14. September 2007
Nachdem in den vergangenen Tagen der FC Carl Zeiss Jena sowie der 1. FC Magdeburg gegen den Rechtsextremismus im eigenen Stadion durchgegriffen haben, reformiert nun auch der Regionalligist SG Dynamo Dresden seine Stadionordnung. Ab sofort ist es untersagt, „rassistisches, fremdenfeindliches, antisemitisches, gewaltverherrlichendes, diskriminierendes sowie rechts- und/oder linksradikales Propagandamaterial mit sich führen.“
Zusätzlich wird der Zugang zum Rudolf-Harbig-Stadion allen Besuchern verweigert, die Kleidung tragen, deren Schriftzüge oder Symbolik rassistisch, fremdenfeindlich, gewaltverherrlichend oder diskriminierend sind, sowie rechts- und/oder linksradikaler Tendenz aufweisen. Zu dieser Kategorie gehört unter anderem die Marke ‚Thor Steinar’, welche in rechtsextremen Kreisen sehr beliebt ist. Träger dieses Labels werden künftig nicht mehr in das Stadion gelassen.
Eine weitere Ergänzung wurde im Rassismusparagraphen der Stadionordnung vorgenommen. Diese besagt, dass das „Äußern oder Zuschautragen von rassistischen, fremdenfeindlichen, gewaltverherrlichenden, antisemitischen, diskriminierenden sowie rechts- und/oder linksradikalen Parolen und Symbolen“ nicht gestattet ist. Zuwiderhandlungen ziehen einen Stadionverweis nach sich. Außerdem wird jeder Verstoß mit strafbaren Handlungen zur Anzeige gebracht und gegebenenfalls ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie es die Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vorsehen. Die oben aufgeführten Maßnahmen treten ab dem kommenden Regionalliga-Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund in Kraft. Die Stadionkräfte sind bereits über die Neuerungen informiert worden.
md
Geschrieben von: Systema
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