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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 09. Dezember 2007

    ‚Nullachter’ melden sich zurück


    Von:  GWA-Admin

    Vor den Spielen am Samstag gedachten Aktive, Verantwortliche und Fans des SV Grün-Weiß Ahrensfelde dem plötzlichen, unerwarteten und viel zu frühen Tod ihres langjährigen Vereinsmitgliedes und aktiven Fußballers Ronny Arndt. Mit Trauerflor und einer Schweigeminute ehrten die Anwesenden ihren Freund und Vereinskameraden, der mit Kraft, Engagement und hoher Einsatzbereitschaft für die Entwicklung des Sportvereins und das Vorankommen der Abteilung Fußball mehr als zwei Jahrzehnte tätig war.

    Mit dem Anstoß der ‚Grün–Weißen’ begann ein Feuerwerk auf das Tor des 1. FV Stahl Finow II, welches erst nach 90 Minuten endete und die wahren Möglichkeiten der Randberliner aufzeigte. Die Gastgeber hatten einiges nach dem Debakel in Klosterfelde bei Fans und Verantwortlichen gut zu machen. Und sie taten es, mehr als überzeugend. Den Zuschauern wurde die breite Palette guten variablen Angriffsfußballs aufgezeigt und das mit dem Einsatz eines jeden bis zum Schlusspfiff. Trotz des deprimierenden Ergebnisses und der Chancenlosigkeit der Gäste über die gesamte Spielzeit, hatte Schiedsrichter Bergander keine Mühe in dieser überaus fairen Partie. All die Torchancen können nicht aufgezählt werden, denn neben den vielen Toren vergaben die Randberliner eben so viele Möglichkeiten zur Verbesserung ihres Torverhältnisses.

    Bereits in der ersten Spielminute verpasste M. Neumann mit seinem Kopfball nur knapp das Gehäuse und somit die frühe Führung für seine Mannschaft. In der vierten Spielminute erzielte Vahidin Tulic dann den ersten Treffer für die Randberliner mit einem Abstauber. Stahls Schlussmann konnte den Schuss von Kimmel nicht festhalten und kam beim Nachschuss zu spät, 1:0. Es folgten dann weitere Chancen, eingeleitet von Schuster, der über die rechte Außenbahn das Ahrensfelder Angriffsspiel gefährlich machte. Der zweite Treffer fiel in der 13. Minute durch Möller, der nach dem Zuspiel von M. Neumann von Links, den Ball unhaltbar im langen Eck zum 2:0 versenkte. Der Sturmlauf auf das Gästetor ging weiter, aber die Ahrensfelder scheiterten immer knapp. Vor allem Neumann, Tulic und Kimmel blieben die gefährlichsten Angreifer, wobei Peter Kimmel mit Abstand bester Spieler der Partie war. Aber erst sollte Tulic zu seinem zweiten Treffer kommen. Nach einem Eckball von Schuster köpfte er unhaltbar zum 3:0 in der 26. Spielminute ein. Kimmel setzte dann den Schlusspunkt der ersten Hälfte mit seinem ersten Tor zum 4:0 in der 41. Minute.

    Im zweiten Spielabschnitt zeigten sich die ‚Nullachter’ mit dem Ergebnis nicht zu frieden, sondern setzten weiter auf Angriff und erspielten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, mussten aber bis zur 55. Minute warten, bis sie zum nächsten Torerfolg kamen. Kimmel versenkte eine Vorlage von Rechts die vom Keeper der Stahl-Elf nur halbherzig abgewehrt wurde zum 5:0. Mit dieser sicheren Führung im Rücken spielten die Randberliner weiter beherzt auf und zeigten guten und variantenreichen Fußball. Selten waren Schüsse aus der zweiten Reihe, der direkte Abschluss aus sicherer Entfernung. Nur Machalett zeigte dies, aus gut zwanzig Metern zum 6:0 in der 58. Minute. Zwei Minuten später verwandelte M. Neumann einen Freistoß direkt zum 7:0 von der Strafraumgrenze. Ein ungenaues Zuspiel an der Mittellinie, bei eigenem Angriff, nutzte dann M. Handy zum Gegentreffer. Ein Geschenk der Randberliner Defensive in Kooperation mit Torhüter Stoinki führte zum 7:1 in der 66. Minute. Die Heim-Elf musste trotz der hohen spielerischen Überlegenheit wieder einen völlig unnötigen Gegentreffer hinnehmen.

    Für die letzten drei Treffer benötigten die Platzherren nur acht Minuten. Kimmel erzielte in der 80. Minute das 8:1, als agiler Abstauber. Brien das 9:1 nach einer Ecke von Möller direkt, in der 87. und Möller dann das 10:1, nach Vorarbeit von Schuster in der 88. Minute. Die letzte Chance hatte aber Interims-Stürmer M. Neumann in der Schlussminute, der jedoch aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten traf. Labsal für die Seele der Nullachter, die am nächsten Samstag zum Pokalspiel nach Lichterfelde reisen.

    SV Grün-Weiß Ahrensfelde: Toni Stoinski, Bastian Machalett, Patrick Kluge, René Möller, Vahidin Tulic (André Penne), Martin Neumann (SF), Nicolas Erhardt (Eric Brien), Daniel Gehrke, Christian Gehrke(Helko Heide), Peter Kimmel, Matthias Schuster - Trainer: Nicolas Erhardt, Christian Gehrke

    1. FV Stahl Finow II: Patrick Görlitz, Jan Krüger, Marco Paschke(Hartmuth Schweda, Daniel Grams, Steffen Schwarz, Johannes Neumann, Alexander Flecks, Tim Kaeber (Christian Hildebrandt), Florian Pilz, Oliver Tohsaint, Martin Handy - Trainer: Andreas Schwandt

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    Geschrieben von:  GWA-Admin

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