13. Oktober 2005
Nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Jena wartet auf den ZFC Meuselwitz am kommenden Sonnabend eine ganz knifflige Aufgabe. Im Ostthüringen-Derby tritt das Team von Trainer Damian Halata beim kampfstarken VfB 09 Pößneck an. „Wir wissen, was uns dort erwartet. Die Mannschaft kann sich noch gut an das glückliche 1:0 aus dem Vorjahr erinnern. Zudem braucht Pößneck jeden Punkt“, sagte der Coach, der mit einem Zähler ganz zufrieden wäre. Vielleicht klappt es ja auch mit dem ersten Dreier auf fremden Platz. „Die Mannschaft hat in den letzten Spielen gezeigt, was in ihr steckt. Wenn wir an diese Leistungen anknüpfen, ist ein Sieg möglich“, glaubt Manager Klaus Dietze.
Das von Lothar Kurbjuweit trainierte Team aus Pößneck war zuletzt tüchtig ins Straucheln geraten, verlor fünf Oberliga-Partien in Folge und findet sich mit sechs Zählern auf Platz 13 wieder. „Wir hatten aber durch das 3:0 im Pokal in Mühlhausen wieder ein Erfolgserlebnis und wollen nun unbedingt nicht verlieren“, beschwört der langjährige VfB-Präsident Manfred Lindenberg. Mit Freibier und verbilligtem Vorverkauf wollen die Gastgeber zudem mehr Fans ins Stadion locken. Bisher pilgerten ganze 250 Zuschauer im Schnitt ins Stadion an der Warte. Am Sonnabend dürften sicher mehr kommen, schon weil aus Meuselwitz zahlreiche Anhänger erwartet werden. Lindenberg hofft: „Vielleicht haben wir ja diesmal das Glück, welches uns in den vergangenen Spielen fehlte. Allerdings ist es gegen den ZFC Meuselwitz auch eine ganz schwierige Aufgabe. Das wird auf alle Fälle eine ganz heiße Kiste.“
Dazu wollen die Meuselwitzer ihren Teil beitragen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Sebastian Miltzow, der sich im Pokalspiel eine Prellung zugezogen hatte. Entwarnung gab Halata bei Keeper Marco Eckstein. „Er hatte eine große Platzwunde, die genäht werden musste. Ecki ist aber wieder o.k.“ Dabei sein kann definitiv Pavel Sedlacek. Der Tscheche sah zwar im Pokal gegen Jena die gelb-rote Karte. „Diese gilt aber nicht für die Oberliga-Spiele.“ Alles in allem sind die Voraussetzungen also gut für einen hoffentlich erfolgreichen Auftritt der Meuselwitzer.
So könnte der ZFC spielen: Dix – Baumann – Bronec, Pinder, Rada – Kotowski, Dimter, Großmann, Weinert – Miltzow (Weiß, Sedlacek
Geschrieben von: Systema
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