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  • SC Fortuna Köln, 12. Mai 2014

     

    Aydogmus Tor reicht nicht – Wassey sichert starkem SC Wiedenbrück spät ein verdientes 2:2


    Von:  Stephan R.T.

    Mit einem 2:2-Unentschieden muss sich der SC Fortuna Köln gegen den SC Wiedenbrück begnügen. Zwar hatte die Fortuna wieder einen Fuß bereits in der Relegation, ehe Wassey erneut für einen späten Gegentreffer auf Seiten der Kölner sorgte. Insgesamt war dieser Punktegewinn für die Elf von Dominik Jansen jedoch durchaus verdient, da die Fortuna nicht ihre beste Leistung abrufen konnte.

    Im vorletzten Heimspiel der Saison veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat seine Startelf auf zwei Positionen: Für Kapitän Daniel Flottmann, der mit einem Kreuzbandriss fehlte, begann Markus Pazurek in der Innenverteidigung. Zudem besetzte im 4-4-2-System Kialka neben Kraus den Doppelsturm. Aydogmus nahm dafür zunächst auf der Bank Platz.

    Bei Nieselwetter und nassem Geläuf im Südstadion begannen die Gastgeber aus Köln zunächst dominant und konnten sich früh um den Wiedenbrücker Strafraum festsetzen. Der SCW konzentrierte sich auf eine stabile Defensive, um dann schnell umschalten zu können. Ein Freistoß von Wassey und ein Distanzschuss von Bednarski waren dabei die ersten Offensivergebnisse (6. Minute). Die beste Möglichkeit hatte aber Kraus mit einem Schuss, der am langen Pfosten vorbei strich (9.). Insgesamt zeigten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase aber zunächst spielfreudig.

    Nach einem Schuss von Brisevac, der am Pfosten vorbei flog (10.), kam die Fortuna dann besser in die Partie und drückte die Wiedenbrücker in den eigenen Strafraum hinein. So kam Steffen nach feiner Einzelaktion von Andersen zum Abschluss (13.). Anschließend setzte Dahmani das Spielgerät nach einer Ecke über den Kasten von Hölscher (15.). Wieder nur kurze Zeit später konnten Kraus und Steffen eine Hereingabe von Außen nicht auf das Wiedenbrücker Tor bringen (16.). Nach diesen guten Möglichkeiten für die Fortuna verflachte die Partie aber zusehends. Einzig ein Schuss von Andersen von der Strafraumgrenze blieb ein kleines Strohfeuer (21.). Ansonsten plätscherte die Partie bei Nieselregen im Südstadion vor sich hin.

    Erst in der Endphase der ersten Hälfte nahm die Partie wieder ein wenig Fahrt auf: Studtrucker prüfte mit einem Schlenzer hinter der Strafraumgrenze Fortuna-Schlussmann Poggenborg (36.). Auf der anderen Seite rutschte Dahmani der Ball bei seinem Schussversuch über den linken Schlappen (38.). Die Fortuna zeigte sich in den letzten Minuten der ersten Hälfte aber wieder etwas präsenter und hatte durch einen Volley von Andersen einen weiteren Abschluss (39.). Schließlich war es kurz vor dem Pausenpfiff Kraus vorbehalten, die umjubelte Führung zu markieren: Nachdem Wiedenbrück eine Hereingabe nicht richtig klären konnte, ließ der Stürmer Czyszczon gekonnt aussteigen und brachte den Ball souverän mit rechts im langen Eck unter (45.).

    Fortuna kassiert erneut späten Gegentreffer

    Im zweiten Spielabschnitt bekamen die 1.335 Zuschauer im Südstadion weiterhin magere Fußballkost zu sehen. Die Fortuna beschränkte sich darauf, die Führung zu verwalten. Der SC Wiedenbrück hatte dadurch mehr Spielanteile und bekam dabei im Laufe des Spiels mehr und mehr Sicherheit in seine Aktionen. Den ersten Ansatz einer Torchance hatte jedoch die Fortuna durch einen Konterversuch über Steffen, der im letzten Moment abgefangen werden konnte (59.).

    Trotzdem war die Elf von Gästetrainer Dominik Jansen jetzt spielbestimmend. Bednarski blieb mit seinem ersten Schussversuch zwar hängen (62.). Kurz darauf musste aber Sievers in höchster Not vor Studtrucker klären, der sonst frei vor dem Tor hätte einschieben können (63.). Schließlich belohnte Wassey die Bemühungen der Gäste, indem er einen Angriff mit seinem Schuss kurz hinter der Strafraumgrenze trocken ins rechte Eck abschließen konnte (68.). Der Sportclub blieb daraufhin weiter die tonangebende Mannschaft und hatte mit einem Pfostentreffer von Bednarski die nächste gute Möglichkeit (73.).

    Die Fortuna brauchte etwas, um sich von dem Ausgleichstreffer zu erholen und ihre Angriffsbemühungen wieder hochzufahren. Mit einem Schuss, der knapp am langen Pfosten vorbei flog, sorgte Kraus für einen seltenen Aufreger auf Seiten der Gastgeber (83.). Trotzdem sollte die Fortuna kurz darauf in Führung gehen: Den anschließenden Abstoß spielte Hölscher direkt in den Fuß von Dahmani, der Aydogmus auf die Reise schickte. Frei vor Hölscher brachte der Toptorjäger der Fortuna den Ball schließlich sicher zur erneuten Führung im Tor unter (84.). Wiedenbrück hatte jedoch die passende Antwort parat: Aus etwas mehr als 25 Metern fasste sich Wassey ein Herz und brachte den Ball unhaltbar für Poggenborg im Tor unter (87.). Vielmehr hatten die Gäste sogar noch die Chance auf den Sieg, aber Studtruckers Schuss ging kurz vor Schluss knapp am langen Pfosten vorbei (90.).

    So blieb es bei einem verdienten Punktgewinn für die Gäste. Der SC Wiedenbrück erwartet nun am nächsten Samstag den SC Verl im heimischen Jahnstadion. Die Fortuna hat zeitgleich im Duell mit der U23 von Bayer 04 Leverkusen die nächste Möglichkeit, die Teilnahme an den Relegationsspielen perfekt zu machen.

    SC Fortuna Köln: Poggenborg, Pazurek, Laux, Kialka (81. Stojanovic), Steffen, Kwame, Sievers, Zinke, Dahmani (85. Brill), Kraus, Andersen – Trainer: Uwe Koschinat

    SC Wiedenbrück: Hölscher, Sumelka, Czyszczon, Volkmar, Strickmann, Bednarski, Rogowski, Brisevac, Zech, Studtrucker, Wassey – Trainer: Dominik Jansen

    Schiedsrichter: Markus Wollenweber
    Assistenten: Torsten Schwerdtfeger und Dustin Sikorski

    Zuschauer: 1.335
    Tore: 1:0 Thomas Kraus (45.), 1:1 Massih Wassey (68.), 2:1 Ercan Aydogmus (84.), 2:2 Massih Wassey (87.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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