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  • MSV Duisburg, 14. Dezember 2007

     

    Keine Genehmigung für benachbarten VVV Venlo


    Von:  cyan

    Aufgrund der zu geringen Kapazität des Venloer Stadions mit nur 6000 Plätzen hatte der niederländische Erstliga-Club VVV Venlo beim deutschen Bundesligisten MSV Duisburg angefragt, ob man nicht die beiden Heimspiele gegen die Traditionsvereine Ajax Amsterdam am 30. Dezember und PSV Eindhoven am 20. Januar in der MSV-Arena austragen könne.

    Eine gute Alternative für die Niederländer, würde doch ihr eigenes Stadion dem zu erwartenden Fan-Ansturm nicht Herr werden können. Aufgrund Venlos geographischer Nähe zu der deutschen Stadt wäre es dennoch eine Art ‚Heimspiel’ für Venlo gewesen.

    Wäre, denn sowohl Duisburg als auch der andere ins Auge gefasste Ort, der Borussia-Park in Mönchengladbach, wurden vom Deutschen Fußball-Bund nicht als Spielort genehmigt. „Wir haben uns mit der Anfrage beschäftigt und mit den zuständigen Leuten gesprochen. Aber die beiden Partien werden definitiv nicht bei uns stattfinden“, sagt Björn Bremer, Geschäftsführer des MSV. „Der Deutsche Fußball-Bund hat das Ausweichen letztlich nicht genehmigt. Es gibt bei so einem Vorhaben mehrere Dinge zu beachten, unter anderem das Thema Sicherheit“, so Bremer weiter. Verständlich, denn das Verhältnis zwischen deutschen und niederländischen Fußball-Fans wird als brisant eingestuft, bei Auftritten von Vereins-Mannschaften sind erfahrungsgemäß noch einmal mehr Emotionen mit dabei als bei Duellen der National-Teams.

    „Grundsätzlich sind wir für solche Gedanken schon offen, schließlich vermieten wir unsere Arena ja auch für Veranstaltungen. Insofern hätten zwei Spiele von Venlo in der bei uns fußballlosen Zeit schon Sinn gemacht“, erklärte Bremer. Denkbar wäre daher, dass in Duisburg über kurz oder lang einmal ein ‚neutrales’ Länderspiel ausgetragen wird. „So etwas gab es ja vor einigen Monaten schon Mal in Dortmund. Dort standen sich Anfang Juni Brasilien und die Türkei in einem Freundschaftsspiel gegenüber. So eine Partie auszurichten, das wäre auch für uns interessant. Die Voraussetzungen wären in der Arena auf jeden Fall erfüllt“, zeigt sich Bremer durchaus interessiert an großen und internationalen Fußballveranstaltungen.

    Geschrieben von:  cyan

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