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  • 31. Oktober 2004

     

    ZFC: Glück des Tüchtigen


    Von:  Systema

    Der ZFC Meuselwitz entführte beim FC Sachsen im Leipziger Zentralstadion vor 4.615 Zuschauern beim 1:1 Unentschieden einen glücklichen Auswärtszähler. Die Platzherren ließen sich vom allgemeinen Chaos in ihrem Verein (Präsidentenwechsel, Chronischer Geldmangel, Vertragsauflösung mit dem Top-Torjäger, etc.) zunächst nicht anstecken und begannen druckvoll. Eine Vielzahl von Ecken und gefährlichen Aktionen wurden herausgearbeitet, wobei die meiste Gefahr über die linke Seite durch Gerster und Toku entfacht wurde. Es dauerte allerdings bis zur 45. Minute ehe Watzka die überfällige Führung für die Sachsen erzielte. Die erste Halbzeit war eine Lehrstunde für den ZFC, wobei einigen Akteuren die fußballerischen Grenzen klar aufgezeigt wurden.

    Aber Fußball wird bekanntlich 90 Minuten gespielt. Und so kam es wie es kommen musste. Der krasse Außenseiter aus Meuselwitz ließ im zweiten Spielabschnitt längst nicht mehr soviel zu und versuchte sogar mit eigener Aktivität zum Erfolg zu kommen. Eine der wenigen Chancen nutzte der eingewechselte Graf per Kopf zum umjubelten Ausgleich in der 83. Minute, der angesichts der Unfähigkeit der Sachsen vor allem im Abschluss und dem nimmermüden Einsatz des ZFC gar nicht mal unverdient war. Die ZFC-Abwehr um den überragenden Pinder und den souveränen Ex-Sachsen Eckstein im Tor überstand auch die letzten Minuten ohne weiteres Gegentor, sodass die Überraschung perfekt war.

    Während für den FC Sachsen das Thema Aufstieg getrost auf unbestimmte Zeit verlängert werden kann, hat der ZFC das Halbzeitziel mit 20 Punkten erreicht und kann in den kommenden Wochen zur Kür antreten, die mit dem Heimspiel am nächsten Samstag gegen Plauen zuhause vor erwartet großer Kulisse beginnt.

    FC Sachsen Leipzig: Burmeister – Noll, Kittler, Wejsfelt, Gerster – Watzka, Ferl, Thielemann, Toku (ab 80. Friedrich) – Kujat, Seifert (ab 69. Niestroj)

    ZFC Meuselwitz: Eckstein – Bronec (ab 80. Luft), Baumann, Pinder – Kotowski, Großmann, Dimter, Hausdörfer (ab 46. Graf), Böhnke (ab 86. Scheil) – Weiß, Heim

    Schiedsrichter: Paffrath (Berlin)
    Tore: 1:0 Watzka (45.) 1:1 Graf (83.)
    Zuschauer: 4.615

    Geschrieben von:  Systema

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