Türkiyemspor 1978, 03. August 2011
Die Ereignisse des DFB-Pokalspiels zwischen dem BFC Dynamo und dem 1. FC Kaiserlautern haben nicht nur den Berliner Fußball tief erschüttert. Dies zeigen auch die Überlegungen des Lichterfelder FC 1892, am Wochenende in der beginnenden Oberliga-Saison nicht gegen den BFC Dynamo antreten zu wollen. Es heißt, selbst mögliche Punktstrafen nähme man in Kauf, um den Sicherheitsbedenken der Fans und Zuschauer Rechnung zu tragen.
In Anbetracht der jahrzehntelangen Bedrohung des Berliner Fußballs durch Hooligan-Gewalt äußert Türkiyemspor Berlin großes Verständnis für die mutigen Äußerungen in der Öffentlichkeit. Hiermit wurde ein Tabu gebrochen. Erstmals erwägt ein Verein, auf ein Spiel aufgrund von Sicherheitsbedenken zu verzichten. Dies könnte eine notwendige Diskussion darüber in Gang setzen, wie der Berliner Fußball in Zukunft konsequent gegen dieses Gewalt-Potential geschützt werden kann.
„Natürlich können wir die Sicherheit unserer Zuschauer gewährleisten. Doch sollte der Aufwand hierfür nicht dem Amateurgedanken des Fair-Play gerecht werden? Sollten beim Fußball nicht Freude, friedliches Miteinander und sportliche Ziele im Vordergund stehen?“, fragt Türkiyemspors Vorstandsvorsitzender Yalcin Sancar.
Auch in unserem Verein werden die Ereignisse genauestens beobachtet, die Reaktionen der zuständigen Fußballverbände abgewartet. So beschreibt Yalcin Sancar die Situation im Verein: „Wir prüfen wie Spiele unter solchen Bedingungen stattfinden können. Unsere Rechtsabteilung ist in dieser Hinsicht aktiv.“
Mediateam Türkiyemspor
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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