SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 06. Oktober 2008

 

Zurück in die Erfolgsspur

Nach zwei aufeinander folgenden Niederlagen wollten die Grün-Weißen aus Ahrensfelde mit einem Sieg gegen Forst Borgsdorf wieder auf die Erfolgsspur kommen. Das dieses gegen einen bis dahin ungeschlagenen Gegner recht leicht fallen sollte, war vor der Begegnung nicht abzusehen.

Schon im Ansetzungsheft, welches von Sascha Gäbelein und Alexander Greth seit Saisonbeginn herausgegeben wird, war die Marschroute klar formuliert. Wiedergutmachung nach der 2:5-‚Auswärtsklatsche’ gegen Gramzow wurde gefordert. Das die Mannschaft dieses umsetzten wollte, war schnell zu erkennen.

Nicht einmal 180 Sekunden waren in der Jahnsportstätte gespielt, als der Gastgeber mit 1:0 in Führung ging. René Möller bediente nach toller Einzelleistung Manuel Benthin, der von der Strafraumgrenze platziert zum 1:0 einschoss. Dieses gab den Ahrensfeldern Sicherheit bei ihrem sehr guten Kombinationsfußball, trotzdem waren die Gäste in der ersten Halbzeit noch einige Male sehr torgefährlich. So in der 14. Minute, als Torsten Rausch allein auf Torwart Toni Stoinski zulief. Der Ahrensfelder Torwart zeigte aber die nötige Ruhe und parierte hervorragend. Anschließend hatten die Ahrensfelder durch Stefan Gehrke, Erik Brien und Peter Kimmel genügend Möglichkeiten, um das Resultat auszubauen, doch entweder hielt Borgsdorfs Torwart Holzhauer oder die Schützen verfehlten das Tor nur knapp. So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe das erlösende 2:0 fiel. Nachdem Richter eine Kerze im Strafraum schlug, zögerte Holzhauer beim Herauslaufen, so dass Erik Brien ungestört zum 2:0 einschießen konnte. Die Gäste zeigten in der 37. Minute noch einmal ihre Klasse. Doch nach hervorragendem Zuspiel von Brauer konnte Edelmann den Ahrensfelder Torwart wieder nicht überwinden.

Bis zur Halbzeit hätten die Ahrensfelder durch Brien und Kimmel das Ergebnis noch klarer gestalten können. Doch an der schlechten Chancenauswertung scheiterte dieses Vorhaben. Bester Mann an diesem Tag war der junge Schiedsrichter David Wendt aus Hermersdorf, der in seinen Assistenten Stephan Schindler aus Hennickendorf und Bernd Hübscher aus Berlin zwei gute Leute an seiner Seite hatte. Trotz dreier gelber Karten (eine für Ahrensfelde und zwei für Borgsdorf) war er immer ein souveräner und sicherer Leiter des Spiels.

Die zweite Halbzeit war zunehmend einseitig. Borgsdorf hatte in der gesamten zweiten Halbzeit keine nennenswerte Torchance. Ahrensfelde war drückend überlegen und hinten stand die Mannschaft vom Trainergespann Gehrke und Ehrhardt überaus sicher. Besonders Steve Wagner, Christian Gehrke und der wiedererstarkte Daniel Gehrke waren unüberwindlich und ließen hinten nichts anbrennen.

So konnte Peter Kimmel einen weiten Freistoß von Christian Gehrke mit dem Kopf zum 3:0 verwandeln. Damit war die Begegnung endgültig entschieden. Borgsdorf, bis zu diesem Spiel immerhin noch ungeschlagen, stellte sich mit acht Spielern am eigenen Strafraum auf und war so bemüht, eine noch höhere Niederlage zu verhindern. Die Ahrensfelder Spieler zeigten ein überragendes Kombinationsspiel, waren aber zu oft nicht zielorientiert. Trotzdem hätten Bastian Machelett und Erik Brien das Ergebnis noch deutlicher ausfallen lassen können. Die erste Niederlage Borgsdorfs war nach einer vor allem in der zweiten Halbzeit einseitigen Begegnung absolut verdient. Die zahlreichen Zuschauer in Ahrensfelde freuten sich über diesen erspielten Sieg. Nun gilt es in 14 Tagen in Angermünde auch auswärts zu überzeugen und einen Sieg auch einmal kämpferisch zu erringen.

SV Grün-Weiß Ahrensfelde: Toni Stonski, Rene Möller, Daniel Gehrke, Christian Gehrke, Steve Wagner, Matthias Schuster, Stefan Gehrke (Patrick Kluge), Martin Neumann, Erik Brien, Peter Kimmel (Bastian Machalett), Manuel Benthin – Trainer: Christian Gehrke, Nicolas Ehrhardt, Sascha Gäbelein

FSV Borgsdorf: Philipp Holzhauser, Kevin Oellermann, Torsten Rausch, Franz- Wilhelm Richter, Dirk Warnke, Oliver Dölling, Steven Götsch, Olaf Hartmann, Sebastian Brauer, Daniel pelzer, Robert Schöniger – Christian Edelmann, Ronny Köhn, Dennis Wroblewski – Trainer: Jens Henschel

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Geschrieben von:  GWA-Admin