1. FC Lokomotive Leipzig, 11. März 2012
Im Kampf um den Klassenerhalt haben die Bundesliga-Frauen des 1. FC Lok Leipzig einen schweren Rückschlag hinnehmen müssen. Sie verloren trotz guter Leistung beim zuvor punktgleichen Hamburger SV mit 0:2 (0:1). Damit beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang erstmals drei Zähler.
Gleich zu Beginn ließ sich die Leipziger Hintermannschaft überrumpeln und musste schon nach 83 Sekunden das 0:1 durch Bagehorn hinnehmen. Dies schien zugleich ein Weckruf zu sein. In der Folgezeit machten die Leipzigerinnen Druck und waren klar Spiel bestimmend. Im Anschluss an einen Eckball wurde der vermeintliche Ausgleichstreffer wegen angeblicher Behinderung der Hamburger Torfrau nicht anerkannt. Einige weitere Lok-Chancen fanden ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an der Leipziger Überlegenheit. Mitten in die Drangphase fiel jedoch im Gegenzug das 0:2 durch Timmermann (68. Min.). Lok steckte dennoch nicht auf. Mehr als ein Lattentreffer durch Yvonne Wutzler sprang dabei aber nicht mehr heraus.
„Wir waren mindestens ebenbürtig, wenn nicht besser. Der Unterschied war nur, dass Hamburg die Tore gemacht hat“, haderte Lok-Trainer Jürgen Brauße. „Mit der heute gezeigten Moral können wir künftig das eine oder andere Spiel gewinnen. Entscheidend wird sein, diese Moral trotz des Rückschlages hoch zu halten und nicht zu resignieren.“
Die Frauen des 1. FC Lok Leipzig: Härling – Aulrich, Schneider, Lübcke (82. Nauesse), Green – Heller, Kelly, Clark, Wutzler, Herrmann – Ebermann
Zuschauer: 374
Carsten Muschalle
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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