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  • VfL Halle 96, 10. August 2015

     

    Zwei Hürden souverän übersprungen


    Von:  Stephan R.T.

    Gegen Landesligist SV Grün Weiß Annaburg setzte sich der VfL Halle 96 gleich zweimal souverän in der ersten Runde des Landespokals durch. Dabei wurde der sportliche, wie auch der meteorologische Widersacher am Ende in die Knie gezwungen.

    Die schnelle Führung des Oberligisten durch Fijad Mehanovic, spielte dem Favoriten aus dem ‚HWG-Stadion am Zoo‘ bei tropischen Temperaturen so richtig in die Karten. Kapitän Matthias von der Weth setzt mit feinem Diagonalball Stephan Schammer auf rechts in Szene, dessen Flanke in den 16er erreicht Mehanovic, welcher abgeklärt einnetzt – 0:1 (11.). Bis zur Vorentscheidung vergingen zwar einige Minuten gegen einen engagierten Gastgeber, doch dann verwandelt Marcus Brodkorb flach aus 16 Metern, am zweiten Pfosten findet der Ball seinen Weg zum 0:2 in das Tor der Grün-Weißen (35.). Den endgültigen Knock Out hätte kurz danach Mehanovic setzen können, scheitert jedoch im 1:1 gegen einen gut reagierenden Kevin Ziebell im Annaburger Tor (38.). Bei der darauf folgenden Ecke war es dann aber soweit. Brodkorb kommt im 5er an die Kugel und befördert das Spielgerät unter das Tordach zum 0:3 (39.). Dass es zur Pause dabei blieb, haben die ‚Zoologen‘ Pascal Kühn zu verdanken. Der junge 96-Kister kann Annaburgs auffälligsten Akteur, Dosseh Bruce, im letzten Moment stoppen (42.).

    Den Beginn der zweiten Halbzeit bestimmen zwei Einwechsler. Nikola Odovic testet aus 14 Metern Michael Zerche, welcher den Abschluss entschärfen kann (54.). Dann wird Bruce steil geschickt, überlupft den aus seinem Tor eilenden Kühn, Alexander Bury mit Rettungstat vor der Torlinie (67.). Keine Klärungsmöglichkeit dann bei der Resultatsverkürzung. Bruce flankt von links diagonal in den Strafraum, wo der Ball Toni Dillan erreicht und der vollendet flach zum 1:3 (79.). Mehanovic scheitert kurz danach mit einem Freistoß. Aus zwanzig Metern abgesendet, klatscht das Spielgerät an den Querbalken (82.). Der Schlusspunkt bleib dann aber doch dem Schützen vorbehalten. Eine Odovic-Flanke von der rechten Außenbahn findet ihren Abnehmer auf Höhe zweiter Pfosten. Von dort schlenzt Mehanovic die Kugel halbhoch zum 1:4 Endstand neben den zweiten Pfosten, Präzisionsarbeit (89.).

    Gegen sich nicht versteckende Gastgeber landen die Blau-Roten nicht nur einen sportlichen sondern auch einen Sieg der Moral. Es war bei den Rahmenbedingungen nicht ganz einfach, ein weitgehend zufriedenstellendes Tempo hoch zu halten. Dass die Feinabstimmung dabei noch nicht den gewünschten Level erreicht hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt normal.

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Kühn, Schiller, Renner, Bury, Mehanovic, von der Weth, Smirnov (46., Odovic), Motscha (64., Amari), Schammer, Kuhlmey, Brodkorb (74., Schott)

    Andreas Jahnecke

    Zur Tabelle der Oberliga Nordost Süd

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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