10. Juli 2007

 

FSV 63: Früher Trainingsbeginn wegen Hansa

Als erster brandenburgischer Verbandsligist startet der FSV 63 Luckenwalde am heutigen Dienstagabend in seine Saisonvorbereitung. Der Hauptgrund für den ungewöhnlich frühen Auftakt trägt den Namen FC Hansa Rostock, denn der Bundesligist kommt am Samstag zu einem Freundschaftsspiel ins umgebaute Werner-Seelenbinder-Stadion. Die Anlage, schon vorher eine der besten im gesamten Bundesland, verfügt nun über eine neue Flutlichtanlage und eine überdachte Haupttribüne, auf der künftig 300 Zuschauer bei Regen einen Platz im Trockenen finden.

Integriert in die Tribüne ist ein zweistöckiges Verwaltungsgebäude, das die Arbeitsbedingungen für den FSV nahezu perfekt macht. Auch die sportlich aktiven Mitglieder finden hier mittlerweile ein Umfeld vor, von dem andere Vereine, auch höherer Spielklassen, zum Teil nur träumen können. Neben zwei Rasenplätzen gibt es auf der Anlage einen Kunstrasenplatz mit Traversen für 1.500 Zuschauer, ein schmuckes Sanitärgebäude und eine gemütliche Vereinsgaststätte.

Auch die Mannschaft des FSV sorgte in den letzten beiden Spielzeiten mit einer stetigen Weiterentwicklung für Aufsehen. Nach Platz fünf in der Vorsaison, dem bisher erfolgreichsten Verbandsliga-Jahr der Vereinsgeschichte, will man nun mehr. Mit Matthias Morack wurde ein ambitionierter Trainer verpflichtet, der bisher erfolgreich bei Viktoria Werder (Landesklasse) arbeitete und früher für den 1. FC Union Berlin und Stahl Brandenburg in der DDR-Oberliga spielte. Doch nicht nur Morack ist neu in der Kreisstadt, auch sieben Spieler konnten die Blau-Gelben als Zugänge begrüßen. Dennis Seidel und Markus Mlynikowski kehren vom VfB Trebbin zurück, Florian Hartwig kommt vom Ludwigsfelder FC, Torwart André Biermann von der SG Michendorf und Fabian Zottmann aus der A-Jugend-Bundesliga von Tasmania 73. Zudem rücken die A-Jugendspieler Stefan Niedrig und Matthias Holz in den Männerkader auf.

Was die neue Mannschaft zu leisten vermag, soll Hansa Rostock am Wochenende als erster Gegner zu spüren bekommen. Die Partie, die um 17.30 Uhr beginnt, ist übrigens bereits ausverkauft. Am vergangenen Freitag wurde das letzte der zur Verfügung stehenden 2.500 Tickets abgesetzt. In weiteren Testspielen steht der FSV in den kommenden Wochen u.a. Stahl Brandenburg, dem Ludwigsfelder FC und Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz gegenüber.

jp

Geschrieben von:  Systema