Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Aktuell » Artikel
Erlebnis Fußball 89 – 192 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Investoren und Protest, Kurvenlieder und ihre Geschichten sowie 50 Jahre Ultras Viola
  • 1. FC Lokomotive Leipzig, 11. März 2013

     

    Herbe 0:3-Schlappe gegen den FSV Zwickau


    Von:  Stephan R.T.

    Gegen den drittplatzierten FSV Zwickau mussten die Regionalliga-Männer des 1. FC Lok Leipzig auf eigenem Platz eine deutliche 0:3 (0:1)-Niederlage hinnehmen.

    Das Spiel begann für Lok katastrophal: Einen harmlosen Querpass am eigenen Sechzehner wollte Innenverteidiger Ronny Surma mit nur einem Ballkontakt zum eigenen Torhüter prallen lassen. Der Ball versprang aber kurz vor Surma und prallte ihm an den Knöchel. Der Rückpass missglückte dadurch völlig und der herbei geeilte FSV-Torjäger Steffen Kellig hatte keine Mühe, Lok-Schlussmann Christopher Gäng zu umkurven und mit dem Ball ins leere Tor zu laufen.

    Anders als bei vergleichbaren Rückschlägen in dieser Saison zeigte sich Lok durch den Rückstand nicht völlig verunsichert, sondern suchte den Weg nach vorne. Gegen die mit nur fünf Gegentoren in 15 Spielen beste Abwehr der Liga fanden die Blau-Gelben aber kein wirkliches Rezept, zumal Zwickau auch immer wieder mit taktischen Fouls im Mittelfeld Ansätze von Spielzügen unterband. Einer von zahlreichen Freistößen im Mittelfeld führte dann auch zur einzigen guten Tormöglichkeit. Ein mit Schnitt zum Tor getretener Hildebrandt-Freistoß wurde noch verlängert, der Zwickauer-Keeper brachte aber im Reflex noch das Knie hinter den Ball (12.).

    Auch im zweiten Durchgang folgte schnell die kalte Dusche. Einen Eckball der Gäste köpfte Albrecht Brumme beim Rettungsversuch ins eigene Tor. Damit nicht genug: Kurz darauf stieg nach einem Freistoß von der rechten Seite ein Zwickauer unbedrängt zum Kopfball hoch und erhöhte auf 0:3. In der Schlussphase ließ sich Lok nicht gehen, sondern versuchte noch, den Ehrentreffer zu markieren. Zwei Chancen von Albert Spahiu waren aber nicht von Erfolg gekrönt (79., 82.).

    Ein Sonderlob gehörte den treuen Lok-Fans unter den 2.854 Zuschauern, die trotz aussichtslosem Rückstand und strömendem Regen größtenteils bis zum Schluss ausharrten.

    Trainerstimmen zum Spiel:

    Marco Rose (1. FC Lok Leipzig): „Wir hatten uns viel vorgenommen, das war leider nach sechs Minuten über den Haufen geworfen. Wir haben nicht die Mittel und Wege gefunden, um Zwickau ernsthaft weh zu tun. Das ist schon ernüchternd. Wir arbeiten schon länger an bestimmten Problemen, die aber jede Woche wiederkehren. Es wird Zeit, den nächsten Schritt zu machen.“


    Torsten Ziegner (FSV Zwickau): „Wir wussten, dass wir defensiv gut stehen und wollten endlich vorne wieder treffen. Die Art der Tore war für Leipzig natürlich bitter. Aber manchmal braucht man solche Schützenhilfe, um wieder in die Erfolgspur zu finden.“

    Der 1. FC Lokomotive Leipzig spielte mit: Gäng – Werner, Surma, Theodosiadis, Seifert – Grandner (68. Wendschuch), Hildebrandt (68. Schulz), Spahiu, Walthier (46. Seipel), Brumme – Rolleder

    Zuschauer: 2.854
    Tore: 0:1 Kellig (6.), 0:2 Brumme (51./Eigentor), 0:3 Paul (59.)

    Martin Scholz

    Zur Tabelle der Oberliga Nordost Süd

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.