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  • SG Dynamo Dresden, 07. April 2020

     

    Zweitligaspieler werden das Training wieder aufnehmen – Übungseinheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit


    Von:  Stephan R.T.

    Der Corona-Virus kontrolliert auch weiterhin das Geschehen in Deutschland. Trotzdem versucht der Profifußball schrittweise in die Normalität zurückzukehren. So auch bei der SG Dynamo Dresden. Die Spieler des Fußball-Zweitligisten werden ab dem morgigen Mittwoch wieder in das Mannschaftstraining einsteigen und dadurch wohl vorerst weniger Zeit für das bet365 Angebot mit den interessanten Optionen und vor allem auch Hintergrundinformationen zum Anbieter von Sportwetten haben. Vorerst natürlich in Kleingruppen, wie es die Auflagen der Behörden vorsehen. Und selbstverständlich auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Mannschaft um Trainer Markus Kauczinski wird sich dazu in das Rudolf-Harbig-Stadion zurückziehen.

    „Wir danken den Verantwortlichen des sächsischen Innenministeriums für dieses Entgegenkommen und werden das Training unter Einhaltung der Vorgaben umsetzen, damit wir die körperlichen und geistigen Trainingsreize für unsere Leistungssportler auf einem möglichst hohen Niveau halten können“, freut sich bereits Ralf Minge, Sportsgeschäftsführer der Schwarz-Gelben, über die Wiederaufnahme des Trainings.

    Aber natürlich gibt es viele Auflagen zu beachten. Nicht nur, dass keine Zuschauer vor Ort sein dürfen, auch das Training selbst wird von vielen Sonderregeln beeinflusst. Demnach darf nur in einzelnen Trainingsgruppen von maximal drei Athleten trainiert werden. Diese müssen zudem einen Mindestabstand von anderthalb Metern untereinander einhalten. Das Sächsische Staatsministerium des Inneren (SMI) stellte in einer Verfügung klar, dass ein Mannschaftstraining im eigentlichen Sinne nicht stattfinden darf. Für die Spieler dürfte dies trotzdem angenehmer sein, als die seit dem 13. März bestehenden ‚Homeoffice‘-Übungseinheiten.

    Verein spendet 50.000 Euro – Zwei Drittel werden an Krankenhäuser überwiesen

    Die SG Dynamo Dresden, die selbst unter den Folgen der Corona-Krise leidet, wird 50.000 Euro für soziale Zwecke spenden. Jeweils 15.000 Euro werden die Schwarz-Gelben dabei an das Krankenhaus Friedrichstadt und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden überweisen. Weitere 5.000 Euro gehen an das Krankenhaus ‚Papa GiovanniXXIII‘ in Bergamo, welches besonders stark mit den Folgen des Virus zu kämpfen hat. Dabei sollen die Pflegekräfte möglichst direkt von der Unterstützung der SGD profitieren.


    Ab wann werden die Zuschauer wieder ins Stadion strömen können?

    „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir in dieser Ausnahmesituation erst einmal an die denken, denen es gerade schlechter als uns geht. Wir werden deshalb auch der Treberhilfe Dresden und den Sächsischen Tafeln Mittel zur Verfügung stellen“, führt hierzu Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born weitergehend aus.

    Das Geld stammt aus einem Gehaltsverzicht, an dem sich die Spieler der Zweitligamannschaft, das gesamte Trainerteam als auch die Geschäftsführung beteiligt haben. Insgesamt 300.000 Euro sind auf diesem Weg zusammengekommen. Neben der Unterstützung für soziale Institutionen wird diese Summe auch verwendet, um die Mitarbeiter des Vereins finanziell zu unterstützen.

    Beim vierten Dresdner Traditionstag steht das 30-jährige Jubiläum zum dritten Doublesieg im Mittelpunkt

    Am 12. April feiert die SGD das 67. Vereinsjubiläum und auch in diesem Jahr veranstalten der Verein sowie die aktive Fanszene gemeinsam eine Themenwoche, bei der in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum des dritten Doublesiegs in der Vereinsgeschichte im Mittelpunkt stehen wird. Und auch wenn alle für das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart geplanten Aktionen abgesagt werden mussten, wird dieser Tag nicht untergehen. So wird es erstmals eine virtuelle Geburtstagparty geben, zu dessen Auftakt ein großes Exklusiv-Interview mit Matthias Sammer auf DynamoTV zu sehen sein wird. Der heute 52-Jährige war vor 30 Jahren Teil der Mannschaft, die für die SGD die DDR-Meisterschaft und den FDGB-Pokal gewann.

    Mit vielen weiteren Aktionen, vor allem in digitaler Form, wenn Vereinsmitarbeiter und die Fans des Traditionsvereins in diesem Jahr das Vereinsjubiläum begehen. Dazu zum Beispiel die Dokumentation mit dem Titel ‚Sommer 1990. Zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung. Als Dynamo Dresden zum dritten Mal das Double gewann‘, die auf dem Youtube-Kanal des Vereins zu sehen wird, aber auch die digitale Version des Stadionheftes ‚Kreisel‘.

    Und wer weiß, vielleicht wird es irgendwann auch wieder um Punkte gehen. Bekanntlich stecken die Sachsen mitten im Abstiegskampf der zweiten Liga und würden so gern die Gelegenheit bekommen, sich um die nötigen Punkte für den Klassenverbleib mit den anderen Mannschaften zu duellieren.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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