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  • VfR Bad Lobenstein, 08. Oktober 2005

     

    VfR Lobenstein: Drei wichtige Punkte erkämpft


    Von:  Systema

    Nach den beiden Heimniederlagen gegen die Titelaspiranten Kahla und Saalfeld galt es am vergangenen Samstag für den VfR Bad Lobenstein, wieder an alte Tugenden anzuknüpfen und über eine sichere Abwehr und den schnellen Spitzen die Punkte im Koseltal zu lassen. Doch die Gäste kamen mit einen 1:2-Auswärtssieg aus Saalfeld, der mehr als ein Achtungszeichen war.

    Der VfR übernahm sofort die Initiative auf dem Platz. Schnelle Passagen wirbelten das Jenenser Mittelfeld von Beginn an durcheinander. Ein abgefälschter Schuss von Popp war nach acht Minuten das erste Achtungszeichen. Auch Linkes erster Versuch scheiterte nach 19 Minuten, der eine kurze Ablage von Häßner nicht voll traf. Bis hierhin zeigte sich der Gast lediglich zweimal mit Malek vor dem VfR-Tor, Gefahr konnte damit aber nicht entwickelt werden. Szenenapplaus gab es für einen schön vorgetragenen Angriff in der 21. Minute. Über rechts erlief sich Köcher den Ball, seinen genauen Pass verzog jedoch Linke. Doch Linke blieb hellwach: Den folgenden Abstoß vom Tor auf Libero Feldmann erspitzelte sich der Bad Lobensteiner Mittelstürmer, umlief noch Torhüter Conrad und erzielte die verdiente Führung (21.). Und der VfR wollte nachlegen. Erst rutschte Gäbelein ein Pass von Linke über den Fuss (27.), dann ist Linke allein vor dem Jenaer Schlussmann einen Schritt zu spät (28.).

    Die letzten 15 Minuten in der ersten Halbzeit gehörten aber den Gästen. So war es vor allem Couradt, der die VfR-Abwehr gehörig ins Schwitzen brachte. Bei drei Eckenbällen bis zum Halbzeitpfiff hieß der Sieger immer Couradt, der mit Kopfbällen dem VfR-Keeper Kessel alles abverlangte. So traf er in der 32. Minute nur die Querlatte, fehlten Zentimeter, als der Ball über den Balken strich (37.) und zum guten Schluss hechtete Kessel den Ball aus dem unteren Eck (42.) Dann versuchte es Weniger mit einem Knaller aus 30 Metern, den Kessel in großem Stiel parierte, den Abpraller jagte Scholz in den Himmel (44.) So ging der VfR mit viel Glück mit der knappen Führung in die Kabine.

    Der VfR beließ es aber bei der anvisierten Taktik. Man ließ den Gast kommen und vor dem Strafraum wurde mit klugen Pressingspiel der Ball abgefangen und sofort schnelle Gegenangriffe gestartet. In der 55. Minute funktionierte dieses Spiel wieder perfekt. Zwar konnte sich Köcher einen langen Ball auf der rechten Seite nicht erlaufen, er blieb jedoch an seinem Gegenspieler, wieder ist es Feldmann, dran. Dieser verlor erneut diesen Zweikampf, Köcher passte sofort zum freistehenden Gäbelein und dieser hatte wenig Mühe, die Führung auszubauen. Nach ähnlichem Strickmuster erzielte Linke in der 64. Minute das 3:0. Sein Schlenzer nach kurzem und energischem Solo schlug unhaltbar ein. Da der VfR weiter Druck machte, ergaben sich weitere Möglichkeiten für die Koseltaler. Die Gastgeber waren so dem vierten Tor näher als der Gast dem Ehrentreffer. Erwähnenswert war jedoch noch der Pfostenknaller in der 90. Minute von Malek. Doch dank der überzeugenden Leistung von Kessel und dem wiedergekehrten Glück blieb die Null stehen. Der Sieg geht in dieser Höhe, gemessen an den Spielanteilen, in Ordnung. Schiri Janka (Triptis) verteilte in einem fairen Bezirksligaspiel sieben gelbe Karten, was eindeutig zu viel war.

    VfR Lobenstein: Kessel - Munzer, Falk, Kachold, Häßner, Popp, Bräunel (46. Michel), Gäbelein (G), Hölzel (G), Köcher (G), Linke (G/66. Fijolek)

    SV Jenapharm: Conrad - Woetzel, Couradt (G), Feldmann, Thalmann, Fröhlich (68. Schnelle), Malek, Weniger (G), Holger (58. Czernetzki), Riebow (G/77. Hegner), Scholz.

    Zuschauer: 135

    Geschrieben von:  Systema

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