21. April 2006
Wer sich am kommenden Sonntag nicht auf den Weg in die bluechip-Arena macht, ist selbst Schuld. Mit dem 1. FC Magdeburg gastiert nicht nur die derzeit spieltechnisch beste Mannschaft der Oberliga in Meuselwitz, sondern auch der wahrscheinliche Aufsteiger in Liga drei. Das Team von Trainer Dirk Heyne lieferte zuletzt am Mittwoch den eindrucksvollen Beweis, wer die Nummer eins in der Südstaffel ist. Mit einem Angriffsfeuerwerk wurde der VFC Plauen mit 5:0 aus dem Germerstadion gefegt. „Nach dem Spiel gegen Plauen ist Magdeburg natürlich umso mehr klarer Favorit - wer den VFC so vom Platz fegt. Die werden uns aber nach dem 3:3 im Hinspiel nicht unterschätzen“, glaubt ZFC-Präsident Hubert Wolf, der mit einem Punkt hochzufrieden wäre.
Zumindest die Statistik spricht für den ZFC Meuselwitz. In den bisherigen drei Partien gegeneinander gewann das Halata-Team eins und spielte zwei Mal Remis. In besonders positiver Erinnerung wird allen Fans das 3:3 aus dem Hinspiel sein. Eine taktisch klug eingestellte Meuselwitzer Mannschaft führte damals bereits mit 3:1 und verdiente sich nach stimmungsvollen 90 Minuten ein hoch verdientes 3:3. „Das war kein Spiel für schwache Nerven. Meine Mannschaft ist dabei an ihre Grenzen gegangen“, resümierte damals Damian Halata. Am Sonntag wird der ZFC Meuselwitz erneut 120 Prozent geben (müssen), um die nächste Überraschung zu schaffen. Wichtigste Frage wird sein: Wer stellt den überragenden Aleksandar Kotuljac? Wahrscheinlichste Variante wäre eine Sonderbewachung durch den robusten Miroslav Rada, der ja zuletzt auch Manuel Endres beim Halle-Spiel völlig kalt stellte. Im Angriff wäre die schnelle Variante mit Pavel Sedlacek und Sebastian Miltzow wohl die am meisten Erfolg versprechende. Vielleicht versucht es Halata über die Außen auch einmal mit den Youngstern Christian Gerold und René Weinert. Doch egal wer spielt: Gegen die Topteams der Liga hat der ZFC Meuselwitz nie enttäuscht. So wird es sicher eine ganz enge Kiste. „Wir haben eine gute Mannschaft, die auch eine tolle Serie von neun Spielen ohne Niederlage hingelegt hat. Die Mannschaft wird es Magdeburg auf alle Fälle so schwer wie möglich machen“, ist sich Präsident Wolf ganz sicher.
Doch die Unterstützung durch den zwölften Mann würde die Aufgabe natürlich etwas erleichtern. Wolf rechnet mit 2.000 Zuschauern und hofft doch insgeheim, dass sich noch mehr auf den Weg zur Glaserkuppe machen. Aus Magdeburg haben sich mindestens 500 Schlachtenbummler angesagt. Die Partie beginnt übrigens wegen der Übertragung bei Sport im Osten (MDR) bereits um 13.30 Uhr.
So könnte der ZFC spielen: Eckstein – Bronec, Rada, Baumann, Pinder – Gerold, Großmann, Terjek (Dimter), Kwiatkowski – Miltzow, Sedlacek
Geschrieben von: Systema
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