Stuttgarter Kickers, 19. November 2012

 

Trennung von Cheftrainer Dirk Schuster – Guido Buchwald übernimmt als Interimscoach

Der SV Stuttgarter Kickers hat auf die sportliche Talfahrt seiner Mannschaft in der dritten Fußball-Liga reagiert und sich am heutigen Montag mit sofortiger Wirkung von seinem Cheftrainer Dirk Schuster getrennt. Auch Alexander Malchow wurde von seinen Aufgaben als Co-Trainer entbunden. Als Interimscoach leitet Kickers-Präsidiumsmitglied Guido Buchwald übergangsweise die sportlichen Geschicke beim Aufsteiger, der heute Nachmittag bereits seine erste Trainingseinheit mit der Mannschaft geleitet hat. Im Heimspiel an diesem Samstag gegen den SV Darmstadt 98 (GAZi-Stadion auf der Waldau, Spielbeginn 14 Uhr) wird der 51 Jahre alte Fußball-Weltmeister von 1990 erstmals auf der Kickers-Trainerbank sitzen.

Nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag beim Chemnitzer FC sind die Stuttgarter Kickers auf den 18. Tabellenplatz und damit auf einen Abstiegsrang abgerutscht. Die Mannschaft des Aufsteigers hat in ihren vergangenen sechs Punktspielen in der dritten Liga nur einen Zähler geholt und wartet seit fünf Partien auf einen eigenen Torerfolg. Die Beurlaubung wurde Dirk Schuster (44), der im Juni 2009 als Cheftrainer der Blauen verpflichtet worden war und seitdem in 116 Punktspielen in der Fußball-Regionalliga und dritten Liga das sportliche Sagen hatte, und auch Alexander Malchow (43) am Montag von Guido Buchwald persönlich mitgeteilt. Ebenso wurde die Mannschaft von diesem Schritt informiert.

Kickers-Präsident Prof. Dr. Rainer Lorz: „Wir sind nach langen Beratungen im Präsidium zu der Überzeugung gekommen, dass wir mit unserem Trainerduo Schuster/Malchow nach diesem Negativlauf nicht mehr die Trendwende schaffen werden. Die Stuttgarter Kickers bedanken sich bei Dirk Schuster und Alexander Malchow für ihre Verdienste und ihren Einsatz und wünschen ihnen persönlich und auch beruflich für die Zukunft alles Gute.“

Guido Buchwald: „Uns ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Wir müssen jetzt unbedingt die Negativserie beenden, um unser Saisonziel, den Klassenverbleib in der dritten Liga, erreichen zu können.“

Frank Pfauth

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Geschrieben von:  Stephan R.T.