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  • SG Dynamo Dresden, 03. Mai 2013

     

    Vertrag von U19-Trainer David Bergner verlängert – „Bundesliga ist das große Ziel“


    Von:  Stephan R.T.

    Gute Nachrichten aus dem Dynamo-Nachwuchs: Die U19 spielt durch den 8:1-Sieg gegen Hertha Zehlendorf am Mittwoch weiter um den Aufstieg mit und ihr Trainer David Bergner verlängerte seinen auslaufenden Vertrag. Das neue Arbeitspapier des 39-Jährigen besitzt Gültigkeit bis 30.06.2015.

    Der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der SG Dynamo Dresden, Marcus Jahn, begrüßte die Vertragsverlängerung: „Wir sind froh, dass wir die Zusammenarbeit mit David fortsetzen können. Seit seinem Amtsantritt hat er mit der U19 viel bewegt. Die Mannschaft liegt in der Meisterschaft und im Pokal im Soll und kann ihre Ziele noch erreichen. David Bergner soll die Mannschaft in die A-Junioren-Bundesliga führen, damit die U19 auch in Zukunft Talente für den Profibereich bereitstellen kann. Mit Marvin Stefaniak und Paul Milde wechseln zwei Spieler der U19, die durch David Bergner zuletzt geformt wurden, zur kommenden Saison in die Profi-Mannschaft. Weitere sollen nun folgen. Außerdem soll personelle Kontinuität im Vordergrund stehen. Durch nachhaltige, längerfristig angelegte Engagements der Trainer wollen wir die sportlichen Ziele verwirklichen.“

    David Bergner brauchte für seine Entscheidung nicht lange zu überlegen: „Als Marcus Jahn an mich herantrat, stand meine Entscheidung sofort fest. Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte auch in Zukunft Teil der Sportgemeinschaft sein. Meine Ziele sehe ich in der sportlichen und menschlichen Ausbildung der Spieler, damit diese bestmöglich auf den Profibereich vorbereitet werden.“

    David Bergner war als Spieler für den 1. FC Union Berlin, den FC Sachsen Leipzig, den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Schweinfurt 05 aktiv. Seine Karriere beendete der gebürtige Berliner 2008 beim Halleschen FC. Er bestritt elf Spiele in der zweiten Bundesliga. Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte er für zwei Jahre in den Trainerstab zur Reserve von RasenBallsport Leipzig. Hier war er als Trainer und Co-Trainer aktiv. Seit Sommer vergangenen Jahres zeichnet er für die U19 der SG Dynamo Dresden verantwortlich.

    Derzeit befindet sich die U19 auf dem dritten Tabellenplatz der NOFV-Regionalliga und hat gute Aussichten auf den Relegationsplatz zwei zur A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft liegt fünf Punkte hinter dem Tabellenzweiten Erzgebirge Aue, hat aber ein Spiel weniger bestritten als die Veilchen. Außerdem steht das direkte Duell zwischen beiden Mannschaften noch aus. Im Landespokal steht die Mannschaft von David Bergner im Finale und will gegen Rasenballsport Leipzig den Titel holen.

    Dynamo ist Schirmherr der ‚Parade der Vielfalt‘

    Am Sonntag, dem 5. Mai, wird in Dresden und ganz Europa wieder für die Rechte von Menschen mit Behinderungen geworben. 14 Uhr startet die vierte ‚Parade der Vielfalt‘ am Martin-Luther-Denkmal an der Frauenkirche. Vorbei am Fürstenzug wird es bunt und laut zur Brühlschen Terrasse gehen. Das Anliegen der Veranstaltung ist es, auf die zahlreichen Barrieren aufmerksam zu machen, denen Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen, und Berührungsängste und Vorurteile abzubauen. Die Schirmherrschaft für die Parade der Vielfalt trägt in diesem Jahr die SG Dynamo Dresden, Dynamo-Präsident Andreas Ritter wird an der Veranstaltung teilnehmen.

    „Obwohl die Akzeptanz gegenüber Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft sicherlich gestiegen ist, fehlt es immer noch an einem ausgeprägten Bewusstsein dafür, dass die Teilhabe am alltäglichen Leben für diese Menschen oft sehr schwierig ist. Solange Behinderungen nicht als etwas Normales und Selbstverständliches wahrgenommen werden, werden die Barrieren weiter bestehen bleiben“, mahnt Andreas Ritter. „Ich würde mich freuen, wenn wir mit der Veranstaltung am Sonntag etwas dazu beitragen können, das Bewusstsein für diese Problematik zu schärfen. Ein Sportverein, in dem körperliche Höchstleistungen zum Alltagsgeschäft gehören, steht hier meines Erachtens in einer besonderen Verantwortung.“

    Kati Stephan, die Vorsitzende des Verbandes der Körperbehinderten der Stadt Dresden, stellt der Landeshauptstadt in puncto Barrierefreiheit ein positives Zeugnis aus, weist jedoch darauf hin, dass es vielerorts noch Verbesserungsbedarf gibt: „Wir können in Dresden auf einen weitgehend behindertengerechten ÖPNV und gut funktionierende Fahrdienste stolz sein. Außerdem hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, bis Mitte des Jahres einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu entwerfen, was deutschlandweiten Vorbildcharakter hätte. Andererseits fehlen in vielen öffentlichen Gebäuden Hörschleifen, im Rathaus gibt es kein Blindenleitsystem. Auch Anträge in Leichter Sprache lassen noch auf sich warten.“

    Wer dazu beitragen möchte, die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen zu verbessern, der ist herzlich dazu eingeladen, am Sonntag, um 14 Uhr, bei der ‚Parade der Vielfalt‘ mitzumachen!

    Jan Franke

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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