11. August 2007
Rassismus und Gewalt sind mittlerweile in unserer Gesellschaft und auch beim Fußball fast schon zur Alltäglichkeit verkommen. Doch gerade dieser Gewöhnung möchten sich die Fußballer der Reinickendorfer Füchse entgegen stellen, möchten wieder aufrütteln. Dabei sehen sich die Fußball-Füchse in einer besonderen Situation, stehen doch gerade in ihren Reihen viele Spieler mit einem Migrations-Hintergrund.
In einem immer stärkeren Maße werden die aktuellen Spieler aus den Zuschauerbereichen mit sehr deutlich rassistisch ausgelegten Sprüchen empfangen. Und immer wieder gibt es Beleidigungen, die auch in der Euphorie eines Fans auf dem Fußballplatz nichts zu suchen haben.
Erstaunlicherweise freuen sich gerade diese ‚Sprücheklopfer’ nach dem Spiel auf ihre Pizza, ihren Döner oder manche anderen Dinge. An genau dieser Stelle setzen nun die Fußballer der Reinickendorfer Füchse an, denn offensichtlich gilt: Spätestens beim Essen hört Rassismus auf!
Möglich wird die Aktion übrigens nur durch die Unterstützung der Unternehmen Copytex, Sando-Sport, Back-König und der beim Berliner Fußball-Verband (BFV) schon in anderen Präventiv-Bereichen erfolgreich unterstützenden Firma Gramberg + Haberstroh.
Gestartet wird die Initiative mit dem ersten Verbandsliga-Heimspiel am Mittwoch, 15. August 2007, um 18.30 Uhr gegen TuS Makkabi. Begleitet von T-Shirt-Aktionen und unter Einbeziehung von Zuschauern auf allen Sportplätzen, auf denen die Fußball-Füchse auflaufen: Die Mannschaft mit Trainer Christian Backs und alle Offiziellen sind aktiv dabei.
yhdk
Geschrieben von: Systema
SV Babelsberg 03 - Saison 2018/19
Landesliga 2023/24 - die 34....
Copyright 2007 Die Fans Media GmbH