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  • VfR 1896 Mannheim, 10. September 2020

     

    Duell der Ambitionierten – ATSV Mutschelbach kommt am Samstag ins Rhein-Neckar-Stadion


    Von:  Stephan R.T.

    Das war mal ein Start mit Wumms! 3:0 setzte sich der VfR 1896 Mannheim vergangene Woche bei der Spielvereinigung Neckarelz durch und feierte somit einen Auftakt nach Maß. Dieser spiegelte sich nicht nur im Endresultat wider, sondern auch in der gezeigten Leistung auf dem Platz. Abgesehen von einer kleinen Schwächephase gegen Ende der ersten Hälfte dominierten die Rasenspieler das Geschehen und feierten einen gelungenen Einstand in die neue Runde. Umso größer ist nun die Vorfreude, nach 295 Tagen endlich wieder ein Pflichtspiel im Rhein-Neckar-Stadion bestreiten zu dürfen.

    Am kommendem Samstag muss jedoch eine deutlich höhere Hürde als Neckarelz genommen werden. Die Rede ist vom ATSV Mutschelbach, jenem Verein, der zu den heißesten Meisterschaftsanwärtern dieser Verbandsligasaison zählt. Im Karlsbader Ortsteil mit knapp 2000 Einwohnern kratzte man bereits in den vergangenen zwei Runden an dem Sprung in die Oberliga, scheiterte als Tabellenvierter und -dritter jedoch jeweils knapp. Andreas Backmanns Respekt vor dem Gegner ist dementsprechend groß: „In Mutschelbach wird mit einem Trainer, der dort etwas Sinnvolles aufbaut, gute Arbeit geleistet. Der ATSV hat das ohnehin exzellente Gerüst an Spielern mit hoher individueller Qualität punktuell und intelligent verstärkt. Am Ende der Runde wird der Verein sicherlich zwischen Platz 1 und 3 landen“, so der VfR Coach.

    Jan Malsam, der gemeinsam mit seinem Bruder Jonas vom Oberligaaufsteiger 1.FC Bruchsal nach Mutschelbach wechselte, ist beispielsweise eine punktuelle Verstärkung der besonderen Art. Dieser Transfer wurde nämlich nicht getätigt, um eine ermüdete Offensivabteilung wachzuküssen. Vielmehr könnte Malsam, der vergangene Saison in 21 Spielen 15 Mal einnetzte, als die Kirsche auf dem Sahnehäubchen der bereits zuvor torgefährlichsten und unberechenbarsten Angriffsreihe dieser Spielklasse charakterisiert werden. Da der mittelbadische Landesligameister von 2018 in der Vergangenheit auch nicht gerade mit einer besonders löchrigen Defensive auffiel, liegt es auf der Hand, die Waldenser als einen absoluten Top-Favoriten auf den Aufstieg anzusehen. Der Start glückte mit einem lockeren 3:0 Sieg im Karlsbader Ortsderby gegen den SV Langensteinbach schon einmal.

    Doch auch der VfR möchte zu den Schwergewichten dieser Liga zählen und hat nach den gezeigten Leistungen der letzten Wochen allen Grund, sich mit breiter Brust den Mutschelbachern entgegenzustellen. Nicht nur das erste Ligaspiel konnte souverän für sich entschieden werden, auch im bfv-Pokal steht der VfR im Viertelfinale. Kurz: An Selbstvertrauen sollte es also nicht mangeln: „Wir wollen natürlich zeigen, dass das Rhein-Neckar-Stadion uns gehört und es richtig eklig ist in Mannheim zu spielen“, gibt sich Andreas Backmann, der hohen Qualität des Gegners zum Trotz, auch angriffslustig und möchte die drei Punkte unbedingt in der Quadratestadt behalten.

    Moritz Kaltwasser

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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