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  • Grevesmühlener FC, 27. Mai 2010

    GFC kann aufsteigende Form nicht bestätigen und verliert gegen Eintracht Schwerin II


    Von:  NOLLINGER

    Die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre und so zeigte sich das Wetter am 24.Spieltag nicht gerade von der besten Seite. Genau wie das Wetter gestaltet sich das Spiel beider Mannschaften – im Groben und Ganzen sehr trüb und eher spärlich gesäte mit Höhepunkten. In diesem schwachen Spiel setzten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt am Ende mit 0:1-Toren durch.

    Schon vor der Partie hatte der Gastgeber mit einigen Ausfällen zu kämpfen, mit dem etatmäßigem Mannschaftskapitän – Mathias Springer sowie Martin Düsing, Martin Huth; Göran Skripskausky und Ricardo Miltz fehlten gleich fünf Spieler in den Reihen der Hausherren. So kam es, dass Tobias Meyer, Spieler des Anschlusskaders, die vollen 90 Minuten aushelfen musste. Nichtsdestotrotz war man gut aufgestellt und frohen Mutes den endgültigen Klassenerhalt am heimischen Tannenberg zu besiegeln. Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften an, dass es kein hochkarätiges Spiel werden würde. Die Gäste aus Schwerin beschränkten sich mit zunehmender Spieldauer auf das Konterspiel, blieben jedoch über die ganze Spielzeit mit spielerisch gut vorgetragenen Aktionen gefährlich. Letztendlich ließen Sie die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen. Jedoch machten sie es mit ihrer ersten nennenswerten Chance gleich vollkommen richtig und netzten zum 0:1 ein. Nachdem ein missglückter Diagonalpass im Mittelfeld abgefangen wurde, das Stellungsspiel auf der linken GFC-Seite nicht stimmte und T. Meyer zu überhastet auf den Gegner stürzte, ließ sich der Eintracht-Spieler die Gelegenheit nicht nehmen und überwand Torwart Sykora. Zwei weitere Chancen für die Eintracht ergaben sich noch in der 25. Minute, wobei diese Chance kläglich vergeben wurde, sowie in der 43. Minute als ein Gästespieler alleine auf das GFC-Tor zulief, allerdings in allerletzter Sekunde noch von Hackert geklärt werden konnte. Die Gastgeber vermochten es zu keiner Zeit den Ausfall des Kapitäns adäquat zu ersetzen. Durch ihre Spielweise brachten sie sich immer wieder selbst in Verlegenheit und luden die Schweriner quasi zum Kontern ein. Gute Chancen aus dem Spiel heraus waren kaum zu verzeichnen. Lediglich ein Steilpass von M.Wigger fand in Berndt einen Abnehmer, der gekonnt den Ball mitnahm und aus vollem Lauf abzog. Jedoch war Gästekeeper Oschetzki in dieser Situation auf der Höhe (15.). Zweite und zugleich letzte Chance für den GFC konnte durch eine Standardsituation verbucht werden. Nach einer scharfen Eckballhereingabe stand Wolf völlig frei, setzte den Kopfball aber knapp daneben (19.).

    In der Halbzeitpause appellierte GFC-Trainer Schultz nochmal an den Kampfgeist seiner Mannen. Auch im zweiten Durchgang durfte man Eintracht nie unterschätzen. Notierenswerte Gelegenheiten gab es fast keine mehr. Nur ein kleiner Querschläger des GFC-Schlussmannes führte nochmal zu einer Ecke. Ansonsten entschärfte der sehr gut agierende Innenverteidiger Anderson alle Bälle schon vor der Gefahrenzone. Dem GFC konnte man zu keiner Phase des Spiels den Kampfgeist absprechen, aber die endgültige Durchschlagskraft in Richtung Tor war nicht zu erkennen. Lediglich zwischen der 66. und 69. Minute ergaben sich die Chancen zum Ausgleich. Erste Gelegenheit in diesem Zeitraum wurde durch Krause eingeleitet. Er setzte sich gut auf der rechten Angriffsseite durch und spielte überlegt nach innen, doch niemand vermochte es die Eingabe zu verwerten, sodass zur Ecke geklärt werden konnte. Der folgende Eckball wurde scharf hereingetreten und landete Berndt mitten im Gesicht, sodass dieser den Ball nicht kontrolliert aufs Tor brachte. Dass sich das Flügelspiel auszahlt, zeigte das Grundlinienspiel von Wigger und seine Hereingabe auf Wolf. Dieser schob den Ball aber genau in die Hände von Oschetzki. Nach 90 Minuten und den üblichen Nachspielminuten beendete der Referee das Spiel und man stand mit leeren Händen da. Durch die gleichzeitige Niederlage von Bad Kleinen gegen den SSC sicherte man sich trotzdem zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt und kann nun befreit in die nächsten Partien gehen. Vielleicht lässt der Abschluss sich ja noch ein bisschen versöhnlich gestalten!?

    Der Grevesmühlener FC spielte mit: H. Sykora – A. Daniels, M. Strefner, H. Anderson, F. Hackert – M. Wigger, S. Trettin, T. Meyer, T. Krause – D. Wolf, B. Berndt

    Tore: 0:1 (12.)

    Geschrieben von:  NOLLINGER

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