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  • SC Fortuna Köln, 13. April 2015

     

    Charakter nach Rückstand gezeigt – Verdientem 1:1 beim FC Energie Cottbus


    Von:  Stephan R.T.

    Nach dem jüngsten Negativlauf zeigt der SC Fortuna Köln Charakter und punktet nach Rückstand beim FC Energie Cottbus: Nach Toren von Michel und Kialka trennt sich die Koschinat-Elf mit einem 1:1 von den Lausitzern. Dabei erspielten sich die Kölner speziell im ersten Abschnitt sogar ein Chancenplus.

    Nach dem Aus im Bitburger-Pokal gegen Viktoria Köln veränderte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat sein Team auf zwei Positionen: So startete Kialka im Doppelsturm für Aydogmus neben Biada. Zudem musste Kraus pausieren, nachdem er gegen Stuttgarts U23 in der Liga seine fünfte gelbe Karte sah. Für ihn begann Glockner im rechten Mittelfeld. Kwame übernahm dabei die Kapitänsbinde der Fortuna.

    Beide Mannschaften tasteten sich zunächst vorsichtig in die Partie rein und ließen sich dabei gegenseitig wenig Raum zur Entfaltung. So spielte sich zunächst viel zwischen den Strafräumen ab, ehe Glockner das erste Ausrufezeichen in der Partie setzte: Aus halbrechter Position zimmerte der Kölner den Ball mit einem satten Schuss an den Pfosten (6.). Energie Cottbus versprühte in Person von Garbuschewksi und Mattuschka zunächst einzig nach ruhenden Bällen ansatzweise Torgefahr, auch wenn zwei Eckbälle in den ersten Minuten verpufften. Die Partie blieb insgesamt aber ausgeglichen mit leichten optischen Vorteilen für die Koschinat-Elf. Erst nach einer knappen Viertelstunde tauchte Energies bester Torjäger Kleindienst nach einem Steilpass von Mimbala gefährlich im Fortuna-Strafraum auf (14.). Die gefälligeren Offensivaktionen hatten zunächst weiterhin die Kölner, bei denen Dahmani aus der Distanz Energie-Schlussmann Müller prüfte (16.). Das Tor machten aber etwas überraschend die Gastgeber: Ein Flanke von Garbuschewksi köpfte Michel am zweiten Pfosten unbedrängt ins lange Ecke zur Cottbuser Führung ein (20.).

    Die Fortuna berappelte sich aber schnell und versuchte ihr Spiel weiter auf den Platz zu bringen. Dabei bot sich der Koschinat-Elf die schnelle Ausgleichschance, als Glockner nach einem Pass von Kessel frei vor dem Energie-Tor auftauchte, aber an Schlussmann Müller hängen blieb (22.). Die Fortuna zeigte sich aber weiterhin als das aktivere Team und verbuchte leichte Feldvorteile. Cottbus fokussierte sich mit der Führung im Rücken auf eine stabile Defensive und ließ die Fortuna kommen. Nach einem Kölner Angriff über die rechte Seite tauchte dabei Kialka aussichtsreich im Strafraum auf, ging aber zu Boden. Schiedsrichter Sather entschied auf Schwalbe des Kölners (33.). Kurz darauf setzte wieder Glockner ein Ausrufezeichen, als er aus der Distanz beinahe Müller auf dem falschen Fuß erwischte, der den Schuss soeben noch an die Latte lenken konnte (36.). Die anschließende Ecke von Kessel köpfte schließlich Kialka zum inzwischen verdienten Ausgleich ein (37.). Mehr passierte zunächst nicht, sodass es mit einem 1:1 in die Pause ging.

    SC Fortuna Köln mit geschlossener Mannschaftsleistung zum Punktgewinn

    Ohne Wechsel gingen beide Teams im Stadion der Freundschaft in die zweite Halbzeit . Dabei eröffnete Kleindienst mit einem Distanzschuss den Abschnitt (51.). Kurz darauf kam Michel nach einem Luftloch von Poggenborg an der Strafraumkante zum Abschluss, zielte jedoch über das leere Kölner Tor (52.). Auf der anderen Seite verbuchte Kialka nach einem weiten Ball von Uaferro den ersten zaghaften Kölner Torschuss (56.). Energie Cottbus zeigte sich nun aber insgesamt präsenter, auch wenn den Lausitzern spielerisch nicht alles gelang. Besonders über die Außenspieler Michel und Garbuschewski versuchten sich die Gastgeber dem Kölner Tor zu nähern. Nennenswerte Torchancen gab es für beide Teams aber nicht, auch wenn sich Cottbus ein optisches Übergewicht erarbeitete.

    Die Fortuna konzentrierte sich in Hälfte zwei geschlossen auf die Defensive und machte dabei besonders die Räume um den Strafraum herum eng. Die eigenen Angriffsbemühungen schraubte man im Vergleich zur ersten Halbzeit ein wenig herunter und beschränkte sich vielmehr auf vereinzelte Nadelstiche. Die erste echte Torchance hatte schließlich Dahmani zu Beginn der Schlussphase, der im Strafraum zum Schuss kam, aber auf FCE-Keeper Müller zielte (79.). In den Schlussminuten erhöhten schließlich die Gastgeber noch einmal die Schlagzahl und drängten auf den Siegtreffer. Zwingende Aktion hatte die Krämer-Elf dabei aber nicht, auch wenn die Cottbuser zu einigen Flanken um den Kölner Strafraum kamen. Auf der anderen Seite verbucht Dahmani nach einer Flanke von Kialka per Kopf die letzte aussichtsreiche Möglichkeit für die Fortuna (88.). Als schließlich in der Nachspielzeit ein Freistoß von Garbuschewski am Kölner Tor vorbei strich, blieb es am Ende bei einem verdienten Punktgewinn für die Koschinat-Elf.

    Am kommenden Samstag erwarten der SC Fortuna Köln um 14 Uhr die SG Dynamo Dresden im Südstadion. Zeitgleich muss der FC Energie Cottbus beim MSV Duisburg antreten.

    FC Energie Cottbus: Müller – Ledgerwood, Mimbala, Möhrle, Szarka – Garbuschewski, Perdedaj, Mattuschka (71. Kaufmann), Zickert (71. Holz), Michel – Kleindienst – Trainer: Stefan Krämer

    SC Fortuna Köln: Poggenborg – Kwame (85. Sievers), Uaferro, Bender, Engelman, Kessel (77. Oliveira Souza), Pazurek, Dahmani, Glockner, Kialka, Biada (72. Marquet) – Trainer: Uwe Koschinat

    Schiedsrichter: Alexander Sather
    Assistenten: Lars Albert und Oliver Lossius
    Zuschauer: 6.555
    Tore: 1:0 Sven Michel (22.), 1:1 Thiemo-Jerome Kialka (39.)

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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