VfR Bad Lobenstein, 29. Oktober 2005
/news2/pictures/Wappen/vfr_lobenstein.gif" alt="an image" />Das es für den VfR Bad Lobenstein in Unterwellenborn bei einem Titelaspiraten und dem aktuellen Tabellen-Zweiten schwer werden würde, darüber war man sich im Lager der Koseltaler schon früh einig. Doch ein weiteres Mal musste Trainer Leube eine "Notelf" zusammen basteln, die so noch nie zusammen gespielt hatte. Ins Feuer der Bezirksliga musste von Beginn an auch Mike Rzoska springen, so dass es am Ende des Spieles insgesamt vier Akteure der A - Junioren waren. Zwar waren mit Falk und Schmidt wieder zwei Stammakteure dabei, doch nach Bräunel mussten auch Häßner und Kaiser verletzungsbedingt passen. Hinzu kamen die Ausfälle von Gäbelein (Arbeit) sowie Popp und Fijolek (Urlaub).
Trainer Leube redete sein Team stark und in der Aufgabenverteilung ging man von einer stabilien Deckung aus, die über ein schnelles und breites Spiel nach vorn für Entlastung sorgen sollte. Diese Taktik ging zunächst auch auf. Ein Fehlabspiel der Gastgeber im Mittelfeld ist eine Beute von Michel, sein Pass in Spitze konnte sich Linke erlaufen, jedoch verfehlte sein Abschluss das Ziel (5.). Die Stahlwerker erarbeiteten sich danach mehrere Standardsituationen, welche auch sie planlos abschlossen. Die erste richtige Gefahr für das VfR Tor dann nach 18 Minuten. Den Freistoß von Hohmuth meisterte Kessel in großem Stil. Doch der VfR konnte sich nun nicht mehr richtig befreien. Über links entwischte wiederum Hochmuth seinen Gegenspieler Rzoska, Kessel im VfR Tor ging nicht konzequent zu seiner Eingabe und hinter dem VfR Keeper verwertete Müller-Sachs den flachen Ball zur Führung (20.). Der Doppelschlag dann drei Minuten später: Kessel lenkte einen Ball an den Querbalken, den zurückspringenden Ball brachte Falk nur zu Reichmann, der bediente Fliegner am langen Pfosten und es heißt 2:0. Dann hatte Linke eine Möglichkeit, doch sein Drehschuss konnte zur Ecke abgelenkt werden. Hölzel versuchte es aus der Distanz, doch hier war Birke im Stahl-Tor ein sicherer Rückhalt. Anders der Gastgeber: Zunächst war es Wolter, der unbedrängt abdrücken konnte, sein Aufsetzer schlug im Kessel-Gehäuse ein (30.), dann krönte Hohmuth seine starke Vorstellung an diesem Tag mit dem 4:0 (37.). Pech dann für den VfR, als ein Schuss von Linke noch von einem Abwehrspieler von der Linie gekratzt wurde.(42.)
In Anbetracht der sicheren Führung ließ es der Gastgeber im zweiten Spielabschnitt etwas ruhiger angehen, so dass sich der VfR durchaus Spielanteile erarbeiten konnte. Jedoch blieben Strafraumszenen auf beiden Seiten Mangelware. Erwähnenswert aus VfR Sicht waren Schussversuche durch Becker (75.), Linke (83.) und zwei Freistoßmöglichkeiten durch Hölzel (77./ 86.). Letzten Endes traf Köcher noch die Latte (90.). Alles in allem zu wenig, um dem Spiel nochmals die Wende zu geben. Für den VfR war an diesem Tag einfach nicht mehr drin. Mit "voller Kapelle" hätte man bestimmt mehr "Musik" machen können.
SV Stahl Unterwellenborn: Birke, Schultheiss, Baldauf, Göllnitz, Wolter, Fliegner, Langhammer - ab 62. Erdmann, Müller-Sachs, Kaps (G) - ab 58. Zehmitsch, Hohmuth - ab Röppischer, Reichmann.
VfR Bad Lobenstein: Kessel, Munzer, Falk, Kachold, Michel - ab 73. Heinze, Becker, Aust, Rzoska - ab 33. Schmidt, Hölzel, Köcher, Linke (G)
Bernd Schneider
Geschrieben von: Systema
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