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  • VfB 09 Pößneck, 22. September 2010

    Wiederholung für Pößneck – Auch beim SV Borsch mit 0:4 unterlegen


    Von:  Mc Tuck

    Eine 1?-Kopie, wie im Spiel gegen Zeulenroda, passierte der VfB-Elf gegen den SV Borsch. Super gut angefangen und dann doch mit 0? verloren. Nach knapp drei Stunden Fahrt traf man in Borsch auf unglaubliche Platzverhältnisse. Der Rasen stand teilweise zehn Zentimeter hoch, der Torraum glich einer Weitsprunggrube (schlimmer als in Pößneck!). Der reinste Rübenacker. Trainer Hujdurovic stellte seine Truppe auf Kampf ein, dieser wurde dann auch teilweise angenommen.

    Der VfB begann mit direktem Spiel nach vorn, manch ungenauer Pass wurde jedoch vom Gegner abgefangen und zu Kontern umgewandelt. So in der neunten Minute als Steinborn schon geschlagen war, kullerte der Ball nur knapp am Pfosten vorbei. Bereits nach zehn Minuten bekamen Heilmann und Heimlich den gelben Karton. Ein schönes Zuspiel von de Oliveira auf Vila Real konnte dieser nicht nutzen, als er aus zehn Metern am Pfosten vorbei schoss. Eine schöne Freistoßkombination von Sattler, Heilmann und Heimlich konnte der SV-Tormann sicher halten. Bis zur 24. Minute lief das Angriffsspiel der VfBer gut. Chris Heimlich musste dann mit Gelb-Rot vom Platz. Ein Zusammenprall beider Spieler will Schiri Roßmell aus Nordhausen als Foul gesehen haben. Pößneck musste umstellen. Genau in diese Phase fiel das 1:0 für Borsch. Schütze war jedoch der unglückliche Christian Stahl von den 09ern (26.).

    Der VfB versuchte weiter alles. Vila Real und de Oliveira waren die Aktivposten an vorderster Front. Einen schönen Kopfball von Hedderich konnte vom Schlussmann der Borscher gehalten werden. Im Gegenzug fiel das 2:0 durch Martin Gimpel(34.). In der 40. Minute musste Marcel Gimpel im Tor der SV-Spieler einen Freistoß von Heilmann von der Linie kratzen. Ebenso hatte Urbansky Pech, sein Kopfball aus fünf Metern ging um Zentimeter am Tor vorbei.

    Pößneck kam nach der Pause mit voller Energie aus der Kabine. Bevor jedoch die Kraft entfaltet werden konnte, lag man bereits mit 3:0 durch Martin Gimpel (47.) zurück. Ein blödes Tor brachte das Unentschieden in weite Ferne. Die 65. Minute brachte einen Lattenknaller an das Borscher Tor. Ein Freistoß der Gäste war von Urbansky vorausgegangen. Bereits vier Minuten später hatte der eingewechselte Robin Günther die Chance zum Erfolg. Nach einem Pass von Sattler stand er allein vor dem Tormann und spielte den Ball direkt in seine Arme. Der schönsten Spielzug gelang jedoch Borsch zum 4:0 wieder durch Martin Gimpel. Wirklich Sehenswert! In der 89. Minute wird Urbansky aus einem Meter angeschossen. Strafstoß! Max Steinborn verhindert mit einer Glanzparade eine höhere Niederlage.

    Anzumerken ist noch die mangelnde Sicherheit in Borsch. Kein Schloss in der Kabinentür, keine Ordner, Chris Heimlich musste sich nach Gelb-Rot den Weg mitten durch pöbelnde Borscher Zuschauer bahnen. Mir als Mannschaftsleiter wurde der Zutritt zum Objekt, in dem sich unsere Kabine befand, verwehrt und einem Zuschauer gelang es sogar in die VfB-Kabine zu kommen und sich dort eine, (zum Glück) verbale Auseinandersetzung mit dem vom Platz gestellten Spieler zu liefern. Die Spieler der Gastgeber durften mit Ohrschmuck (Lothar Elter) und Halskette (David Wiegand), sowie selbstgebastelter Rückennummer auf das Spielfeld.

    Fazit: Pößneck mit Schwung und Elan, auch wenn mancher Pass noch zu ungenau war. Die Einstellung stimmte, aber das alte VfB-Leiden ist immer noch da. Es gelingen keine Tore und man fängt zu simpel die Gegentore. Danke an die Pößnecker Fans, die den weiten Weg nach Borsch gemacht haben, um uns zu unterstützen.

    VfB Pößneck: Steinborn – Hedderich (83. Adamiuc), Urbansky (GK), Nitsch (GK/67. Günther), de Oliveira (GK), Sattler, Stahl, Güttich, Heilmann (GK), Vila Real, Heimlich (GK/GR)

    SV Borsch 1925: Marcel Gimpel – Stefan Kirchner, Silvio Kirchner, Loos, Lorenz Wiegand, Martin Gimpel, Simon (GK/60. Elter), Abel, Kraus, Rudolph (GK/87. Schlegel), Sauer (GK/67. David Wiegend)

    Torsten Schäfer

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    Geschrieben von:  Mc Tuck

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