SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 31. August 2009

 

Bei der Reserve von Viktoria Frankfurt selbst geschlagen

Am Wochenende mussten die Grün-Weißen von Ahrensfelde die weite Reise nach Frankfurt/Oder antreten. Das man mit leeren Händen die Heimreise antreten musste, wurmte nicht nur die Spieler und Fans, sondern besonders auch Trainer Peter Rohde, der von einem verschenkten Sieg sprach. Die Ahrensfelder schlugen sich an diesem Tag selbst, denn sie bestimmten über die gesamte Spielzeit das Geschehen. Das Spiel begann schon nach 45 Sekunden mit einem Tor. Nils Dochow verwertete nach einer Unstimmigkeit in der Ahrensfelder Deckung clever zum 1:0 für die Frankfurter. Wer nun dachte, dass es so weiter geht, sah sich getäuscht. Die Ahrensfelder waren technisch und spielerisch klar überlegen und auch der kämpferische Einsatz stimmte. Nur die überaus schlechte Chancenverwertung vereitelte eine klare Führung der Gäste. Olaf Kreusche (2.), Sascha Gäbelein (6.und 11.) und Robert Mosler (21.) scheiterten fast im Minutentakt am überaus starken Torwart Stefan Ammer.
In der 17. Minute war aber auch er geschlagen als Marcel Schütze eine Flanke von Henry Ehrhardt einköpfte. Es schien nur eine Frage der Zeit wann Ahrensfelde in Führung gehen sollte. Der beste Spieler auf dem Platz war der Ahrensfelder Andreas Montag. Er sorgte immer wieder für Impulse im Ahrensfelder Spiel und war auch mit seinen Schüssen gefährlich. Die Frankfurter versuchten es immer wieder mit langen Pässen auf Carsten Moritz. Er war der Spieler, der den Ahrensfelder Verteidigern in der 1. Halbzeit immer wieder Rätsel aufgab. Mit einem Doppelpack in der 40. und 41. Minute besorgte er auch die nicht für möglich gehaltene Führung der Frankfurter. Zuerst war er mit einem Kopfball erfolgreich und anschließend mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel.
Trainer Rohde stellte in der zweiten Halbzeit taktisch um und ließ Andreas Montag gegen Carsten Moritz spielen. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Zwar war Ahrensfelde nun nicht mehr so überlegen, doch Torchancen besaßen sie immer wieder. In der 60. Minute hatten die Gäste die bis dahin beste Chance, doch der Schuss von Sascha Reinkober wurde auf der Torlinie abgewehrt. Ab der 75. Minute drückten die Ahrensfelder noch einmal stark. Zuerst landete Henry Ehrhardt Schuss an der Querlatte. Danach hatte Schiedsrichter Peter Müller aus Cottbus seinen großen Auftritt. Als Christian Bonhoff mit einem Schuss aus gut zwanzig Meter genau in den Winkel traf, schien das 3:2 fällig, doch während der Ball schon im Flug war, pfiff der Schiedsrichter ab und gab einen Freistoß für Ahrensfelde. Zwar entschuldigte er sich nach dem Spiel, aber er sorgte so dafür, dass es keine turbulente Endphase gab. Am Ende scheiterten die Gastgeber noch bei zwei Kontern recht knapp, da die Ahrensfelder die Abwehr lockerten. Ein überaus glücklicher Sieg der Gastgeber stand mit dem Abpfiff fest. Festzustellen bleibt, dass die Ahrensfelder trotz ihrer besten Saisonleistung keine Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Spielerisch war aber ein klarer Fortschritt zu erkennen. So langsam fruchtet die Arbeit von Trainer Peter Rohde.

Frankfurt II:
Stefan Ammer, Kevin Ehresmann, Carsten Moritz, Jerome Kindler, Kevin Segler (Axel Kohox), Olaf Schnürer (Matthias König), Barack Salim, Florian Merten, Nils Dochow (Nico Wegener), Martin Baumann, Andre Biemüller

GWA:
Toni Stoinski, Steve Wagner, Matthias Schuster, Andreas Montag, Nicolas Ehrhardt, Henry Ehrhardt, Sascha Reinkober, Robert Mosler, Marcel Schütze, Sascha Gäbelein (Stephan Haustein), Olaf Kreusche (Christan Bonhoff),
Trainer : Peter Rohde
Betreuer: Klaus Lessing

Bilder vom Spiel sind in der Fotogalerie online.

Geschrieben von:  GWA-Admin