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  • VfB 09 Pößneck, 05. Oktober 2009

    Pößnecker verlieren durch Leipziger Standard – 0:1 gegen Sachsen Leipzig


    Von:  Mc Tuck

    Ein spätes Tor in der 86. Minute brachte gestern den Sieg der Leipziger gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Pößnecker Mannschaft. Enrico Köckeritz vollendete nach Eckball von Mario Scholze am langen Eck per Kopf und sicherte den Sachsen somit drei wertvolle Auswärtspunkte. Besonders bitter aus Sicht des VfB: Für den zuvor eingewechselten Scholze, der im vergangenen Jahr das Trikot der Pößnecker trug und Kapitän seiner Mannschaft war, war es nach seiner Einwechslung die erste Ballberührung, die den Treffer zum Sieg einleitete. Der fehlerfrei agierende Schlussmann in den Reihen des VfB, Boris Jovanovic, hatte beim Kopfball von Köckeritz keine Abwehrchance.

    „Wir hatten uns viel vorgenommen, nicht nur, weil der Gegner FC Sachsen Leipzig heißt und ich dort einmal Trainer war. Vom Abwehrverhalten haben wir das so wie in den vergangenen Wochen gemacht. Unser Manko ist, dass wir vorn keine Durchschlagskraft haben. In der ersten Halbzeit hatten wir gar keine Chance, in der zweiten Halbzeit hatten wir mit Windunterstützung und Jorge Ferreira im Angriff zwar etwas Belebung dabei, aber die hundertprozentigen Torchancen waren nicht vorhanden. Wir haben uns einfach schlecht durchgesetzt. Sicherlich wäre es anders gelaufen, wenn der Freistoß von Chris Heimlich ins Tor gegangen wäre. Wenn das Spiel 0:0 endet, wäre es auch ein gerechtes Ergebnis gewesen. Ich denke, dass der FC Sachsen in der ersten Halbzeit besser war, in der zweiten Halbzeit wir. Wir haben in der 86. Minute die bittere Pille schlucken müssen, das 0:1 zu bekommen“, sagte VfB-Trainer Hans-Jörg Leitzke zum Spiel seiner Mannschaft.

    Vom Pößnecker Stürmer Dominik Eggemann, der in der Halbzeit wegen Leistenprobleme ausgewechselt werden musste, war zu Beginn wenig zu sehen. Das Spiel diktierten die Gäste, die durch einen Freistoß von Norman Lee Gandaa (zweite Minute) und einen Kopfball von Maximilian Heyse (7.) die ersten Achtungszeichen setzte. Auf Pößnecker Seite erwischte Faruk Hujdurovic nach Freistoß von Chris Heimlich das Leder nicht richtig (8.). In der zwölften Minute versuchte sich Stefan Staskewitsch mit einem Fernschuss. Brenzlig wurde es in der 25. Minute vor dem Pößnecker Gehäuse. Mehrere Leipziger stocherten nach dem Ball, schließlich konnte Jovanovic die Situation entschärfen. Bei einem Schuss von Sebastian Seifert zeigte sich Jovanovic auf dem Posten (30.).

    Zwischen der 55. und der 60. Minute spielten die Leipziger Power-Play. In der 57. Minute fischte Jovanovic einen Schuss von Daniel Heinze aus dem rechten Eck. Eine Minute später köpfte Martin Kröbel das Leder knapp über das Gebälk, wieder eine Minute später verfehlte Benjamin Schmidt knapp das Ziel. In der 60. Minute war es Sascha Tröger, der auf Pößnecker Seite aus einer Drehung heraus den Ball nicht voll traf. Anschließend waren es die Pößnecker, die auf einen Treffer drückten und durch einen Fernschuss von Chris Heimlich (65.), einen Freistoß des gleichen Schützen (69.) und einen Weitschuss von Marian Span ier (75.) zu verheißungsvollen Situationen kamen. Auch Hans-Jörg Leitzke an der Linie schien zu ahnen, dass eine Überraschung in der Luft lag.

    Dirk Heyne, Trainer des FC Sachsen Leipzig: „Man hatte gesehen, dass Pößneck auf Konter gelauert hat. Das Manko ist, dass wir aus der Überlegenheit zu wenig machen. Uns fehlen die letzten 20 Meter zum Tor, Effektivität herein zu bringen. In der zweiten Halbzeit sind wir durch die Einwechslung von Ferreira Junior ein paar Mal ins Schlingern geraten. Trotzdem denke ich, dass man gesehen hat, dass meine Mannschaft den Sieg wollte und nicht nur das Unentschieden. Vielleicht hat das den Ausschlag gegeben. Mit Standardsituationen sind wir gefährlich geblieben. Wenn man Standards viel trainiert, wird man auch belohnt.“

    VfB 09 Pößneck: Jovanovic – Hujdurovic, Urbansky, Horn, Heimlich – Staskewitsch (68. Gonzalez), Baez-Ayala, Pecenek, Spanier – Tröger, Eggemann (46. Ferreira jun.)

    FC Sachsen Leipzig: Weiß – Werner, Felke, Köckeritz, Gerber – Seifert (84. Scholze), Schmidt, Heinze, Kittler – Lee Gandaa (13. Gröbel), Heyse (68. Dennhardt)

    Zuschauer: 475
    Tore: 0:1 Köckeritz (85.)

    Mario Keim

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    Geschrieben von:  Mc Tuck

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