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  • SV 1916 Sandhausen, 10. November 2014

     

    Beim 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg einen echten Knaller im Tor


    Von:  Stephan R.T.

    Erstmals traf der SV Sandhausen auf den 1. FC Nürnberg in einem Liga-Spiel – am 13. Zweitliga-Spieltag mit dem besseren Ende für die Heim-Elf am Hardtwald: Die Männer von Trainer Alois Schwartz setzten sich mit 2:1 (1:1) durch und feierte nach fünf sieglosen Begegnungen wieder einen Dreier. „Wieder sind wir zurückgekommen. Da sieht man, dass die Mannschaft Moral hat. Die Rote Karte für Nürnberg hat uns natürlich in die Karten gespielt“, sagte der SVS-Trainer.

    Bevor Nürnbergs Ondrej Petrak wegen einer Notbremse an René Gartler vorzeitig vom Feld musste, benötigte der SV Sandhausen die klasse Paraden seines Torhüters. Marco Knaller machte seinem Namen alle Ehre, als er gegen Niclas Füllkrug zweimal (16. und 23.) und gegen Jan Polak (23.) stach. Das 0:1 (16.) konnte aber auch der Österreicher im Tor des SVS nicht verhindern. Auf der anderen Seite flankte Andrew Wooten zu Alexander Bieler, der abzog und ein wenig davon profitierte, dass das Leder noch leicht abgefälscht wurde: 1:1 (26.).

    Im zweiten Durchgang und in Überzahl taten sich die Hausherren zunächst schwer, waren allerdings bei Kontern gefährlich. Es dauerte bis in die Schlussviertelstunde: Zunächst fand Gartler seinen Meister im FCN-Schlussmann Patrick Rakovsky. Dann gab Marco Thiede das Spielgerat nach innen, wo Wooten allein gelassen beherzt abzog und das 2:1 (77.) markierte. Während Nürnberg durch Maximilian Dittgen (83.) nochmals gefährlich wurde, hätte Wooten noch das 3:1 erzielen können (86., 90. und 90. + 3).

    „Jetzt können wir in die Länderspielpause gehen. Trotzdem müssen wir noch viel arbeiten, um in Heidenheim wieder eine so griffige Mannschaft zu haben“, sagte Schwartz.

    Stimmen zum Spiel des SV Sandhausen gegen den 1. FC Nürnberg

    Lukas Kübler: „Wir sind schwer reingekommen und haben nicht ganz das umgesetzt, was wir wollten. Allerdings haben wir uns gut in die Partie reingekämpft und dann auch in Überzahl verdient gewonnen.“

    Marco Knaller: „Ich denke, dass ich gut gespielt habe und meinen Teil zum Sieg mit ein paar wichtigen Paraden beigetragen habe. Für die gesamte Mannschaft war der Sieg natürlich extrem wichtig nach so vielen Spielen ohne Sieg.“

    Andrew Wooten: „Es war heute vor allem eine gute kämpferische Leistung von uns. Nach dem 0:1 sind wir gut ins Spiel zurückgekommen, haben nicht aufgegeben und versucht, weiter nach vorne zu spielen. Letztendlich wurden wir am Schluss mit den drei Punkten belohnt, sodass wir nun in Ruhe und konzentriert weiterarbeiten können. Natürlich freut es einen Stürmer, wenn er das entscheidende Tor macht, aber wichtiger sind ganz klar die drei Punkte und da ist es egal, wer den entscheidenden Treffer macht.“

    SV Sandhausen: Knaller – Kübler, Olajengbesi, Schulz, Paqarada – Linsmayer, Tüting (62. Thiede) – Wooten, Bieler (86. Pfertzel), Stiefler – Gartler (79. Bouhaddouz)

    1. FC Nürnberg: Rakovsky – Celustka (89. Teuchert), Petrak, Stark, Pinola – Polak, R. Koch (61. Hovland)– Candeias (78. Dittgen), Schöpf, Füllkrug – Sylvestr

    Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg)
    Zuschauer: 6.436
    Tore: 0:1 Füllkrug (16.), 1:1 Bieler (26.), 2:1 Wooten (77.)

    Marco Brückl

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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