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  • SV 1916 Sandhausen, 09. Juli 2012

     

    Viktoria Aschaffenburg 5:1 bezwungen – Löning mit Hattrick


    Von:  Stephan R.T.

    Im bayerischen Richelbach, unweit von Hardheim, besiegte Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen den Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg in einem weiteren Vorbereitungsspiel mit 5:1 (3:0). Den Grundstein hierfür legte Torjäger Frank Löning schon vor der Pause mit einem lupenreinen Hattrick. Insgesamt brachte Trainer Gerd Dais 20 Spieler zum Einsatz, da ein Quintett aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung stand. Tim Danneberg befindet sich in REHA, Marco Pischorn hütet mit einer Angina das Bett. Muskuläre Probleme plagen Daniel Ischdonat, Alexander Riemann besitzt ‚Schonfrist‘ wegen Blindarmoperation und Marcel Kandziora muss wegen seinem Oberschenkel kürzer treten. Zu einem Probetraining weilte einige Tage Louis Mahop am Hardtwald, der in der letzten Halbserie beim Karlsruher SC und zuvor bei Redbull Salzburg unter Vertrag stand. „Er ist derzeit allerdings kein Thema für eine Verpflichtung“, so Gerd Dais, der mit der Vorstellung in Richelbach zufrieden war: „Aschaffenburg war ein ernsthafter Testpartner, wobei das Resultat ebenfalls in Ordnung geht“.

    Überwiegend über die rechte Angriffsseite liefen vor dem Wechsel die gefährlichen Aktionen, wo Nico Klotz ein ständiger Unruheherd mit einem gut aufgelegten Schauerte im Rücken war und in der Mitte Torjäger Frank Löning seine Qualitäten aufblitzen ließ. Bereits nach sechs Minuten passte Klotz quer und Löning musste nur noch einschieben. Glänzende Vorarbeit von Klotz dann in der 22. Minute, wo der Kapitän per Kopf zum 2:0 verwandelte. Vier Minuten später wurde Martin Langer geprüft, als Fiodellisi frei vor ihm auftauchte, mit einer Fußabwehr jedoch den Anschlusstreffer verhinderte. Seine Sprungkraft stellte Löning in der 34. Minute eindeutig unter Beweis. Ein Eckball von Blacha beförderte er in der ‚zweiten Etage‘ unhaltbar unter den Querbalken.

    Nach Wiederbeginn mit neun neuen auf dem Feld, fehlte zunächst etwas die Bindung, sodass der Regionalligist besser ins Spiel fand. Daraus entstand dann auch der Anschlusstreffer, den allerdings auch ein Sandhäuser markierte: Marcel Busch traf unhaltbar für Philipp Kühn. Der Zweitliganeuling nahm danach jedoch das Zepter wieder in die Hand, hatte mit einem Pfostenschuss von David Ulm ebenso Pech wie mit einem Lattenknaller von Regis Dorn. Elf Minuten vor dem Ende drückte Thorsten Kniehl einen Abpraller von Ulm über die Linie und in der Schlussminute war es umgekehrt: Ulm war nach einer Kniehl-Flanke per Kopf zur Stelle.

    Der SV Sandhausen spielte mit: Langer (46. Kühn) – Schauerte (68. Klotz), Schulz (46. Busch), Morena (46. Kittner), Achenbach (46. Halfar) – Fießer (46. Glibo) – Tüting (46. Falkenberg), Klotz (46. Kniehl), Blacha (68. Morena), Adler (46. Ulm) – Löning (46. Dorn)

    Tore: 0:1 Löning (6.), 0:2 Löning (22.), 0:3 Löning (34.), 1:3 Busch (51./Eigentor), 1:4 Kniehl (79.), 1:5 Ulm (90.)

    Noch vier Testbegegnungen bis eine neue SVS-Ära beginnt

    Am ersten August-Wochenende (5. August) beginnt in der 96-jährigen Vereinsgeschichte des SV Sandhausen eine neue Ära: Das erste Zweitligaspiel wird im Hardtwaldstadion gegen den FSV Frankfurt angepfiffen. Bis es soweit ist, werden die Schützlinge von Gerd Dais noch vier Testbegegnungen bestreiten, wovon drei Gegner bereits feststehen. Die nächste Partie steigt beim VfL Brackenheim am 14. Juli gegen VfB Stuttgart II um 14 Uhr. Für die zweite VfB-Garnitur bedeutet dies bereits die Generalprobe für die eine Woche später zu Hause gegen den 1.FC Saarbrücken beginnende Drittliga-Punkterunde. Während des SV-Trainingslagers (16. bis 20. Juli in der Sportschule Grünberg) wird am 18. Juli in Pohlheim gegen den FC Pohlheim gespielt. Weiter gibt Regionalligist Hessen Kassel am 21. Juli in der Kurpfalz die Visitenkarte gegen den SV Sandhausen um 16 Uhr ab. Der Spielort wird noch festgelegt. Eine Woche vor dem Saisonstart wird dann der neue Rollrasen mit der darunter liegenden Rasenheizung einem ersten Härtetest unterzogen. Es handelt sich am Sonntag, 29. Juli um einen deutschen oder ausländischen Erstligisten, wobei der Gegner in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden kann. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung werden auch die Spieler der Öffentlichkeit vorgestellt, nach dem in dieser Saison wegen den umfangreichen Bauarbeiten eine offizielle Eröffnung nicht möglich war. Zudem sollen auch die beiden neuen Tribünen eine erste Bewährungsmöglichkeit erhalten. Das Restprogramm der Vorbereitungsphase hat folgendes Aussehen:

