

    <I >In einigen Kreisen wurden Sie als Traineroption in Babelsberg gehandelt. Für Sie eine Überlegung wert? </I >

    Grundsätzlich ja, wenn das Gesamtpaket stimmt. Allerdings habe ich hier in Ludwigsfelde auch meine Arbeit, und beim Ludwigsfelder FC läuft mein Vertrag noch bis zum 30. Juni 2008. Den will ich auf jeden Fall erfüllen.

    <I >Herr Löbenberg, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die kommenden Spiele! </I >

    sm

    Geschrieben von:  Systema

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