SG Dynamo Dresden, 14. Oktober 2011
Auch wenn die vergangene dynamische Woche eine spieltagsfreie war, wurde sie für die Fangemeinschaft Dynamo dennoch zu einer richtig positiven. Denn auch abseits vom grünen Rasen gab es Grund zur Freude, konnten wir doch auf zwei handfeste Erfolge unserer Arbeit blicken. Dabei war nicht nur die lang vorbereitete Gründung des Vereins ‚Dynamo für alle Kinder‘ Grund für Zufriedenheit und Stolz. Auch bei einem anderen Dauerbrenner in unserer alltäglichen Arbeit gab es echte Bewegung.
„Mama, ich hab Hunger!“, Papa ich hab Durst!“. Jeder Dynamofan, der mit seinen Kindern ein Spiel besucht, weiß sofort: Jetzt wird es teuer. Die Preise im Dynamostadion sind hoch und ein kompletter Boykott des Caterers für Familien unmöglich. Ganz besonders schamlos ausgenutzt wurde dieses Dilemma bisher im Familienblock. Dort zog man Mütter und Väter, die den Durst ihres Nachwuchses mit etwas anderem als – ebenfalls überteuerter – Cola stillen wollten, gnadenlos über den Tisch, in dem man ihnen unverschämte 2,80 Euro für 0,33 Liter Saft abknöpfte. Ein absoluter Wucherpreis und als genau das brachte die Fangemeinschaft Dynamo dies deshalb auch vor einem halben Jahr erstmals bei den regelmäßig stattfindenden Gesprächen mit der Vereinsführung zur Sprache.
Was sich in den folgenden Wochen und Monaten entwickelte, war das, was meistens passiert, wenn wir versuchen, Beschwerden von Dynamofans an den Adressaten zu bringen und für existierende Probleme eine Lösung zu finden: Wir stellen fest, dass die SG Dynamo Dresden auf Dinge, die rund um ihre Spiele im Dynamostadion passieren, wenig eigenen Einfluss hat und finden uns in einem System wieder, in dem alle auf alle zeigen. Ein überaus anstrengender, manchmal auch frustrierender Zustand, aber natürlich keiner, der die Fangemeinschaft Dynamo resignieren lässt. Und so wurden gemäß dem schönen und immer gültigen Motto ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘ unbeirrt und unnachgiebig Emails geschrieben und Gespräche geführt, diskutiert und argumentiert, Verantwortliche gesucht und Verbündete – zum Beispiel in Person von Herrn Otto von der Projektgesellschaft – gewonnen. Woche für Woche, Monat für Monat.
Am Ende eines langen, zähen und nervigen Kampfes können wir nun mit Freude vermelden, dass alle Dynamoeltern im Familienblock am Sonntag etwas entspannter zusehen können, wie ihre Kinder auf unseren Sieg über die Aachener Printen anstoßen. Ab sofort kostet der Saft statt 2,80 Euro nämlich nur noch 2,30 Euro. Die Fangemeinschaft Dynamo sagt: Prost!
Fangemeinschaft Dynamo
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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