FC Energie Cottbus, 11. Februar 2008

 

Wechselfehler gefährdet Weiterkommen

Die zweite Mannschaft des Fußball-Bundesligisten FC Energie Cottbus wechselte am Samstag beim 2:0-Erfolg im Landespokal-Achtelfinale gegen den Löwenberger SV vier Mal aus. Drei Wechsel sind lediglich erlaubt, weshalb die Mannschaft jetzt um das Weiterkommen im brandenburgischen Landespokal bangen muss.

Weder der Schiedsrichter, noch seine Assistenten oder die Cottbusser selbst bemerkten zunächst den Irrtum. Jetzt entscheidet das Sportgericht, ob der FC Energie II am 22. März im Viertelfinale gegen den Regionalligisten SV Babelsberg 03 antreten darf.

Trainer Heiko Weber dazu in der ‚Lausitzer Rundschau’: „Wir hatten während der Halbzeitpause schon Edino für Ramai gebracht. Im zweiten Abschnitt haben wir nur noch unsere drei sich warm machenden Wechsler gesehen. Keine Frage, ich übernehme die Verantwortung für diese blöde Aktion.“

Spekulationen, dass Energie bewusst auf ein Weiterkommen verzichtet, da gegen Babelsberg 03 keine Chance besteht, bestreitet FCE-Präsidiumsmitglied Gundolf Pahn energisch: „Keinesfalls war das eine von uns so gewollte Aktion. Im Gegenteil: Gegen Babelsberg hätten die Jungen mal zeigen können, was sie drauf haben. Deshalb bin ich stinksauer auf die Männer an der Spitze der Amateurmannschaft. Zumal wir uns damit im Land Brandenburg so richtig lächerlich gemacht haben.“

Das Spiel selbst wurde aus Cottbuser Sicht als schlecht eingestuft. Vor 320 Zuschauern führten ein Eigentor von Patrick Steinberg und ein Treffer von Ralf Marrack zum Sieg.

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Geschrieben von:  Anne80