    Samstag, 14. Juli um 14 Uhr SVS – VfB Stuttgart II beim VfL Brackenheim
    Montag, 16.Juli bis Freitag, 20.Juli Trainingslager in der Sportschule Grünberg
    Mittwoch, 18.Juli um 18 Uhr FC TuBa Pohlheim – SVS in Pohlheim/Hessen
    Samstag, 21. Juli um 16 Uhr SVS – Hessen Kassel (Spielort wird noch festgelegt)
    Sonntag, 29. Juli Gegner wird noch vereinbart
    So., 05. August um 13.30 Uhr erstes Punktespiel SVS – FSV Frankfurt

    SVS-U23 startet daheim gegen Pforzheim – Dann nach Heidelsheim

    Mit einem Heimspiel gegen den 1. CfR Pforzheim wird die U23 des SV Sandhausen in die neue Verbandsligasaison als Rückkehrer starten. Danach geht es zum FC Heidelsheim und dann kommt es bereits zum Lokalderby und Aufsteigerduell am Hardtwald gegen die SG HD-Kirchheim. Seit diesem Wochenende liegt der Entwurf der Jahresterminliste den Vereinen vor, wobei die genaue Abstimmung der Termine beim Staffeltag am Mittwoch, 18. Juli in der Sportschule Schöneck vorgenommen wird. Diese Zusammenkunft beginnt auf dem Karlsruher Turmberg um 19 Uhr.

    Mit 15 Teams und damit einem Verein weniger als in der Vorsaison spielt die Verbandsliga des Badischen Fußballverbandes ab 25./26. August. Grund hierfür: Aus der Oberliga ist kein badischer Verein abgestiegen. Da der SV Sandhausen in den Profibereich aufgestiegen ist, muss die zweite SV-Garnitur mit einer U23 spielen, wo lediglich drei ältere Akteure auf dem Spielfeld sein dürfen.

    Der Meister steigt direkt in die Oberliga auf und der Rangzweite bestreitet Aufstiegsspiele. Nur zwei Teams müssen direkt in die Landesligen zurück, während der Drittletzte die Relegation absolviert. Zum Auftakt spielen am 25./26. August: FC Germ. Friedrichstal – FC Zuzenhausen, SV Sandhausen U23 – 1.CfR Pforzheim, SV 98 Schwetzingen – FC Heidelsheim, ASV Durlach – FC Spöck, 1.FC Bruchsal – SG HD-Kirchheim, TSG 62/09 Weinheim – TSV Höpfingen, FCA Walldorf II – TSV Reichenbach, spielfrei SV Waldhof II. Am 1./2. September treffen aufeinander: TSV Höpfingen – 1. FC Bruchsal, FC Spöck – TSG 62/09 Weinheim, FC Heidelsheim – SV Sandhausen U23, FC Zuzenhausen – FCA Walldorf II, 1.CfR Pforzheim - FC Germ. Friedrichstal, SG HD-Kirchheim – SV 98 Schwetzingen, SV Waldhof II – ASV Durlach, spielfrei TSV Reichenbach. Beim Wochenspieltag am Mittwoch, 5. September um 18 Uhr stehen sich gegenüber: FC Germ. Friedrichstal – FC Heidelsheim, SV 98 Schwetzingen – TSV Höpfingen, SV Sandhausen U23 – SG HD-Kirchheim, 1.FC Bruchsal – FC Spöck, TSV Reichenbach – FC Zuzenhausen, TSG 62/09 Weinheim – SV Waldhof II, FCA Walldorf – 1.CfR Pforzheim, spielfrei ASV Durlach. Beendet wird die englische Woche am 8./9. September mit FC Spöck – SV 98 Schwetzingen, TSV Höpfingen – SV Sandhausen U23, SG HD-Kirchheimn – FC Germ. Friedrichstal, FC Heidelsheim – FCA Walldorf II, 1.CfR Pforzheim – TSV Reichenbach, ASV Durlach – TSG 62/09 Weinheim, SV Waldhof II – 1.FC Bruchsal, spielfrei FC Zuzenhausen.

    Die Vorrunde endet am 24./25. November, ehe an den ersten beiden Dezember-Wochenenden noch zwei Rückrundenspieltage anstehen. Nach der Winterpause wird die zweite Serie am 2./3. März fortgesetzt. Der letzte Spieltag ist am Donnerstag, 30. Mai (Fronleichnam). Das erste Relegationsspiel für den Drittletzten steht am Montag, 3. Juni an und der Vizemeister startet am 5. Juni in die Oberliga-Aufstiegsspiele.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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