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  • 19. August 2007

     

    Viktoria 89: Debakel gegen die Füchse


    Von:  Systema

    Irgendwie stellt sich die Frage, ob da die grün-weiße Feuerwehr durch das Tempelhofer Heimstadion der Viktoria durchgerast, ein Wirbelsturm über der Bosestraße gekreist ist oder die hellblauen Jungs vom Team-Manager Hubert Grötzinger einfach von der Rolle waren. Die Reinickendorfer Füchse starteten auf jeden Fall sofort nach Anpfiff ihren bewundernswerten Hurra-Fußball und berannten das Tor von Viktoria.

    In der dritten Minute war es Ertan Yatkiner, der mit einem wunderschönen Kopfball zum 0:1 traf. Ein Treffer mit dem Prädikat ‚Tor des Monats’ gelang Onur Güzer in der 32. Minute – sein 35-Meter-Hammer brachte das 0:2. In der 42. Minute legte Patrick Baer zum 0:3 nach und praktisch mit dem Halbzeitpfiff schaffte Firat Karaduman noch das 0:4.

    Möglicherweise dachten Fans und Spieler von Viktoria 89 jetzt, die Füchse würden es ein wenig langsamer angehen lassen, doch die im letzten Jahr noch ‚die jungen Wilden’ genanten Mannen von Trainer Christian Backs legten wie entfesselt gegen einen weitgehend hilflos sich ins Schicksal ergebenden Deutschen Meister von 1894 nach.

    Engin Okatan entpuppte sich in Halbzeit Zwei als ‚Meister des ruhenden Balles’ und versenkte erstmal in der 54. Minute einen 35-Meter-Freistoß im Gehäuse der Viktoria: 0:5 hieß es jetzt. Rückkehrer Nidal Swaidan trug sich in seinem ersten Spiel nach der Flucht vom Spandauer SV in der 71. Minute als Torschütze zum 0:6 in die Spielstatistik ein.

    Önder Senkaya, der Neu-Fuchs von Burgund-Birlik, steuerte in der 77. Minute das 0:7 bei, ehe Engin Okatan in der 82. Minute einen Foulelfmeter zum 0:8 versenkte. Die unermüdlich nach vorne spielenden Füchse waren aber auch damit noch nicht zufrieden und Firat Karaduman legte in der 87. Minute zum 0:9 nach, ehe Engin Okatan in der 90. (+ 2) Minute wieder aus einer Situation mit dem ruhenden Ball per Freistoß zum beeindruckenden 0:10 vollendete.

    Was soll man bei diesem Spiel zum Ergebnis und zu den Leistungen der beiden Teams noch schreiben? Viktoria war sicher nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick klingt. Sie haben sich redlich bemüht, aber beim fünften oder sechsten Gegentreffer verloren sie möglicherweise die Lust am Spiel. Die Reinickendorfer Füchse dagegen zeigten einmal mehr ihre unbändige Moral und auch den unerschütterlichen Siegeswillen. Gepaart mit Kraft, Technik und einem psychologisch versierten Trainer wie Christan Backs auf der Bank ist das eine höchst gefährliche Mischung, die sicher noch manch’ anderen Mannschaften der Verbandsliga Berlin Probleme bereiten wird.

    yhdk

    Geschrieben von:  Systema

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